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Im normalen Betrieb sollte die Spanabnahme auf ca.
3
mm
beschränkt
bleiben.
Die
maximale
Spanabnahme
sollte
zur
Vermeidung
einer
Überlastung des Motors nur in extremen Fällen
ausgenutzt werden.
5.4 Arbeitshinweise
Der
Zimmereihobel
liegt
infolge
seiner
ausgewogenen Gewichtsverteilung gut in der Hand.
Er lässt sich mit den Handgriffen 1 und 4 (Abb. 4)
führen.
Zum Hobeln wird die Maschine mit der vorderen
Auflagefläche so auf das Werkstück aufgelegt, dass
die Hobelwelle nicht zum Eingriff kommt. Nach dem
Einschalten wird der Zimmereihobel, sobald die
Hobelwelle ihre volle Drehzahl erreicht hat, mit
gleichmäßigem Druck über das Holz geführt. Ein
gleichmäßiger Vorschub ergibt
ein sauberes
Hobelbild und schont die Maschine.
Beim Überlasten des Zimmereihobels fällt die
Drehzahl der Hobelwelle ab. Es muss gewartet
werden, bis die Hobelwelle ihre volle Drehzahl wieder
erreicht hat. Danach kann mit verringertem Vorschub
weitergearbeitet werden.
Bei Arbeiten mit voller Hobelbreite wird der Hebel mit
der Führungsrolle 7 nach unten geschwenkt und mit
dem Rändelknopf 8 festgespannt. Dadurch hat der
Hobel eine seitliche Führung.
Nach dem Hobeln Maschine durch Loslassen des
Schalters sofort ausschalten und nicht mit laufender
Hobelwelle absetzen. Beim Zurückstellen der
Spanabnahme auf 0 kann der Hobel auch bei
ungünstiger Lage der Messer auf einer ebenen
Fläche abgestellt werden, ohne die Unterlage zu
beschädigen.
5.5 Späneauswurf
Der Zimmereihobel ist so gestaltet, dass beim Hobeln
mit sachgerechter Vorschubgeschwindigkeit und voll
ausgenutzter
Hobelbreite
ein
einwandfreier
Spanauswurf sichergestellt ist. Dabei werden die
Späne seitlich ausgeworfen,
so dass
eine
Behinderung der Sicht auf das Werkstück vermieden
wird.
6 Wartung und Instandhaltung
Gefahr
Bei allen Wartungsarbeiten den
Netzstecker ziehen.
MAFELL-Maschinen sind wartungsarm konstruiert.
Die eingesetzten Kugellager sind auf Lebenszeit
geschmiert. Nach längerer Betriebszeit empfehlen
wir, die Maschine einer autorisierten MAFELL-
Kundendienstwerkstatt zur Durchsicht zu übergeben.
Für alle Schmierstellen nur unser Spezialfett, Bestell -
Nr. 049040 (1 kg - Dose), verwenden.
6.1 Werkzeug
Die auf der Maschine benutzte Hobelwelle,
Spannbacken, Messerträger und Messer sollten
regelmäßig entharzt werden, da ein sauberes
Werkzeug die Schnittqualität verbessert. Das
Entharzen erfolgt durch 24-stündiges Einlegen der
Spannbacken, Messerträger und Wendemesser in
Petroleum oder handelsübliche Entharzungsmittel.
Aluminiumwerkzeuge dürfen nur
mit Lösungsmitteln, welche das
Aluminium nicht angreifen, entharzt
werden.
6.2 Lagerung
Wird die Maschine längere Zeit nicht verwendet, ist
sie sorgfältig zu reinigen. Blanke Metallteile mit einem
Rostschutzmittel einsprühen.