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Kapitel 3. Regelung und Bereitstellung der Maschine
3) GAS
Es ist möglich einen Wert vom 0 bis zu 99.9% einzustellen. Dieser Parameter kann nicht größer als den Vakuumparameter
sein, sonst hat man eine umgekehrt Funktion. Die Programmierung des Gasparameters wird von LED (10) angezeigt.
Wenn LED vom Gas (10) blinkt, ist die Gasflasche falsch verbunden und die Maschine startet nicht. Die Anlage richtig
verbinden.
N.B.: In der Programmierung soll der Vakuumrückstandprozentsatz nach dem Gaseintrag mehr als 50% sein
z.B.: VAK 99%
GAS 49%
Rückstandvakuum (99-49) = 50%
4) SCHWEISSUNG
Es ist möglich einen Wert von 0 bis zu 4 Sekunden einzustellen, während dieses Wertes wird die Schweissung
durchgeführt.
Für die ersten Arbeitsspielen soll man 2,5 Sekunden einstellen, dann kann man diesen Wert senken, so wird das
Teflonband nicht verbrannt. Die Programmierung des Schweissungparameter wird durch Led (11) geregelt.
PHASE 4 = AUSFÜHRUNG
Die Tüte in der Glocke und möglichst linear auf der Schweissleite positionieren, dabei Falten vermeiden, die eine
schlechte Schweissung verursachen können.
Es ist wichtig, dass die Tüten zirka 2 cm über die Schweissleiste hinausragen.
Die obere Plexiglashaube absenken.
Die Maschine führt den Arbeitszyklus entsprechend den eingegebenen Parametern aus.
Nach jedem Arbeitsdurchgang wird auf dem Dysplay eine Nummer angezeigt, die die gesamte Anzahl der durchgeführten
Abläufe anzeigt. Sämtliche Parameter werden bis zu ihrer nächsten Änderung gespeichert.
ANM.: Die STOP-Taste (8) verursacht eine sofortige Unterbrechung der Absaugung und die Maschine geht automatisch
zur Verschweissung der Tüte über.
Diese Funktion erweist sich dann als nützlich, wenn flüssige oder heisse Produkte verpackt werden sollen, die während
des Vakuumprozesses zum Kochen gebracht werden können.
Nach dem Schliessen des oberen Deckels beginnt wird der Verpackungszyklus eingeleitet, der sich in 4 Phasen unterteilt:
1. Absaugphase, in der die gesamte in der Glocke und Tüte vorhandene Luft abgesaugt wird.
2. Phase der Gasinjektion (wenn vorgesehen).
3. Schweissphase, in der die Verpackung versiegelt wird.
4. Lufteinlassphase, in der die Luft wieder in die Glocke eingelassen und anschliessend der Deckel geöffnet wird.
Die Glocke kehrt in den Athmosphärendruck zurück und der obere Deckel öffnet sich.
Die Maschine steht für einen neuen Verpackungszyklus bereit.
FUNKTIONEN DER ELEKTRONISCHEN KARTE
OIL:
Wenn der Vermerk OIL erscheint auf dem Datensichtgerät, pr
ϋ
fen den Ölstand und Farbe wie an Kapitel 7.6
genannt. Auf die Knöpfe (6) und (7) gleichzeitig drucken um die Funktion auf Null einzustellen.
OFF: Wenn der Vermerk OFF erscheint auf dem Datensichtgerät, die Elektronischekarte ist in Block.
Wenden Sie sich an den Kundendienst.
Kapitel 4.
Gebrauchsbeschränkungen und Gebrauchsbedingungen der Maschine
4.1. Was nicht verpackt werden darf
Folgende Produkte dürfen auf keinem Fall verpackt werden, um eine dauerhafte Beschädigung der Maschine, sowie eine
Verletzungsgefahr des Personals zu vermeiden:
•
Flüssigkeiten aller Art und Zähigkeit in zerbrechlichen Behältern
•
brennbare Materialien
•
explosive Materialien
•
unter Druck stehende Behälter
•
loses Pulver (ausser bei Verwendung eines Pumpenfilters)
•
Materialien und Produkte, die auf irgendeine Weise für den Bediener oder der Maschine
schaden können
Kapitel 5. Eigenschaften der Tüten
5.1. Verwendbare Tüten
Die Tüten können unterschiedliche Stärken besitzen und müssen gas- und luftundurchlässig sein.
Es wird empfohlen, die technischen Blätter und Sicherheitshinweise der verwendeten Tüten
durchzulesen und sich an die Angaben zu halten!