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³
Beim Fräsen das Anschlusskabel immer nach
hinten von der Maschine wegführen.
³
Der beim Fräsen entstehende Holzstaub beein-
trächtigt die notwendige Sicht und ist teilweise
gesundheitsschädlich. Die Maschine muss des-
halb bei längerem Gebrauch, wenn nicht im
Freien oder in ausreichend belüfteten Räumen
gearbeitet wird, an eine Späneabsaugung, z. B.
transportablen Kleinentstauber, angeschlossen
sein. Die Luftgeschwindigkeit muss mindestens
20 m/s betragen.
Hinweise zur Wartung und Instandhaltung:
³
Die regelmäßige Reinigung der Maschine, vor
allem der Verstelleinrichtungen an der Grund-
platte und der Führungen, stellt einen wichtigen
Sicherheitsfaktor dar. Vor Beginn dieser Arbei-
ten ist der Netzstecker zu ziehen.
³
Es dürfen nur original MAFELL-Ersatz- und
Zubehörteile verwendet werden. Es besteht
sonst kein Garantieanspruch und keine Haftung
des Herstellers.
3
Rüsten / Einstellen
3.1
Netzanschluss
Die Lamellennutfräse LNF 20 ist schutzisoliert nach
Klasse II.
Vor Inbetriebnahme ist darauf zu achten, dass die Netz-
spannung mit der auf dem Leistungsschild der Maschine
angegebenen Betriebsspannung übereinstimmt.
3.2
Späneabsaugung
Bei längerem Bearbeiten von Holz oder bei gewerbli-
chem Einsatz für Werkstoffe, bei denen gesundheits-
schädliche Stäube entstehen, ist die Maschine an eine
geeignete externe Absaugeinrichtung anzuschließen.
Hierzu wird der Absaugstutzen 75 in den Träger 8
eingeklipst (Auswurfrohr 74 entfernen).
Auf den Absaugstutzen kann auch der Staubsack 76
aufgesteckt werden.
3.3
Frästiefeneinstellung
Die Frästiefe wird mit dem Einstellrad 38 entspre-
chend dem gewählten Flachdübel eingestellt.
3.4
Nuthöheneinstellung
• Flügelmutter 21 lösen.
• Schwenkanschlag 20 nach Skala an der Säulen-
führung einstellen und Flügelmutter festziehen.
Der Revolveranschlag 14 ist werkseitig auf die Plat-
tendicken 10, 19, und 25 mm eingestellt. Bei Einstel-
lungen zwischen 0° und 90° muss die Nuthöhe
ermittelt werden.
Außer in der 0°-Stellung (für Mittelwandverbindungen)
muss der Frässchutzanschlag 77 eingeklipst sein.
3.5
Schwenkeinstellung
• Flügelmutter 22 lösen.
• Schwenkanschlag 20 nach Schwenkskala einstel-
len und Flügelmutter festziehen.
3.6
Nutabstände anreißen
Die Nutabstände sind in der Regel zwischen 10 und
15 cm. Die Mitte der ersten Nut sollte 4 - 6 cm von
der Außenkante des Werkstückes liegen. Für
schmale Werkstücke können die Nuten mit Hilfe der
Markierungen auf dem Träger, dem Schwenkan-
schlag oder der Grundplatte gefräst werden.
3.7
Fräserwechsel
• Senkschrauben 1 in der Grundplatte 2 lösen und
aus dem Träger 8 herausnehmen.
• Mit dem Drücker 50 Werkzeugaufnahme 41 arre-
tieren.
• Flanschmutter 3 mit Mutterndreher lösen.
• Fräser 4 austauschen.
• Neuen Fräser auf Flansch 5 zentrieren und mit
Flanschmutter 3 festziehen.
• Grundplatte 2 mit Senkschrauben 1 befestigen.
• Frästiefe kontrollieren und bei Bedarf nachjustie-
ren.
In Deutschland werden zur Absaugung
von Holzstäuben geprüfte Absaugein-
richtungen gefordert. Das sichere Unter-
schreiten des Luftgrenzwertes (2 mg/m
3
)
ist nur bei Anschluss der Maschine an
eine geprüfte Absaugeinrichtung (z. B.
Industriestaubsauger oder Kombigerät)
gewährleistet.
Vor dem Fräserwechsel unbedingt
Netzstecker ziehen.
Drehrichtung des Fräsers beachten.