Sie das Entlüften der Zylinder
(“Blow Down”). Dann wird der
Dieselmotor angelassen und läuft
im Leerlauf. Wird der Trafo weiter
aufgedreht, setzt sich die Lok in
Bewegung und das Start-
geräusch ertönt.
Das Hornsignal zum Start hängt
von der Fahrtrichtung ab. Wenn
die B-Unit vorwärts fährt (Rück-
wand mit Schalter hinten), ertö-
nen zwei lange Hornsignale. Bei
Rückwärtsfahrt ertönt das Horn
dreimal kurz. Die Startgeräusche
ertönen nur, wenn die Lok mehr
als 10 Sekunden gestanden hat.
Damit wird vermieden, daß die
Startgeräusche beim Rangieren
andauernd ertönen.
Während die Lok beschleunigt,
wird das Geräusch des Dieselmo-
tors lauter. Das Geräusch ist nicht
linear von der Geschwindigkeit
abhängig. Es ertönt in deutlich
wahrnehmbaren “Stufen”. Diese
Stufen repräsentieren die Fahr-
stufen der Vorbildlok.
Wenn der Trafo auf die Position
1,5 gedreht wird, schaltet der
Motor von Stufe 1 nach Stufe 2.
Bei Trafostellung 2,5 schaltet der
Motor von Stufe 2 nach Stufe 3.
Bei Trafostellung 3,5 schaltet er in
die vierte, höchste Stufe.
Beim Beschleunigen und Gas-
wegnehmen sind diese Stufen
deutlich zu hören. Wenn jedoch
der Trafo sehr schnell betätigt
wird, werden die Zwischenstufen
übersprungen.
Die Bremsgeräusche sind mit
dem Motorengeräusch integriert.
Wenn Sie zum Beispiel die Lok in
Stufe 2 fahren und dann langsam
den Trafo herunterregeln, hören
Sie, wie die Lok nach Stufe 1
schaltet. Während die Lok in
Stufe 1 fährt, hören Sie, wie die
Bremsen angelegt werden. Nach-
dem die Lok angehalten hat,
hören Sie den Motor im Leerlauf
und das Entlüften der Bremse.
Je nach Ladungszustand der ein-
gebauten Kondensatoren läuft
der Motor dann bis zu 30 Sekun-
den im Leerlauf.
Sie können die Glocke und das
Signalhorn auch mit dem LGB
Gleis-Schaltmagneten (17050)
betätigen, der diesem Modell bei-
liegt. Sie können den Schaltma-
gneten zwischen die Schwellen
der meisten LGB Schienen klip-
sen.
Der Magnet des Schaltmagneten
ist unter dem eingeprägten LGB
Logo eingegossen. Wenn Sie den
Magneten auf einer Seite der
Schwelle plazieren, löst er das
Signalhorn (2x lang, 1x kurz, 1x
lang) aus. Wenn Sie den Magne-
ten auf der anderen Seite der
Schwelle plazieren, löst er die
Glocke (8 Glockenschläge) aus.
Hinweis: Wenn das Modell län-
gere Zeit nicht betrieben wird,
entladen sich die eingebauten
Kondensatoren. Um die Konden-
satoren wieder aufzuladen, las-
sen Sie die Lok ein paar Minuten
lang mit höherer Geschwindigkeit
fahren. Das Modell benötigt keine
Batterie.
Mehrzugsystem
Um diese B-Unit mit dem LGB-
Mehrzugsystem zu betreiben,
muß jede angekuppelte A-Unit
mit je zwei Decodern ausgestattet
werden. Die B-Unit kann mit
einem Decoder ausgestattet wer-
den. Der Decoder wird jedoch
nicht unbedingt benötigt (siehe
Einbau des Decoders).
Mit dem Mehrzugsystem können
Sie die einmaligen Funktionen
der Geräuschelektronik voll aus-
nutzen:
1. Sie können den Sound über die
Funktionstaste der Lokmaus
fernbedient betätigen, je nach-
dem, wie oft Sie die Taste
drücken. Drücken Sie die Taste
im Abstand von 0,6 bis 1
Sekunde.
1x drücken: Signalhorn. Startsig-
nal (2x lang), wenn das Modell
steht. Bahnübergangs-Signal (2x
lang, 1x kurz, 1x lang), wenn das
Modell fährt.
2x drücken: Glocke
3x drücken:
Dieselmotoren-
geräusch ein/aus
4x drücken: alle Sound-Funktio-
nen ein/aus
5x drücken: “High Ball”-Ansage
6x drücken: Bremsen anlegen
7x drücken: Alarmglocke im Füh-
rerhaus
8x drücken: Entlüften der Brem-
sen
2. Wenn beim Betrieb mit dem
Mehrzugsystem zum ersten
Mal der Strom eingeschaltet
wird, ertönt das Geräusch des
Entlüftens der Zylinder. Das
Leerlaufgeräusch des Diesel-
motors ertönt, so lange der
Strom eingeschaltet ist. Der
Dieselmotor kann mit der Funk-
tionstaste der Lokmaus (3x
drücken) ausgeschaltet wer-
den. Wenn das Dieselmotoren-
geräusch mit der Funktionsta-
ste der Lokmaus wieder einge-
schaltet wird, ertönt das Entlüf-
ten der Zylinder nicht.
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