Termo
ISOTTA – DSA
7199701 Rev.05 – DE
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9.
ANZÜNDEN
ACHTUNG: Auf keinen Fall darf das Feuer angezündet werden, bevor die Anlage vollständig mit Wasser
gefüllt ist; dies würde zu einer sehr schweren Beschädigung der gesamten Einrichtung führen.
WICHTIG: Es ist unvermeidlich, dass beim ersten Anfeuern (wegen der Nachtrockung des Klebstoffs in der
Dichtschnur oder den Schutzlacken) ein unangenehmer Geruch entsteht, der nach kurzer Betriebsdauer
verschwindet.
Es muss in jedem Fall eine gute Belüftung des Raums gesichert sein. Beim ersten
Anfeuern empfehlen wir, eine geringe Brennstoffmenge in den Ofen zu geben und die Heizleistung des
Geräts langsam zu erhöhen.
Um ein korrektes erstes Anfeuern der mit Hochtemperaturlacken behandelten Produkte durchzuführen, muss man
Folgendes wissen:
•
Das bei den betreffenden Produkten verwendete Baumaterial ist nicht einheitlich. Es gibt Teile aus
Gusseisen, Stahl, feuerfestem Material und Majolika.
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Die Temperatur, welcher der Ofenkorpus ausgesetzt ist, ist nicht einheitlich: In den verschiedenen Bereichen
werden unterschiedliche Temperaturen zwischen 300°C und 500°C gemessen.
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Während der Nutzungsdauer des Ofens wird dieser mehrmals am Tag angefeuert oder gelöscht. Je nach
Jahreszeit ist der Ofen abwechselnd intensiver Nutzung oder vollständigem Stillstand ausgesetzt.
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Bevor man das neue Gerät als ausgereift bezeichnen kann, muss es diverse Male in Betrieb genommen
werden, damit alle Materialien und die Lacke den unterschiedlichen elastischen Beanspruchungen ausgesetzt
werden können.
•
Besonders am Anfang wird man den typischen Geruch von Metallen, die großer thermischer Beanspruchung
ausgesetzt sind, und von noch frischem Lack wahrnehmen. Obwohl der Lack bei der Herstellung einige
Stunden lang bei 250° gebrannt wird, muss er mehrma ls für eine bestimmte Dauer einer Temperatur von über
350° C ausgesetzt werden, bevor er sich perfekt an die Metalloberflächen anlegt.
Es ist daher wichtig, beim Anfeuern die folgenden kleinen Vorkehrungen zu treffen:
1. Vergewissern Sie sich, dass am Aufstellort des Ofens ein starker Luftaustausch gewährleistet ist.
2. Befüllen Sie bei den ersten Anfeuerungen die Feuerkammer nicht zu stark (mit ungefähr der Hälfte der in der
Bedienungsanleitung angegebenen Menge) und lassen Sie den Ofen mindestens 6-10 Stunden ständig bei
Reglern laufen, die weniger offen als in der Bedienungsanleitung beschrieben sind.
3. Wiederholen Sie diesen Vorgang nach Möglichkeit mindestens 4-5 Mal.
4. Befüllen Sie den Ofen danach immer stärker (wobei jedoch die Hinweise der Bedienungsanleitung über die
maximale Befüllung zu beachten sind) und lassen Sie ihn lange laufen. Vermeiden Sie zumindest in dieser
Anfangsphase kurzfristige Anfeuer- und Löschzyklen.
5. Bei den ersten Anfeuerungen sollte kein Gegenstand auf den Ofen gestellt werden, insbesondere
nicht auf die lackierten Flächen. Die lackierten Flächen dürfen während des Heizens nicht berührt
werden.
6. Sobald die “Anfeuerungsphase” abgeschlossen ist, können Sie Ihren Ofen wie den Motor eines Autos nutzen,
wobei abruptes Heizen mit zu starker Heizmaterialzufuhr zu vermeiden ist.
Zum Anfeuern raten wir, kleine Holzspäne mit Zeitungspapier oder andere handelsübliche Anfeuermittel mit
Ausnahme von flüssigen Stoffen wie z.B. Alkohol, Benzin, Petroleum oder ähnliche Stoffe zu verwenden.
Die Primär- und SekundärluftÖffnungen sind ein wenig zusammen zu offen (und auch die eventuelle Drosselklappe,
die an Gussstutzen steht). Wenn das Holz zu brennen beginnt, stellen die Luftschieber nach den Angaben in
Abschnitt 10.
Während dieser Arbeitsphase überwachen Sie das Gerät.
Nie die Ausrüstung einschalten, wenn es Brenngase im Raum gibt.
ACHTUNG: Bei den ersten Malen des Anzündens kann eine erhebliche Kondensation der Rauchgase mit
geringem Wasseraustritt aus dem Heizungsherd erfolgen. Diese Erscheinung sollte in sehr kürzester Zeit
verschwinden, sollte sie dagegen anhalten, ist es erforderlich, den Zug des Rauchabzugs kontrollieren zu
lassen.
Der Heizungsherd darf nie überladen werden. Zu viel Brennstoff und zu viel Verbrennungsluft können zu
einer Überhitzung führen und daher den Heizungsherd beschädigen. Die durch Überhitzung verursachten
Schäden sind nicht durch die Garantie gedeckt.
10. NORMALBETRIEB
ACHTUNG: Auf keinen Fall darf das Feuer angezündet werden, bevor die Anlage vollständig mit Wasser
gefüllt ist; dies würde zu einer sehr schweren Beschädigung der gesamten Einrichtung führen.
Die Geräte mit automatischer Türschließung (Typ 1) müssen aus Sicherheitsgründen obligatorisch mit geschlossener
Feuerraumtür betrieben werden (ausgenommen die Phase des Einfüllens des Brennstoffs oder der Beseitigung der
Asche).