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sichren Zustand des Gerätes bestehen, ist sofort dem Gebrauch zu entziehen. Es darf
erst nach Überprüfung und schriftlicher Freigabe durch eine sachkundige Person, vom
Hersteller oder vom Hersteller ausgebildet, weiter verwendet werden.
14. Über Schüttgut o.ä. Stoffen, in denen man versinken kann, dürfen Höhensicherungs
geräte mit Rettungshubeinrichtung nicht zur Sicherung von Personen eingesetzt wer
den (Abb. 9).
15. Nach Bedarf, mindestens jedoch alle zwölf Monate müssen Höhensicherungsgeräte
mit Rettungshubeinrichtung vom Hersteller oder vom Hersteller geschulten und
autorisierten Personen überprüfen werden (Abb.10). Dies muss in dem
mitgelieferten Prüfbuch dokumentiert werden. Die Wirksamkeit und Haltbarkeit des
Höhensicherungsgeräts hängt von der regelmäßigen Prüfung ab.
16. Die DGUV R 112-198 ((Absturz) und DGUV R 112-199 (Retten)) sind zu beachten.
17. Die lichte Höhe unterhalb des Benutzers muss bei Anordnung oberhalb des
Benutzer 2,4 m betragen (Abb.11).
18. Das IKAR-Höhensicherungsgerät mit Rettungshubeinrichtung ist gemäß EN 360 im
Temperaturbereich von -40 °C bis +50° C einsetzbar (Abb.12).
19. Die Nennlast beträgt 136 kg (Abb.13).
20. Höhensicherungsgeräte mit Rettungshubeinrichtung sind vor den Einwirkungen von
Schweißflammen und -funken, Feuer, Säuren, Laugen, Lösungsmittel und ähnlichen
zu schützen.
21. Es dürfen keine Veränderungen am Gerät vorgenommen werden.
22. Hinweis: Höhensicherungsgeräte mit Rettungshubeinrichtung sind nur von Personen
zu benutzen, die entsprechend ausgebildet oder anderweitig sachkundig sind.
Gesundheitliche Beeinträchtigungen dürfen nicht vorliegen. (Alkohol-, Drogen-,
Medikamenten-, Herz- oder Kreislaufprobleme)
23. Die Lebensdauer des Höhensicherungsgerätes mit Rettungshubeinrichtung muss
bei der jährlichen Prüfung bestimmt werden, diese beträgt je nach Beanspruchung
ca. 10 Jahre.
24. Nach jedem Gebrauch der Rettungshubeinrichtung muss das Gerät, durch eine vom
Hersteller ausgebildete, sachkundige Person, überprüft werden.
25. Bei einem Einsatz des HRA-Gerätes ist eine Sturzbelastung über Kanten aus zu
schließen.
Pflege und Wartung
1. Das Seil soll nur unter Belastung einrollen. Auf gar keinen Fall darf man das Seil ganz
ausziehen und loslassen, da das ruckartige Anschlagen des Karabinerhakens am Gerät
einen Bruch der Rückholfeder verursachen kann.
2. Es wird empfohlen, bei Geräten die ständig der Witterung ausgesetzt sind, das
Drahtseil in regelmäßigen Abständen mit säurefreiem Öl oder Vaseline leicht zu
fetten.
3. IKAR-Höhensicherungsgeräte mit Rettungshubeinrichtung sind möglichst trocken,
staub- und ölfrei in einem geeigneten Behälter zu lagern.
4. Trocknen von Bestandteilen, die bei Reinigung oder Gebrauch nass geworden sind,
dürfen nur auf natürliche Weise erfolgen, nicht in der Nähe von Feuer o.ä.
Hitzequellen.
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