Rossella Plus – Rossella Plus forno / Nicoletta – Nicoletta forno
ANWEISUNGEN FÜR DIE AUFSTELLUNG, DEN GEBRAUCH UND DIE WARTUNG – DE – Rev01
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10. NORMALBETRIEB
Aus Sicherheitsgründen müssen Geräte mit selbstschließender Tür (Bauart 1), außer beim Nachlegen von
Brennstoff und dem eventuellen Entfernen der Asche, zwingend mit geschlossenem Feuerraum betrieben
werden.
Geräte ohne selbstschließende Türen (Bauart 2) müssen an einen eigenen Schornstein angeschlossen
werden. Der Betrieb mit offener Tür ist nur unter Aufsicht zulässig.
WICHTIG: Aus Sicherheitsgründen kann die Feuerraumtür nur beim Nachlegen von Brennstoff
geöffnet werden. Der Feuerraum muss bei dem Betrieb oder bei den Abkühlzeiten geschlossen
bleiben.
Der Nominalbrennwert des Ofens (6 kW), wird mit einem Zug (Depression) von mindestens 12 Pa (= 1,2
mm Wassersäule) erreicht.
Mit den auf der Ofenfront angebrachten Luftschiebern wird die Wärmeabgabe der Feuerstelle eingestellt.
Sie sind je nach Wärmebedarf zu öffnen. Der beste (geringe Emissionen) Abbrand wird erreicht, wenn bei
Einsatz von Holz der größte Teil der Verbrennungsluft über die Sekundärluftschieber über die
Primärluftschieber zugeführt wird.
Der Herd darf nie überladen werden (siehe Höchstmengen in der unten stehenden Tabelle) Zu viel
Brennstoff und zu viel Verbrennungsluft können zur Überhitzung führen und daher den Ofen
beschädigen. Durch Überhitzen verursachte Schäden sind nicht durch die Garantie gedeckt.
Der Ofen muss daher immer bei geschlossener (heruntergeschobener) Tür betrieben werden, um
Funkenflug zu vermeiden.
ROSSELLA PLUS / ROSSELLA PLUS FORNO
NICOLETTA / NICOLETTA FORNO
Brennstoff
Primärluft
Sekundärluft oben
Holz
ZU
AUF
Neben der Einstellung der Verbrennungsluftschieber, beeinflußt der Schornstein die Intensität der
Verbrennung und damit die Heizleistung Ihres Kaminofens. Erhöhter Schornsteinzug erfordert kleinere
Verbrennungslufteinstellungen,
geringerer
Schornsteinzug
erfordert
größere
Verbrennungslufteinstellungen.
Um die gute Verbrennung Ihres Kaminofens zu prüfen, kontrollieren Sie, ob der aus dem Schornstein
austretender Rauch transparent ist. Wenn er weiß ist, bedeutet das, daß der Ofen nicht richtig eingestellt
ist oder das Holz zu naß ist; wenn er grau oder schwarz scheint, ist dies ein Zeichnen für unvollständige
Verbrennung (es ist eine höhere Sekundärluftmenge erforderlich).
11. BETRIEB IN DER ÜBERGANGSZEIT
Während der Übergangszeit, d. h. bei höheren Außentemperaturen, kann es bei plötzlichem
Temperaturanstieg zu Störungen des Schornsteineinzugs kommen, so dass die Abgase nicht vollständig
abgezogen werden. Die Abgase treten nicht mehr vollständig aus (intensiver Gasgeruch).
In diesem Fall sollten Sie den Rost häufiger rütteln und die Verbrennungsluft erhöhen. Legen Sie dann
eine geringere Brennstoffmenge nach und sorgen Sie dafür, dass diese schneller (mit Flammentwicklung)
abbrennt und dadurch der Schornsteinzug stabilisiert wird. Kontrollieren Sie schließlich, ob alle
Reinigungsöffnungen und die Kaminanschlüsse dicht sind.
12. BACKEN (wenn anwesend)
Geben Sie nach dem Abrütteln des Rostes Brennstoff auf. Mit Hilfe der Verbrennungsluftzuführung kann
die Backraumtemperatur beeinflußt werden. Ein ausreichender Schornsteinzug und gut gereinigte
Heizgaszüge um den Backraum herum sind für ein gutes Backergebnis wichtig.
Der Backrost und die Fettpfanne können auf verschiedenen Ebenen eingeschoben werden. Hohe Kuchen
und große Braten werden auf der untersten Schiene eingeschoben. Flache Kuchen und Gebäck auf der
mittleren Schiene. Die obere Schiene kann zum Nach- bzw. Überbacken genutzt werden.