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INSTALLATIONS- UND BEDIENUNGSANLEITUNG
| FÜR WASSERFÜHRENDE KAMINE DER SERIE VARIO
BEVOR SIE DEN KAMINOFEN IN BETRIEB NEHMEN, SIND DIE FOLGENDEN BEDIENHINWEISE GENAU ZU LESEN.
ACHTUNG: Um Brandgefahr zu vermeiden, installieren Sie den Kaminofen gemäß den Bauvorschriften und Anweisungen, die in dieser Bedienungsanleitung
aufgeführt sind. Der Kamin muss durch eine qualifizierte Person installiert werden. Vor der Inbetriebnahme muss die Einrichtung von dem Installateur freige
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geben und vom Schornsteinfeger bzw. Brandschutzfachmann überprüft werden. Wir empfehlen Ihnen, die ganze Anleitung aufmerksam zu lesen. Für Folgen,
die sich aus der Nichteinhaltung der Anweisungen ergeben, haftet der Anwender dieses Gerätes. Die Installation dieses Gerätes muss in Übereinstimmung
mit dieser Bedienungsanleitung erfolgen. Beachten Sie, dass Sie:
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die einzelnen Teile des Kamines in Übereinstimmung mit deren Bestimmung installieren.
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den Kamin an ein Rauchrohr und den Schornstein anschließen.
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ausreichende Belüftung des Raums sicherstellen, in dem der Kamin installiert ist.
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den Kamin an eine Heizung bzw. einen Kombispeicher oder eine Heizungsanlage anschließen.
(Ausnahme: Deflektor für wasserlosen Betrieb ist installiert)
Nähere Informationen, die diese Installation betreffen, finden Sie in den folgenden Kapiteln der Anleitung. Die technischen und sicherheitstechnischen Anfor
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derun- gen, bezüglich der Installation der Feuerungsanlagen dieses Typs, finden Sie in den nationalen oder regionalen Vorschriften. Diese Anweisungen sind
einzuhalten! Die Kamine sind nur mit einer thermischen Ablaufsischerung zu betreiben! Für eine optimale Verbrennung wird der Anschluss an die externe
Zuluft empfohlen. Die Kamine sind mit einer Wassertasche grundausgestattet. Die Kamine unterscheiden sich in ihrer Außenverkleidung. Sie entsprechen mit
ihrer Konstruktion der DIN EN 13240 und sind zur Verbrennung von Holz und Holzbriketts vorgesehen. Aufgrund ihres großen Heizraumes sowie der großen
Heizfläche begünstigen Sie das Befeuern mit großen Holzscheiten. Außerdem gewährleisten sie einen hohen Heizeffekt.
1. TECHNISCHE BESCHREIBUNG DES KAMINOFENS
Die Kaminöfen besitzen einen Brennaum aus 5 mm Kesselstahl und einen Rauchrohranschluss. Das Innere der Brennkammer ist mit feuerfester Brennrau
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mauskleidung ausgelegt. Um zu verhindern, dass die Steine durch thermisches Ausdehnen und Zusammenziehen beschädigt werden, werden sie ohne
Gebrauch eines Dichtungsmaterials befestigt. Der obere Teil der Brennkammer besteht aus einer Abgas-Umlenkplatte, die die Abgase Richtung Rauchrohr
lenkt. Am Boden der Brennkammer befindet sich ein gusseisernes Rost, darunter ein Aschebehälter. An der Front befindet sich ein Rahmen mit verglaster Tür.
Weiterhin ist dort ein spezielles feuer- und wärmebeständiges Keramikglas eingesetzt. Die Kamine erfüllen die strengen europäischen Normen EN 13240/ A2,
BImSchV – Stufe 2, 15a BVG, DINplus, Flamme Verte. Sie haben sehr niedrige CO-Emissionen.
Die Verbrennungskammer des es wird ergänzt durch eine Wassertasche mit einer Materialstärke von 5 mm. Diese Wassertasche (Wärmetauscher) ist für
zwei Leistungsklassen erhältlich und herausnehmbar. Der austauschbare Wärmetauscher ist von hinten an den Ofenkörper angeschraubt. So ist es möglich,
ihn zu entfernen und durch ein Deflektor zu ersetzen. Dadurch lässt sich der Ofen schnell in einen luftgeführten Ofen umbauen. An der Front befindet sich
die Regelung für die externe Luftzufuhr
Bei der Basic-Ausführung sind vor dem Anschließen des Kamines die beigefügten Batterien in den Batteriekasten so einzulegen, dass die Versorgung der
elektronischen Regelung sichergestellt ist. Sämtliche Verbrennungsluft wird zu den Einsätzen von hinten über einen zentralen Anschluss zugeführt. Die
Luftversorgung führt der Verbrennungskammer primäre, sekundäre und auch tertiäre Luft zu. Die tertiäre Luft ist immer geöffnet, damit es zu keiner Ansa
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mmlung von Gasen in der Verbrennungskammer kommt. Wird diese Zuleitung gesperrt, kann es zu einer plötzlichen und unkontrollierten Verpuffung, sowie
zu einer Beschädigung des Ofens kommen. Aus diesem Grund ist die tertiäre Luftzuleitung sicherheitshalber immer geöffnet.
Nach dem Öffnen der vorderen Tür befindet sich unter dem Brennrost ein Aschekasten. Die Kamine sind in allen Varianten mit einem Sicherheitswärme
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tauscher ausgestattet. Dieses Gerät ist ein Zeitbrandofen, kann aber dennoch rund um die Uhr brennen.
Alle Teile der Kamine sind mit einer wärmebeständigen Spezialfarbe versehen.
2. INSTALLATIONANLEITUNG
Bei der Montage des Gerätes sind alle örtlichen Vorschriften, einschließlich der Vorschriften, welche die nationalen und europäischen Normen betreffen, zu
beachten. Der Anschluss des Kamines an den Schornstein und die Ausführung des Schornsteins sind nach DIN 18160 und mit Zustimmung des Schornstein
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-fegers auszuführen. Die Kaminöfen können ihre Leistung nur dann erreichen, wenn sie an einen Schornstein mit ausreichendem Zug angeschlossen sind.
Nach der Ausrichtung und dem Anschluss an den Schornstein überprüfen Sie, ob die Funktionsfähigkeit der einzelnen Komponenten durch die Installation
nicht gestört ist.
Bei der Ausstattungsvariante Basic sind die Batterien im Lieferumfang enthalten. Diese sind nach Vorschrift in den Batteriekasten einzulegen. Brennbare
Materialien müssen einen ausreichenden Abstand zur Front des Kamines haben! Der Kamin muss auf einem mit enstprechender Tragfähigkeit ausgestattetem
Fußboden platziert werden. Wenn diese Bedingung nicht erfüllt wird, kann dies z.B. durch eine Lastverteilungsplatte behoben werden.
2.1. ANSCHLUSS DES KAMINES AN DEN SCHORNSTEIN
Der Anschluss des Kamines an den Kaminzug darf nur mit Zustimmung des Bezirksschornsteinfegers in Übereinstimmung mit den lokalen und regionalen
Vorschriften durchgeführt werden. Wir empfehlen, die Kamine an einen selbständigen Kaminzug zu installieren. An diesem kann der Kamin nur unter Beach
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tung der DIN 18160 angeschlossen werden. Darüber hinaus kann dieser nicht an einem gemeinsamen Kaminzug mit einem Gasverbraucher angeschlossen
werden. Damit der Kamin ohne Probleme funktioniert, ist es notwendig den richtigen Schornsteinzug zu gewährleisten.
Der mindestens erforderliche Schornsteinzug ist auf dem Datenblatt angegeben. Ein nicht ausreichender Schornsteinzug hat einen schlechten Betrieb des Ka
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mins, übermäßige Verschmutzung des Sichtfensters und Ablagerungen in den Abgasleitungen zur Folge. Die Heizleistung des Kamins wird reduziert. Für den
Fall, dass Sie Holz nachlegen und der Schornstein keinen guten Abzug hat, können Abgase in den Raum gelangen. Daher empfehlen wir eine regelmäßige
Inspektion des Schornsteins durch ein entsprechendes Unternehmen und eine regelmäßige Wartung des Kamins. Wenn der Schornsteinzug zu hoch ist und
20 PA übersteigt, ist es besser eine geeignete Drosselklappe (z. B. ein Rauchrohr) anzubringen. Ein zu hoher Luftzug kann zu Betriebsproblemen führen (zu
starke Verbrennung, sehr hoher Brennstoffverbrauch). Dies kann wiederrum zu einer dauerhaften Beschädigung des Kamins führen.
Verbinden Sie den Abzugsstutzen mit dem Schornstein auf kurzmöglichstem Wege. Die Rauchableitung darf höchstens 1500 mm lang sein. Verbinden Sie die
Rauchrohre und die Kniestücke mit maximaler Überlappung. Versehen Sie die Eingangsöffnung des Schornsteins mit einem Doppelwandfutter, welches den
entsprechenden Durchmesser besitzt. Die Einrichtung ist auf einer wärmeisolierenden, unbrennbaren Unterlage zu installieren, die seitlich und hinten mindes
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tens um 10 cm und vorne mindestens um 30 cm größer ist als der Grundriss des Kamins. Wird eine Blechunterlage verwendet, muss diese mindestens 2 mm
dick sein. Wird der Kamin in einem Raum aufgestellt, in dem sich brennbare Materialien der Klasse B, C1 oder C2 befinden, muss zur Vorderseite (oder mögli
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cherweise zu einer verglasten Seitenfläche) ein Sicherheitsabstand von 800 mm und in alle anderen Richtungen ein Abstand von 200 mm eingehalten werden.
Für den Fall, dass sich der Kamin in einem Raum befindet, in dem es brennbare Materialien der Klasse C3 gibt, müssen diese Abstände verdoppelt werden.
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