Abb. 25
Zahnform:
Die Zahnform wirkt sich auf die Zerspanungsleistung und die
Vorschubgeschwindigkeit aus. In der folgenden Tabelle sind
die üblicherweise verwendeten Zahnformen dargestellt (Abb.
26):
Abb. 26
A- Standardzahn:
Die am häufigsten verwendete Zahnform. Spanwinkel 0°.
Geeignet für Trenn- und Umrisssägen bei den meisten
Materialien. Für Sägematerialien, bei denen Feinschnitt
erforderlich ist.
B - Zahnlücke:
Größere Abstände zwischen den Zähnen zur Vermeidung von
Zusetzung. Spanwinkel 0°.
Für Nachschnitt und Längssägen an Sägegut mit großer Dicke,
insbesondere Weichhölzer.
C- K-Zahn:
Große Zähne und positiver Spanwinkel, für agressive, schnelle
Schnitte.
Für Nachschnitt und Längssägen an Sägegut mit großer Dicke,
insbesondere Harthölzer.
D- Variabler Zahn:
Variable Zahnform und -abstand für sanfte Schnitte und
Vibrationsdämpfung.
Geschränkt:
Die Sägezahne sind aus der Ebene der Sägelängsachse heraus
geneigt, was einen breiten Einschnitt in das Werkstück
bewirkt.
Dadurch wird Reibung gemindert und es sind Kurvenschnitte
möglich.)
Die abwechselnde Schränkung (Y, Abb. 27) wird bei
Sägeblättern für das Sägen von Holz am häufigsten
verwendet.
Abb. 27
X- Standardschränkung
Y- abwechselnde Schränkung
Z- Wellenschränkung
Sägeblattbreite:
Ein möglichst breites Sägeblatt verwenden, außer beim
Umrisssägen.
In der folgenden Tabelle wird das Verhältnis zwischen
Sägeblatt und kleinstem Schneidradius dargestellt (Abb. 28).
Abb. 28
Sägeblattwerkstoff:
- Kohlenstoffstahl
- Legierungsstahl
- Bimetall (Schnellarbeitsstahl-Zähne auf Legierungsstahl-
Körper)
- mit Hartmetallschneide.
7.2 Wechseln des Sägeblatts
Das Sägeblatt vor dem Einbau auf Fehler (Risse,
abgebrochene Zähne, Verformung) prüfen. Keine
fehlerhaften Sägeblätter verwenden.
Die Sägeblattzähne müssen in die Schnittrichtung (nach
unten) zeigen.
Bei der Handhabung von Sägeblättern und Sägebändern stets
geeignete Schutzhandschuhe tragen.
RADIUS