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8. Installation / Montage
8.1 Verschraubungen, Anzugsmomente
Alle Edelstahl-Verschraubungen müssen mit einer
geeigneten Paste vor dem Anfressen geschützt werden. Es
kann z. B. ALU-Paste verwendet werden.
Eine strikte Trennung von Montage- und
Bearbeitungswerkzeugen (Trennschleifscheiben,
Gabelschlüssel, Schraubenzieher, Feilen etc.) für
Chromnickelstahlteile und Normalstahlteile ist unbedingt
einzuhalten . Schon kleinste Rostpartikel an solchen
Werkzeugen können in die Chromnickelstahlteile
eingedrückt werden und lösen dann eine korrosive
Reaktion aus, welche mit der Zeit zur Durchrostung führt.
Anzugsdrehmoment [Nm] für Schrauben A2/A4
(Reibungszahl = 0,2) und Verbundanker A4
Schraube
F-Klasse
70
Schraube
F-Klasse
80
Verbund-
Anker
A4
M 6
8,8 11,8
---
M 8
21,4 28,7 10
M 10
44 58 20
M 12
74 100
30
M 16
183 245 60
M 20
370 494 120
Es ist unbedingt die Aushärtezeit des
Verbundklebstoffes einzuhalten, bevor der Verbundanker
belastet wird. Die Aushärtezeit ist herstellerabhängig gem.
Packungsbeilage.
Es werden nur Verbundanker zur Montage von Bodenlager
verwendet. Die Bohrlochdurchmesser sind gemäss
Angaben der Hersteller genau einzuhalten, die Bohrlöcher
sauber zu reinigen.
Anziehdrehmoment [Nm] für C-Stahl Schrauben 8,8 –
12,9 (Reibungszahl = 0,125)
Festigkeits-
klasse
8,8
Festigkeits-
klasse
10,9
Festigkeits-
klasse
12,9
M 6
9,9 14 16,5
M 8
24 34 40
M 10
48 67 81
M 12
83 117
140
M 16
200 285 340
M 20
390 550 660
9. Montage
Das Tauchrührwerk darf nicht uneingetaucht (trocken)
laufen, da sich dabei der Motor zu stark erwärmt und
Schaden nehmen kann.
Das Tauchrührwerk darf nur im abgeschalteten
Zustand verstellt werden.
Es muss sichergestellt werden, dass keine Personen
ungewollt in das Becken fallen können. Die hierfür
vorgesehenen Schutzeinrichtungen (Abdeckungen,
Geländer usw. ) müssen montiert sein.
9.1 Montagevorgang
1.
Obere Halterung montieren, Schrauben aber noch
nicht endgültig festziehen.
2.
Bodenlager mit Senkblei ins Lot bringen.
3.
Bodenlager montieren, Schrauben aber noch nicht
endgültig festziehen.
4.
Führungsrohr setzen und auf die richtige Länge
kürzen.
Ausführungen mit 4-kt Giessharzzapfen: Der
Giessharzzapfen muss in den meisten Fällen bei der
Montage nachbearbeitet werden. Er soll so nachbearbeitet
werden, dass er ohne übermässigen Kraftaufwand zu
einem festen Sitz mit dem Führungsrohr zusammengefügt
werden kann.
7.
Schrauben der Obere Halterung und des Bodenlagers
festziehen.
9.
Verdreharretierung für das Führungsrohr aufstecken,
bzw. Schrauben der Verdreharretierung
festschrauben (unbedingt Anzugsmomente beachten).
10. Hebezeug (Kranarm mit Seilwinde,
Seilwindenhalterung oder Service-Steckkran) in
Position bringen.
11. Komplettes Rührwerk (Motorkonsole mit
vormontiertem Rührwerk) anheben, über das
Führungsrohr schieben.
Das Anschlusskabel muss so straff gespannt sein, dass es
nicht mit dem Propeller in Berührung kommen kann.
Es kann mittels Kabestrumpf weiter geschützt werden.
•
Auf der Trommel der Seilwinde müssen mindestens
drei Umgänge Seil aufgewickelt bleiben, ansonsten
kann das Seil aus der Trommelbefestigung ausreissen.
•
Das Motorkabel darf auf keinen Fall, auch im
ausgeschwenkten Zustand des Rührwerks, unter Zug
sein.
•
Grundsätzlich ist darauf zu achten, dass das Kabel mit
grossen Radien verlegt und montiert wird, damit eine
Knickung des Kabels vermieden wird.
•
Ist ein Seil zur Sicherung des Elektrokabels montiert
muss dieses immer mit ca. 250 N (
≈
25 kg)
vorgespannt sein.
Wenn die Motorkonsole auf dem Tiefenanschlag aufliegt,
muss der Abstand des Rührpropellers zur Beckenwand und
zum Behälterboden kontrolliert werden. Das Rührwerk darf
auf keinen Fall in Berührung mit Einbauten, Boden oder
Wand kommen. Das gilt auch im ausgeschwenkten
Zustand des Rührwerks.
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