REINIGUNG
HOLZMANN MASCHINEN GmbH www.holzmann-maschinen.at
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ED400FD | ED400FDDIG
8.5.6
Drehen kurzer Kegel mit dem Oberschlitten
Das Drehen kurzer Kegel erfolgt von Hand mit dem
Oberschlitten. Der Oberschlitten wird dem gewünschten Winkel
entsprechend geschwenkt. Die Zustellung erfolgt mit dem
Planschlitten:
1.
Lösen Sie die beiden Klemmschrauben vorne und hinten am
Oberschlitten.
2.
Drehen Sie den Oberschlitten in die gewünschte Position.
3.
Klemmen Sie den Oberschlitten wieder fest.
8.5.7
Gewindedrehen
Das Gewindedrehen oder Gewindeschneiden erfordert vom Bediener gute Drehkenntnisse und
ausreichend Erfahrung.
Beispiel Außengewinde:
Der Werkstückdurchmesser muss auf den Durchmesser des
gewünschten Gewindes abgedreht sein.
Das Werkstück benötigt am Gewindebeginn eine Fase und
am Gewindeauslauf einen Freistich.
Die Drehzahl muss möglichst gering sein.
Der Gewindedrehmeißel muss der Gewindeform genau
entsprechen, absolut rechtwinkelig und genau auf
Drehmitte eingespannt sein.
Der Einrückhebel Gewindeschneiden muss während des gesamten Gewindeschneidvorgangs
geschlossen bleiben. Ausgenommen sind die Gewindesteigungen die mit der
Gewindeschneiduhr durchgeführt werden können.
Das Gewinde wird in mehreren Schneidvorgängen angefertigt, so dass der Drehmeißel am
Ende eines Schneidvorganges vollständig (mit dem Planschlitten) aus dem Gewinde
herausgedreht werden muss.
Der Rückweg wird mit geschlossener Schlossmutter und nicht im Eingriff befindlichem
Gewindedrehmeißel durch Betätigen des "Schalthebels Drehrichtung" ausgeführt.
Schalten Sie die Drehmaschine aus, und stellen Sie den Gewindedrehmeißel in kleinen
Spantiefen mit dem Planschlitten erneut zu.
Stellen Sie den Oberschlitten vor jedem Durchlauf um ca. 0,2 bis 0,3 mm jeweils
abwechselnd nach links und rechts, um ein Freischneiden des Gewindes zu erreichen. Der
Gewindedrehmeißel schneidet dadurch bei jedem Durchlauf nur auf einer Gewindeflanke.
Führen Sie erst kurz vor dem Erreichen der vollen Gewindetiefe kein Freischneiden mehr
durch.
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REINIGUNG
HINWEIS
Falsche Reinigungsmittel können den Lack der Maschine angreifen. Verwenden Sie
zum Reinigen keine Lösungsmittel, Nitroverdünnung oder andere Reinigungsmittel,
die den Lack der Maschine beschädigen könnten. Beachten Sie die Angaben und
Hinweise des Reinigungsmittelherstellers!
Bereiten Sie die Oberflächen auf und schmieren Sie die blanken Maschinenteile mit einem
säurefreien Schmieröl ein.
In weiterer Folge ist regelmäßige Reinigung Voraussetzung für den sicheren Betrieb der Maschine
sowie eine lange Lebensdauer derselben. Reinigen Sie das Gerät deshalb nach jedem Einsatz von
Spänen und Schmutzpartikeln.