de - Anwendungstechnik
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Spülgut einordnen
Halten Sie stets das im Rahmen der Validierung festgelegte Bela-
dungsmuster ein.
Verletzungsgefahr durch Spülgut.
Bei der Beladung und der Entnahme des Spülguts besteht die Ge-
fahr, sich an eventuell vorhandenen scharfen Kanten, Schneiden
oder spitzen Enden zu verletzen.
Um das Verletzungsrisiko möglichst gering zu halten, sollte die Be-
ladung von hinten nach vorne und die Entnahme entsprechend um-
gekehrt erfolgen.
Infektionsgefahr durch unzureichende Desinfektion.
Spülgut, das sich während der Aufbereitung von der Spülvorrich-
tung gelöst hat, ist von innen nicht ausreichend desinfiziert.
Wenn sich Spülgut während der Aufbereitung von der Spülvorrich-
tung gelöst hat, müssen Sie es noch einmal aufbereiten.
Kontrollieren Sie
bei der Beladung
und vor jedem
Programmstart
– Sind die Spülvorrichtungen, wie z. B. Spülhülsen und Düsen, fest
eingeschraubt?
Damit für alle Spülvorrichtungen ein ausreichend standardisier-
ter Spüldruck gegeben ist, müssen alle Schraubansätze mit Düsen,
Adaptern, Spülhülsen oder Blindschrauben versehen sein.
Es dürfen keine beschädigten Spülvorrichtungen wie Düsen, Adap-
ter oder Spülhülsen verwendet werden.
Nicht mit Spülgut belegte Spülvorrichtungen müssen nicht durch
Blindschrauben ersetzt werden.
– Kann der Sprüharm frei rotieren?
– Sind die Sprüharmdüsen frei von Verstopfungen?
– Ist der eingeschobene Korb richtig an die Wasserversorgung des
Reinigungsautomaten angekoppelt?
Aufbereitung von Hohlkörperinstrumenten
Vor dem Einsetzen von Hohlkörperinstrumenten muss die Durch-
gängigkeit der Lumen oder Kanäle für die Spülflotte sichergestellt
sein.
Stecken Sie die Hohlkörperinstrumente auf die Düsen.
Nach dem Programmende müssen die Instrumente mit medizini-
scher Druckluft von innen getrocknet, nach Herstellerangaben ge-
pflegt und gegebenenfalls sterilisiert werden. Länderspezifische
Vorgaben sind einzuhalten.