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3.4. REGELUNG DER LUFTZUFUHR
3.4.1. Zugstange (Manuell)
Die manuelle Variante ist ein Zugstangensystem, welches die Klappe der externen Luftzuleitung steuert. Ziehen Sie an der Zugstange (Luftregler), um die
Luftzufuhr maximal zu öffnen. Drücken Sie den Luftregler, um die Luftzufuhr zu drosseln bzw. zu schließen.
3.4.2. Grundregelung (Basic)
Die Steuerelektronik der Ausführung für eine direkten Ansteuerung der Position der Klappe bestimmt, welche die Luftzuleitung zum Verbrennungsraum des
Warmwasserofens regelt. Damit die Wassertasche nicht überhitzt, ist sie mit einem Temperaturfühler ausgestattet, wodurch es bei der Erhöhung der Tempe
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ratur in der Wassertasche zur Reduzierung der zugeführten Menge an Verbrennungsluft kommt. Falls die Arbeitstemperatur und die Versorgungsspannung in
normalen Grenzen liegen, kann mit dem Steuerpotentiometer die Position der Klappe von der Mindestposition bis zu 90° gesteuert werden. Wenn die Tem
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peratur in der Wassertasche 85°C übersteigt, wird die Klappe automatisch auf die Mindestposition eingestellt. Die normale Tätigkeit der Klappe wird bei der
Senkung der Temperatur unter 75 °C wieder hergestellt. Falls die Temperatur in der Wassertasche 90°C übersteigt, zeigt die Steuerelektronik diesen Zustand
durch ein wiederholtes akustisches Signal an (langer und kurzer Ton aller 7 Sekunden). Ebenso wird eine Unterbrechung des Temperaturfühlers durch dieses
akustische Signal angezeigt. Sinkt die Versorgungsspannung der Batterien unter den Grenzwert, der für die sichere Funktion der Steuerelektronik erforderlich
ist, wird jede Bewegung der Klappe mit einem akustischen Signal begleitet. Sinkt die Versorgungsspannung weiterhin auf einen Wert, bei dem der weitere
Betrieb der Klappe nicht mehr gewährleistet ist, bleibt die Klappe immer in der Mindestposition und es ertönt ein akustisches Signal bei jeder Bewegung des
Steuerpotentiometers. Beim Einlegen von neuen Batterien ertönen vier akustische Signale und die Elektronik stellt automatisch die Nullposition der Klappe ein
(die Klappe bewegt sich gegen den Anschlag). Die Elektronik wiederholt die Einstellung der Nullposition immer nach dem Erreichen von 1000 Bewegungen
und der anschließenden Temperatursenkung.
3.5. BRENNSTOFF EINLEGEN
Vor dem Öffnen des Feuerungsraumes ist die Klappe der Zuluftleitung vollständig zu öffnen. Dadurch soll verhindert werden, dass Rauchgas austritt. Beim
Einlegen des Holzes beachten Sie, dass der Kaminofen nicht überfüllt werden sollte. Beim Überhitzen kann es zur dauerhaften Beschädigung der Konstruktion
des Kamines kommen. Es ist verboten jegliche Arten von Plastik, Holzmaterialien mit chemischen Klebstoffen (Spanplatten, etc.) und unsortierten Hausmüll
zu verbrennen.
Der Kamin darf nur von einem Erwachsenen bedient werden. Es ist nicht erlaubt Kinder ohne Beaufsichtigung in die Nähe des Kamins zu lassen. Die Ober
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fläche des Kamins ist sehr heiß, teilweise auch die Glasflächen. Berührungen mit diesen Flächen können Verbrennungen hervorrufen.
Der Umgang mit dem Kamin erfordert Pflege und Beaufsichtigung. Schutzhandschuhe sind für einen sicheren Umgang notwendig. Während der Kamin in
Betrieb oder noch heiß ist, ist es verboten Gegenstände aus brennbarem Material darauf zu legen. Geben Sie keine Behälter mit kalten Flüssigkeiten in den
heißen Brennraum des Kamins, da die feuerfeste Auskleidung dadurch brechen könnte.
Hinweis: Vermeiden Sie übermäßige Entweichung der Rauchgase in den Raum.
3.6. ASCHE ENTLEEREN
Je nach Heizdauer und Intensität ist die Asche mit Hilfe des Schürhakens über dem Rost in den Aschebehälter abzuklopfen. Beachten Sie, dass der
Aschebehälter nicht überfüllt ist! Es könnte zur Beeinträchtigung der Luftzufuhr kommen. Die Entleerung der Asche wird vorzugsweise nach Abkühlung dieser
durchgeführt. Die Asche kann kompostiert oder als Dünger verwendet werden.
Hinweis: Vor der Entleerung des Aschebehälters überprüfen Sie bitte, ob dieser keine heißen Brennstoffreste enthält, die zu einem Brand in der Mülltonne
führen können.
3.7. BELÜFTUNG DES AUFSTELLRAUMES
Wenn die Kamine ohne externe Zuluft betrieben werden, ist eine ausreichende Raumlüftung sicherzustellen, um die für den Verbrennungsvorgang erfor
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derliche Luftmenge zuzuführen. Dies kann mit Hilfe einer offenen Zimmertür oder eines geöffneten Fensters erfolgen. Eine Öffnung für die Zuleitung der
Verbrennungsluft in der Außenwand am Aufstellort des Kamins ist zu empfehlen (externe Luftzufuhr). Bei unzureichender Luftzufuhr des Kamines ist die
Funktion eingeschränkt und Ihre Sicherheit gefährdet.
Achtung! Es müssen die nationalen und europäischen Normen eingehalten werden. Die Installation ist immer von einer Fachfirma auszuführen.
4. REINIGUNG UND WARTUNG
4.1. REINIGUNG
Der Kaminofen ist mindestens zweimal jährlich, bei Bedarf auch öfter zu reinigen. Bei der Reinigung sind die Verbrennungsreste in den Rauchleitungen und
dem Feuerungsraum zu beseitigen. Die Glasreinigung führen Sie grundsätzlich im kalten Zustand durch. Sie können normalen Backofenreiniger, trockene und
weiche Putzlappen sowie Zeitung für die Reinigung der Kamingläser verwenden. Für die Reinigung der lackierten Teile des Kamines bitte kein Wasser ver
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wenden! Vergessen Sie nicht die Rauchblenden regelmäßig zu reinigen. Diese befinden sich im oberen Bereich der Feuerungskammer. Es ist notwendig, die
Rohre des Wärmetauschers nach Bedarf mit einer Reinigungsbürste mindestens zweimal pro Heizsaison zu reinigen. Das Ausmaß wie stark sich Rückstände
im Inneren absetzen, hängt in erster Linie vom Feuchtigkeitsgehalt des Brennstoffes und der Wirkungsweise ab (z. B. Betrieb im Energiesparmodus – mit
geschlossener Luftregulierung). Der Zugang zu den Wärmetauscher-Rohren ist über den Feuerraum oder nach dem Entfernen der Rauchrohre möglich.
4.2. SERVICE
Die Garantie- und Nachgarantiereparaturen werden durch den Hersteller, den Importeur oder den Fachhändler (nach schriftlicher Zustimmung des Herstellers)
durchgeführt. Über Ihren Fachhändler erhalten Sie auch originale Ersatzteile für Ihren Kamin.
4.3. ANWEISUNGEN FÜR DEN SICHEREN BETRIEB
Der Kamin darf nur nach dieser Anleitung betrieben werden!
Zur Zündung und Heizung dürfen keine brennbaren Flüssigkeiten verwendet werden! Weiterhin ist es verboten, Kunststoffe, Holzmaterialien mit verschiede
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nen chemischen Bindemitteln (Spanplatten etc.) sowie Hausmüll oder Kunststoffreste zu verbrennen.
Das Verwenden von Brennflüssigkeit zur Zündung bzw. im Verbrennungsvorgang ist untersagt! Lassen Sie Kinder nie unbeaufsichtigt in der
Nähe des Kamines! Beim Kontakt mit dem Kamin, vor allem den Glasflächen, könnten Sie sich schwere Verbrennungen zuziehen! Der Kamin ist
ausschließlich unter ständiger Aufsicht zu betreiben. Am Kaminofen dürfen keine baulichen oder konstruktiven Änderungen durchgeführt werden.
Es dürfen nur die vom Hersteller gelieferten Ersatzteile verwendet werden. Bei der Bedienung des Kamines ist ein Schutzhandschuh zu verwenden.
4.4. VERPACKUNG DER KAMINE UND ABFALLENTSORGUNG
Der Kamin wird auf einer Holzpalette geliefert, ist in einer transparenten Folie (PP 10) und einer Kartonkiste verpackt und kann mit einer Polystyrol-Platte
gesichert sein. Nach dem Auspacken ist alles zu sortieren und an eine Abfallsammelstelle zu übergeben.
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