Stand 28.02.2014
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Bedienungsanleitung 82132/3XXX - Combi B 30
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Abkürzungs- und Begriffsverzeichnis
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Code:
Numerische Reihe von 8 Ziffern zur Identifikation des Bedieners bestehend aus ID und
PIN.
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ID:
feststehende 2 stellige Bedienernummer.
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PIN:
frei wählbare 6 stellige Ziffernkombination (Achtung, keine persönlichen Daten wie
z.B. Geburtstage verwenden).
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Bediener:
der Master, die Benutzer und der Kurier sind Bediener des Schlosses
– jedem Bediener
des Schlosses ist eine eigenständige ID (00, 01..30; 95) zugewiesen.
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Mastercode:
ID 00; höchster Code der Codehierarchie, kann das Schloss öffnen, den eigenen Code
ändern und wird für fast alle Programmierfunktionen des Schlosses benötigt. Kann auch
im Doppelcode-Modus alleine Programmierfunktionen durchführen.
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Benutzercode:
ID 01 bis 30, kann das Schloss öffnen und den eigenen Code ändern.
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Kuriercode:
ID 95, kann das Schloss öffnen, ohne eine ggf. programmierte Öffnungsverzögerung
abzuwarten und den eigenen Code ändern.
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Monteurcode:
hat keine ID, kann während der Montage im Werk das Schloss öffnen.
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ÖV:
Öffnungsverzögerung: einstellbare Zeit, die ablaufen muss, bevor das Schloss geöffnet
werden kann.
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ÖBZ:
Öffnungsbereitschaftszeit: einstellbare Zeit, die nach der Öffnungsverzögerung beginnt;
Innerhalb der ÖBZ kann das Schloss geöffnet werden.
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Sperrzeit:
Nach 3-maliger falscher Codeeingabe wird die Sperrzeit aktiviert, innerhalb der Sperrzeit
sind keine Eingaben am Schloss möglich.
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Doppelcode:
Es werden zwei unterschiedliche gültige Codes benötigt, um das Schloss zu öffnen.
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Stiller Alarm:
Ist das Schloss an eine externe Alarmanlage (Einbruchmeldeanlage) angeschlossen und
ist diese Funktion am Schloss aktiviert, kann ein stiller Bedrohungsalarm (für den
Aggressor nicht wahrnehmbar) ausgelöst werden.
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EMA:
Einbruchmeldeanlage: externe Alarmanlage, für die Auswertung/Weitergabe des
Bedrohungsalarmes oder einer gesicherten Permanentspannungsversorgung (nicht im
Lieferumfang enthalten).
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Unterspannungsanzeige: Anzeige, dass die Batterien erschöpft sind, und so bald wie möglich ausgewechselt
werden müssen, um eine sichere Funktion des Schlosses zu gewährleisten.
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AHK:
Abhebekontakt: Ein Kontakt in der Eingabeeinheit, der registriert, ob die Eingabeeinheit
geöffnet wurde (z.B. zum Batteriewechsel).
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Audit:
Alle relevanten Ereignisse (Öffnungen, Schließungen, Programmierungen etc.) werden
im Auditspeicher (ca. 200 Ereignisse) des Schlosses abgelegt. Ist der Speicher voll, wird
der älteste Eintrag automatisch überschrieben. Das Audit kann mit einer Software
ausgelesen werden.
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Zurücksetzen:
Zurücksetzen des Schlosses in den Auslieferungszustand, nur der Mastercode und das
Audit bleiben erhalten.
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Revisionsschlüssel:
Mit dem Revisionsschlüssel kann das Schloss unabhängig von der Elektronik jederzeit
mechanisch geöffnet werden. Bei der Schlüsselöffnung gibt es keine ÖV oder Sperrzeit.
Ebenso kann mit dem Revisionsschlüssel der Mastercode neu vergeben und das
komplette
Schloss
zurückgesetzt
werden.
Schließlich
kann
mit
Hilfe
des
Revisionsschlüssels und der Software eine Neukonfiguration des Schlosses umgesetzt
werden, ohne dabei den Mastercode zu kennen oder zu ändern. Daher liegt der
Revisionsschlüssel in der Codestruktur über dem Mastercode und ist an einem sicheren
Ort (nicht im Wertbehältnis) aufzubewahren.