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Außendämmung und Rohrdämmung
Unter 16°C am Aufstellort können dampfdiffusionsdichte Dämmungen zur Kondensatvermeidung auf
der Aussenseite des Lüftungsgerätes notwendig werden.
In beheizten Räumen mit hoher Luftfeuchtigkeit kann es im Bereich der Außen- und Fortluft an der
Außenseite des Gerätes zu Kondensatbildung kommen. Auch in diesem Fall kann eine dampfdiffusi-
onsdichte Dämmung auf der Außenseite des Gerätes notwendig werden.
Es muss immer für eine ausreichende Luftzirkulation rund um das Gerät gesorgt werden. Das Gerät
darf nicht mit einer oder mehreren Geräteseiten eine Oberfläche berühren, es muss immer ein Luft-
spalt von min. 5mm vorhanden sein.
Zur Vermeidung von Kondensat an den Außen- und Fortluftleitungen sind diese bauseits zu däm-
men. Die Mindestdämmstärken nach DIN 1946-6 o.ä. sind dabei einzuhalten.
Verlaufen Luftleitungen durch unbeheizte Räume, sind diese ebenfalls zu dämmen.
Kondensatablauf
Die Notwendigkeit eines Kondensatablaufes ist bauseits zu prüfen. Im Zweifel ist ein Kondensatab-
lauf aus Sicherheitsgründen vorzusehen (optional erhältliche Kondensatwannen je nach Einbauposi-
tion vorsehen).
Der Kondensatablauf und der damit verbundene Siphon (o.ä.) müssen regelmäßig gewartet werden
und auf einwandfreien Wasserablauf und Dichtigkeit geprüft werden. Der Siphonanschluss muss
druckneutral ausgeführt werden.
Im Idealfall wird der Kondensatablauf „tropfend“ über einen Trichtersiphon ausgeführt.
Der Kondensatabfluss muss mit einem durchgängigen Gefälle von mindestens 5% ausgeführt wer-
den und darf eine Länge von 1,5m nicht überschreiten.
Ggf. ist eine Begleitheizung am Siphon und/oder den Kondensatableitungen notwendig wenn die
Temperaturen ein Einfrieren bzw. Vereisen erlauben.
Für Schäden, welche durch Kondensat ausgelöst werden, wird keine Haftung übernommen.
Das Lüftungsgerät ist zur Be- und Entlüftung von Wohn- und Aufenthaltsräumen bestimmt. Das Lüf-
tungsgerät kann lotrecht an einer Wand oder waagerecht unter einer Decke montiert werden. Hierbei
sind ggf. Kondensatanschlüsse/Kondensatabläufe entsprechend der Einbausituation vorzusehen.
Die Notwendigkeit von Kondensatabflüssen/Kondensatabläufen ist bauseits zu prüfen oder im Zwei-
fel aus Sicherheitsgründen vorzusehen. U.a. nach PHI-Kriterien (Passivhaus) ist Kondensatanfall zu
erwarten (Geräteeinstellungen beachten).
Ggf. ist es erforderlich, dass zeitweise über Fenster- und/oder Türen zugelüftet werden muss.
Zum bestimmungsgemäßen Gebrauch gehört auch das Beachten aller Hinweise in der Montagean-
leitung und diesem Dokument.
Es muss auf einen dauerhaft dichten und leckagefreien Verschluss des Gerätes geachtet werden.
Alle Dichtflächen müssen sauber, trocken und unbeschädigt sein. Dichtmaterialien dürfen nicht be-
schädigt sein und alle Verschraubungen müssen fest angezogen werden. Das Gerät ist nach dem
Verschließen auf äußere Dichtigkeit zu überprüfen.
Alle Schlauchanschlüsse sowie die Filterabdeckung müssen ebenfalls luftdicht sein.
Bei Undichtigkeiten/Leckagen kann es zu Kondensatbildung kommen welche zu weiterführenden
Beschädigungen z.B. am Gebäude, dem Gerät oder der Einrichtung führen kann.
Es ist darauf zu achten, dass der Wärmetauscher korrekt eingesetzt und nicht verkantet ist. Alle
Dichtflächen müssen sauber und unbeschädigt sein. Der Wärmetauscher ist vor dem Einbau auf
Beschädigungen zu überprüfen. Der Betrieb ohne Wärmetauscher ist nicht zulässig.
Alle Gerätefilter müssen regelmäßig getauscht werden. Nach optischer Anzeige oder nach spätes-
tens drei Monaten müssen alle Filter überprüft und ggf. ersetzt werden. Der Betrieb ohne Filter ist
nicht zulässig.
Durch den Betrieb des Gerätes kann es zu Unterdrücken im Gebäude und speziell in den Ablufträu-
men kommen. Je nach Regelungseinstellung können die erreichbaren Unterdrücke stark variieren.
Ggf. ist eine Prüfung/Abnahme der erreichbaren Unterdrücke erforderlich (z.B. durch den Schorn-
steinfeger).
Bestimmungsgemäßer Gebrauch des Gerätes
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