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Nehmen wir als Beispiel den folgenden Fall: Das Auge
des Beobachters ist kurzsichtig und das des Patienten
ist weitsichtig.
(-5D): Korrektur der Myopie des Beobachters
(+3D): Korrektur der Hyperopie des Patienten
–> (-2D): -4D Korrektur der Akkommodation
In diesem Fall sollte der Beobachter eine -4D Korrek-
tionslinse verwenden um bei der Untersuchung
ein klares Fundusbild zu erhalten. Die Stärke der
Korrektionslinse wird über die Refraktionsfehler des
Beobachters und des Patienten und die Entfernung
zwischen dem Ophthalmoskop und dem Auge des
Patienten usw. ermittelt.
Die Fokussierung erfolgt durch Drehen des Korrekti-
onslinsenrads. Der Beobachter schaut durch das
Instrument auf den Augenhintergrund und stellt das
Rad so ein, dass das schärfste Bild des Augenhinter-
grundes zu sehen ist.
Bei starker Kurz- oder Weitsichtigkeit sollte entwe-
der eine Minus- oder Plus-Vorsatzlinse zugeschaltet
werden.
Die Dioptrienanzeige zeigt die kombinierte Stärke der
Korrektions- und Vorsatzlinsen an. Die rote Figur stellt
negative Stärke dar, während die grüne Figur für posi-
tive Stärke steht. Der verfügbare Stärkenbereich wird
unten gezeigt.
Position des
Vorsatzlinsenrades
Stärkenbereich
•
-12D bis +11D
+
+12D bis +35D
–
-13D bis -36D
Polarisationsfilter
für Sichtfenster
Sichtfenster
Korrektionslinsenrad
-36 bis +35,
1-stufig, 71 Linsen
Anzeigefenster
Dioptrieneinstellung
Zusatzlinse für
Korrektionslinsenrad
Verschluss-
blende
Blendenrad
5 Blenden
F: Filter für 4000
Kelvin
P: Polarisationsfilter
für Beleuchtung
Filterhebel