auf die gewünschte
Lautstärke einstellen
Fig. 10 - Einstellung bei Sendebetrieb
2 .
Nochmals kontrollieren, ob die richtige Antenne für das ent-
sprechende Band angeschlossen, bzw. zugeschaltet ist. Unge-
eignete Antennen führen nicht nur zur Leistungsverminderung,
sondern verursachen auch Fernseh- ( T V I ) und Rundfunk-Emp-
fangsstörungen (BCI). Den Transceiver unter keinen Umständen
ohne angeschlossene Antenne auf Sendebetrieb umschalten, da
dies zu schweren Schäden führen kann.
Die Regler und Schalter gemäß Fig. 9 einstellen. Zusätzlich sind
noch folgende Einstellungen erforderlich:
1. Den MODE-Schalter auf ,,FM” und den STANDBY-Schalter
auf ,,SEND” einstellen (In Stellung REC des STANDBY-Schal-
ters wird der Transceiver bei Betätigung der PTT-Taste am Mik-
rofon auf Sendebetrieb umgeschaltet). Die ON Al R-Anzeige
,leuchtet auf und am Meßinstrument kann die relative Sende-
leistung auf der RF-Teilskala abgelesen werden. Den STAND-
BY-Schalter wieder in Stellung ,,REC” bringen.
2. Den Regler FM MIC auf der Gehäuse-Oberseite, wie neben-
r
stehend gezeigt, langsam im Uhrzeigersinn drehen. Die optimale
Mikrofonverstärkung wird gewöhnlich in Mittelstellung des Reg-
lerknopfes erreicht. Falls erforderlich kann die Mikrofonver-
Stärkung durch Drehen des Reglerknopfes entgegengesetzt dem
Uhrzeigersinn verringert werden.
Mittelstellung
11
Einstellung der Mikrofonverstärkung
Der Sendeleistungsumschalter ( LOW POWER)
Mit diesem Schalter läßt sich die Sendeleistung - insbesondere bei
Orts-, Districts- und Umsetzer-QSOs und wann immer es möglich
ist - auf 1 Watt reduzieren, um Störungen anderer Stationen zu
vermeiden. Mit verringerter Sendeleistung ist selbstverständlich
auch der Stromverbrauch bei Mobilbetrieb, bzw. bei Batteriebe-
trieb bei Field Days oder anderen Freiluft-Contests erheblich nied-
riger.
Wird der Schalterknopf in die obere Stellung gebracht, geht die
Sendeleistung auf 1 Watt zurück.
Die Sendeleistung selbst kann auf der RF-Teilskala des Meßin-
struments abgelesen werden. Der Zeigerausschlag des Instruments
ist jedoch weitgehend von der Art und Anpassung der verwendeten
Antenne abhängig, d. h. es wird nicht die exakte, sondern nur die
relative Sendeleistung angezeigt. Wird beispielsweise auf der RF-
Teilskala bei voller Sendeleistung ein Wert von ,,8” abgelesen, geht
die Anzeige beim Umschalten auf reduzierte Sendeleistung auf ,,1“
bis ,,2” zurück.
Hinweis: Der Sendeleistungs-Umschalter LOW POWER ist nur bei
FM-Betrieb wirksam.
5.3 Einseitenbandbetrieb (SSB)
Empfangsbetrieb
Auf dem 2 m-Band (VHF) wird nach internationaler Übereinkunft
häufiger in der Betriebsart USB (oberes Seitenband) als in LSB
(unteres Seitenband) gearbeitet, obwohl die Betriebstechnik bei
beiden die gleiche ist. Der ,,Nullabgleich” bei SSB-Betrieb erfordert
jedoch eine gewisse Erfahrung.
Die Einstellung der einzelnen Regier und Schalter erfolgt in glei-
cher Weise wie unter ,,FM-Betrieb” beschrieben. Lediglich der
Fig. 12 - Einstellung des MODE-Schalters bei
SSB-Betrieb
MODE-Schalter ist in Stellung ,,USB” zu bringen, wie Fig. 12 zeigt.
Nach erfolgter Einstellung der Regler und Schalter wie folgt fort-
fahren:
1. Den POWER-Schalter auf ,,ON” und den Regler AF GAIN auf
die gewünschte Wiedergabelautstärke einstellen.
2 .
Den Transceiver am VFO-Drehknopf langsam so abstimmen,
bis ein SSB-Signal empfangen wird. Dazu den VFOzunächst
durch Drehen des Knopfes entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn
auf eine Frequenz einstellen, die einige kHz unterhalb der
Empfangsfrequenz liegt, wobei ein hoher Summton zu hören
ist, ähnlich wie beim schnellen Vorlauf des Bandes bei einem
Spulen-Tonbandgerät. Wird der VFO-Knopf nun vorsichtig im
Uhrzeigersinn gedreht in Richtung höherer Frequenz, wird der
Empfang immer klarer. Den Knopf schließlich in die Stellung
bringen, in der das Signal mit größter Lautstärke und verzer-
rungsfrei ohne Überlagerungston zu hören ist (sog. ,,Nulldurch-
gang”).
Hinweis:
Der Nulldurchgangspunkt läßt sich leicht auffinden, da das Signal
plötzlich stark verzerrt klingt, wenn die Frequenz nach Durch-
laufen des Punktes wieder zunimmt. Wird trotz genauer Befolgung
der obigen Anweisungen kein klarer Empfang erzielt, handelt es
sich wahrscheinlich um ein LSB-Signal von einem Transponder
oder Satelliten. Den MOSE-Schalter dann auf ,.LSB” einstellen
und die VFO-Abstimmung in entgegengesetzter Richtung - also
mit einer höheren Frequenz beginnend - vornehmen.
Sendebetrieb
1. Den MODE-Schalter auf ,,USB” und den METER-Schalter auf
,,ALC/CEN” einstellen. Die Einstellung der übrigen Regler und
Schalter ist die gleiche wie unter ,,FM-Sendebetrieb” beschrie-
ben.
2. Die Mikrofonverstärkung am Regler SSB MIC einstellen. Diese
Einstellung sollte entweder bei gedrückter PTT-Taste am Mikro-
fon oder in Stellung ,,SEND” des STANDBY-Schalters vorge-
nommen werden.
Dann das Mikrofon mit normaler Lautstärke besprechen und
dabei den Regler SSB MIC so einstellen, daß der Zeiger des
Meßinstruments nicht über das Ende der ALC-Teilskala aus-
schlägt. Eine Reduzierung der Sendeleistung ist durch Zurück-
regeln der SSB-Mikrofonverstärkung möglich.
Nach Durchführung dieser Einstellungen den METER-Schalter
wieder in Stellung ,,RF” bringen.
Unterscheidungsmerkmale von SSB- und FM-Signalen
1. Durch Ablesen des S-Meters:
Falls das Meßinstrument eine konstante Anzeige liefert, d. h.
der Zeiger sich nicht bewegt, handelt es sich um ein FM-Signal,
sonst um SSB-Signale.
2. Durch Einstellung des MODE-Schalters:
Wird in Stellung ,,FM” des MODE-Schalters ein sauberes, klares
Signal empfangen, handelt es sich um ein FM-Signal. In dieser
Schalterstellung ist kein SSB-Signal zu hören.
Die Empfänger-Feinabstimmung (RIT)
Eine genaue Funktionsbeschreibung der Empfänger-Feinabstim-
mung (RIT) befindet sich im Abschnitt ,,FM-Betrieb” dieser Be-
dienungsanleitung. Falls bei SSB-Empfang die Frequenz der Ge-
genstation ,,driftet” kann die Empfangs-Frequenz nach Betätigung
des RIT-Schalters am RIT-Regler geringfügig nachgestimmt werden.
In Stellung ,,ON” des RIT-Schalters weichen Sende- und Emp-
fangsfrequenz voneinander ab. Nach Ende des QSOs den RIT-
Schalter wieder in Stellung ,,OFF” und den RIT-Regler in Mittel-
stellung (,,O”) bringen.
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