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Sie haben ein technisches Gerät gekauft, dessen Handhabung ein-
fach und unkompliziert ist, dennoch die Beachtung gewisser Vorkeh-
rungen voraussetzt. Wir bitten Sie deshalb, die nachfolgenden Hin-
weise aufmerksam zu lesen!
Zum Betrieb der Filteranlage benötigen Sie einen Skimmer (Oberflä-
chenabsauger). Entweder einen Einbauskimmer (Einbau in die
Poolwand) oder einen Einhängeskimmer (Befestigung an der Pooll-
wand).
Standortbestimmung
Den Aufstellungsplatz der Filteranlage legen Sie zwischen Skimmer
und Einströmdüse derart fest, dass ein ausreichender Sicherheits-
abstand zur Beckenwand besteht.
Wir empfehlen Ihnen die Filteranlage zusätzlich auf Unterlagsplatten
zu stellen (z.B. Waschbetonplatten o.ä.). Diese sind mit der Was-
serwaage zu verlegen.
Keinesfalls dürfen Sie Ihre Filteranlage in eine Mulde oder direkt ins
Gras stellen (Überflutungsgefahr oder Gefahr des Heißlaufens der
Filterpumpe).
Wenn Sie Ihr Schwimmbecken teilweise oder zur Gänze versenkt
haben, so ist es sinnvoll die Filteranlage in einem Filterschacht, wel-
cher direkt an das Becken anschließen sollte, unterzubringen.
Wird Ihre Filteranlage in einem Filterschacht untergebracht, so muss
gewährleistet sein, dass der Schacht nicht überflutet werden kann.
Zu diesem Zweck wäre es ratsam, wenn Sie im Bereich des Filter-
schachtes eine Rollierung (Schotter) einbringen, damit das Umge-
bungs- und Regenwasser versickern kann. Optimal wäre es, wenn
Sie im Pumpensumpf des Filterschachtes, einen direkten Anschluss
in den Kanal (oder Tauchpumpe mit Schwimmschalter) hätten.
Es ist darauf zu achten das der Filterschacht
keinesfalls luftdicht
abgeschlossen werden darf, da dies zu Schäden, aufgrund von
Kondenswasserbildung, an der Filterpumpe führen kann. Die Größe
des Filterschachtes sollte so gewählt werden, dass Arbeiten an der
Filteranlage durchgeführt werden können.
Das erforderliche Zubehör wie Schläuche, Schlauchklemmen und
Filtersand (nicht im Lieferumfang enthalten) bietet Ihnen Ihr
Schwimmbadhändler gerne an.
Zusammenbau der Filteranlage (Abbildung 1)
Bauen Sie die Filteranlage an der Stelle zusammen, wo diese end-
gültig stehen wird (der spätere Transport dorthin wäre zu beschwer-
lich!).
Die Filterpumpe besteht aus folgenden Teilen:
1.
Pumpe
2.
Ventil
3.
Dichtung (O-Ring)
4.
Spannring
5.
Kessel
6.
Mittelrohr
7.
Filtersieb
8.
Entleerungsschraube
9.
Zentrierer (Abdeckung für Standrohr)
10. Grundplatte
11. Druckschlauch
Filterkessel
1. Das Standrohr samt Filtersieb in den Kessel (Abbildung 2) einfüh-
ren.
2. Das Standrohr mit dem Filtersieb auf den Kesselboden abstellen,
vergewissern Sie sich, dass sich das Standrohr am Kesselboden
in der Mitte befindet und dass die Entleerungsschraube einge-
schraubt wurde.
3. Nun den Zentrierer auf die Kesselöffnung legen, dabei das Stan-
drohr zentrieren. (Abbildung 4)
4. Füllen Sie den Filterquarzsand bis zu einer Füllhöhe von ca.
¾
der
Kesselhöhe ein.
(richtige Körnung 0,
6
-
1
,
2
, Menge: je nach Filtergröße) (Abbil-
dung 4)
5. Montieren Sie nun den Kesseloberteil bzw. den Ventilkopf und die
Kesseldichtung auf den oberen Rand des Filterkessels. Bevor Sie
dies machen, unbedingt nochmals reinigen und etwaigen Sand
oder Verschmutzungen abwaschen. Die Verbindung des Kesse-
loberteiles bzw. des Ventilkopfes mit dem Filterkessel erfolgt durch
den Spannring. Der Spannring wird mit der Spannringschraube
und der Spannringmutter verschraubt. (Abbildung 5 und 6)
6. Zum Schluss montieren Sie die Pumpenanschlussstücke am Ven-
tilkopf
.
Dichten Sie die Pumpenanschlussstücke ausreichend mit
Teflonband ein.
7. Das Manometer (sofern im Lieferumfang enthalten) wird seitlich in
das 7-Wege-Ventil geschraubt und abgedichtet. Die bestehende
Entlüftungsschraube wird vorher entfernt. Abbildung 9
Schlauchanschlüsse Pumpe (Abbildung 7)
1.
Skimmerleitung:
Verbindung vom Skimmeranschluß zum vorde-
ren Anschluß an der Filterpumpe.
2.
Druckleitung
: Verbindung vom oberen Anschluss der Filterpumpe
zum Anschluss mit der Bezeichnung „PUMP“ am 7-Wege-Ventil.
3.
Retourleitung:
Verbindung vom Anschluss am 7-Wege-Ventil mit
der Bezeichnung „RETURN“ zum Anschluss an der Einströmdüse
(Pool). Fixieren Sie alle Anschlüsse mit Schlauchklemmen.
4.
Rückspülleitung:
Anschluss
„WASTE“ (Entleeren) in den Kanal.
Die Anschlüsse erfolgen mit speziellen Schwimmbadschläuchen
und Schlauchklemmen!
Inbetriebnahme der Filteranlage
1. Bevor Sie mit der Filteranlage in Betrieb gehen, muss sicherge-
stellt sein, dass die Filteranlage außerhalb des Beckens
und im
Niveau tiefer als der Wasserspiegel des Pools steht, sowie die
Schlauchanschlüsse richtig angeschlossen und fixiert sind.
2. Das Schwimmbecken muss laut Anleitung Ihres Schwimmbades
mit Wasser gefüllt sein. Das Wasser muss zur Filterpumpe zuflie-
ßen. Nun wird die Filteranlage entlüftet. Falls vorhanden öffnen
Sie leicht den Vorfilterdeckel der Filterpumpe, bis Wasser aus dem
Vorfiltertopf fließt. (transparenter Deckel mit Verschraubung auf
der Oberseite der Filterpumpe) Bei nicht selbstansaugenden
Pumpen muss sich das Wasserniveau oberhalb der Filterpumpe
befinden.
3. Stellen Sie den Handgriff am 7- Wege-Ventil auf die Position
RÜCKSPÜLEN. Erst jetzt wird die Filterpumpe in Betrieb genom-
men. Rückspülvorgang ca. 2 – 3 Minuten durchführen. Anschlie-
ßend die Filterpumpe wieder ausschalten und den Handgriff am
Ventilkopf in die Position NACHSPÜLEN bringen. Nachspülvor-
gang ca. 30 Sekunden. Danach wird die Filterpumpe wieder aus-
geschaltet und der Handgriff auf die Position FILTERN eingestellt.
Das Rückspül- und Nachspülwasser leiten Sie am besten in den
Kanal.
4. Schalten Sie die Filterpumpe wieder ein. Die Filteranlage ist im
normalen Filterbetrieb. Wir empfehlen Ihnen eine Filterlaufzeit von
2 x 4 – 5 Stunden pro Tag. Wenn Sie den Boden Ihres Pools mit
einem Bodensauger reinigen, wird dies auch in der Position Filtern
gemacht. Nach jedem Bodensaugen bzw. wenn der Druck am
Manometer falls vorhanden (um 2 – 3 Teilstriche) ansteigt ist eine
Rückspülung notwendig.
5. Nach erfolgter RÜCKSPÜLUNG ist immer eine NACHSPÜLUNG
mit einer Dauer von ca. 30 Sekunden erforderlich. Dies bewirkt die
Setzung des Sandes im Filterkessel.