8. Werkzeugspindel und Spannflächen von anhaf-
tenden Spänen und Staub reinigen und Werk-
zeug aufsetzen. Dabei darauf achten, dass die
beiden Mitnehmerbolzen an der Spindel in die
beiden Bohrungen des Werkzeugs eingreifen.
Spannschraube (Nr. 41) mit Spannscheibe (Nr.
42) eindrehen und festziehen.
9. Fräsaggregat durch Betätigen der Taster „AB“
und „ZURÜCK“ (Nr. 10 - Abb. 5) in die Aus-
gangsstellung zurückfahren.
4.2 Maschinenpflege
Eine regelmässige Reinigung der Maschine verlän-
gert die Haltbarkeit, erspart unnötige Reparaturen
und ist ausserdem Voraussetzung für eine ein-
wandfreie Fräsqualität. Die MAFELL Zapfenfräse ist
wartungsarm konstruiert und bedarf nur geringer
Pflege. Je nach Verschmutzungsgrad sollte sie min-
destens 1 mal pro Woche gereinigt werden. Davon
betroffen sind besonders die Führungen des Fräs-
aggregates und die Spindeln für die Masseinstel-
lungen.
Anhaftende Späne und Staub werden mit einem
Staubsauger entfernt. Zum Beseitigen von Harz-
resten wird zweckmässiger Weise ein harzlösendes
Reinigungsmittel verwendet. So behandelte Teile
müssen an schliessend zur Vermeidung von Rost-
bildung unbedingt mit einem ölgetränkten Lappen
nachbehandelt werden.
Zur Vermeidung einer zu grossen Erwärmung der
Motoren sollte gelegentlich geprüft werden, dass
sich die Lüftungsschlitze nicht mit Staub zugesetzt
haben. Zum Entfernen stets einen Staubsauger be-
nutzen, da durch Abblasen der Staub in das Motor-
innere geblasen wird.
Die Vorschubspindelmuttern mit einer Fettpresse
mit säurefreiem Fett an den dafür vorgesehenen 2
Nippeln bei Bedarf schmieren.
Die verwendeten Kugellager sind auf Lebenszeit
geschmiert und bedürfen im Normalfall keiner War-
tung.
Für alle Schmierstellen nur unser Spezialfett,
Bestell-Nr. 049 040 (1 kg - Dose), verwenden.
Nach längerer Betriebszeit empfehlen wir, den
MAFELL-Kundendienst zu einer Überprüfung zu
bestellen.
4.3 Werkzeugpflege
Das Fräswerkzeug sollte regelmässig entharzt
werden, da saubere Werkzeuge die Schnittqualität
verbessern. Zum Reinigen dürfen keine stark alka-
lischen sondern nur säurefreie Mittel verwendet
werden. Das Entharzen erfolgt durch 24-stündiges
Einlegen des Fräswerkzeuges in Petroleum oder
handelsübliche Entharzungsmittel.
4.4 Motorbremse
Der Antriebsmotor für das Fräswerkzeug ist mit
einer automatisch mit dem Ausschalten wirksam
werdenden mechanischen Federdruckbremse aus-
gerüstet. Damit wird die Auslaufzeit der Messer-
welle auf weit unter 10 Sekunden reduziert.
Bei zu häufigem Ein- und Ausschalten kann die
Bremse zu heiss werden und Schaden nehmen. Es
soll deshalb nicht mehr als ca. 40 mal pro Stunde
ein- und ausgeschaltet und damit gebremst wer-
den.
Die Bremse ist für ca. 30 000 Bremsungen aus-
gelegt. Mit zunehmenden Verschleiss an der
Bremsscheibe verlängert sich die Auslaufzeit. Über-
schreitet diese 10 Sekunden muss der MAFELL-
Kundendienst informiert werden.
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