Contest-Störklappe
Contest-Störklappe Best.-Nr. 72 2645
Breite 250 mm, Einbauhöhe 16 mm
für Modelle von ca. 2,60 bis ca. 3,60 m
Contest Störklappe Best.-Nr. 72 2646
Breite 370 mm, Einbauhöhe 16 mm
für Modelle von ca. 3,20 bis
ca. 4,60 m
Herkömmliche Stör-
klappen haben, insbesondere
in langer Ausführung, den Mangel, daß sie
oft nicht sicher öffnen oder schließen oder bei hohen Flug-
geschwindigkeiten wegen der asymmetrischen Zuhaltung
"aufgesaugt" werden. Durch die Zentralverriegelung* der
MULTIPLEX Contest-Störklappe sind die Probleme hun-
dertprozentig gelöst. Die außen aufliegenden Klappen-
lamellen werden in der Mitte verriegelt und überspannt,
so ist die Klappe sauber eingefahren und kann auch im
Schnellflug nicht "aufgesaugt" werden.
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Verriegelung aus der Mitte* - die Klappe schließt sicher.
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In eingebautem Zustand voll demontierbar.
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Anlenkung von innen - besonders vorteilhaft, wenn die
Störklappe unter der Beplankung eingebaut wird.
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Wenn nötig, kann auf seitlichen Antrieb umgebaut wer-
den.
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Alle Teile in eingebautem Zustand austauschbar
* nur in der 370mm Version
Bitte beachten Sie:
Bei fertig montierten und geschlossenen Störklappen
kann es vorkommen, daß sich diese von außen nicht
öffnen lassen, weil die Verriegelung eingerastet ist.
Auf keinen Fall die Lamellen mit Gewalt öffnen, da
diese sonst beschädigt werden.
Zum Öffnen der Störklappen klopfen Sie diese einige Male
wie in Abb.1 gezeigt auf eine feste Unterlage, damit sich
die Verriegelung löst. Anschließend können die Lamellen
vorsichtig und leichtgängig aus dem Klappenkasten her-
ausgehoben werden.
Demontage von montierten Störklappen
Die Störklappenlamellen und die zugehörigen Hebel sowie
der Anlenkhebel können vom Klappenkasten abmontiert
werden. Dies ist einerseits beim Einbau des Klappen-
kastens unter die Beplankung des Flügels notwendig und
andererseits beim Austausch von defekten Teilen von
Vorteil.
1. Die
obere Lamelle
wird bei geöffneter Klappe nach
oben abgezogen.
2. Die
untere Lamelle
wird durch Drücken mit dem Finger
nagel auf den Haltepunkt und gleichzeitigem Gegenhalten
gelöst und abgenommen.
Abb. 2
Abb. 3
3.Die
Hebel
können nun mit
Hilfe einer Zange und seitlichem Druck
sowie gleichzeitigem, vorsichtigem Drehen aus
der Lagerachse ausgerastet werden.
Bei der linken Klappe kann der Hebel mit der Anlenk-
mechanik nur aus dem Führungsklötzchen gezogen wer-
den, wenn der Kunststoffhebel nach dem Ausrasten aus
der Lagerachse wieder waagerecht gelegt wird.
Bei der rechten Klappe ist die Hebelstellung unproblema-
tisch.
Zusammenbau unmontierter Störklappen
1. Bei der linken Klappe kann der Hebel mit der Anlenk-
mechanik nur in das Führungsklötzchen eingeschoben
werden, wenn der Kunststoffhebel waagerecht gelegt
wird. Lagerauge des Kunststoffhebels auf der Lagerachse
positionieren und z.B. mit einem Schraubendreher, durch
Druck von oben, einrasten.
Bei der rechten Klappe ist die Hebelstellung unproblema-
tisch. Hebel mit der Anlenkmechanik in das Führungs-
klötzchen einschieben und das Lagerauge des senkrecht
gestellten Kunststoffhebels in die Lagerachse einrasten.
Dazu den Hebel mit einer Zange packen.
2. Die
untere Lamelle
bei aufgestellten Hebeln
auf die Haltenocken aufdrücken. Dabei muß die Einlauf-
schräge am Lamellenende zur Anlenkseite zeigen.
3. Die
obere Lamelle
bei aufgestellten Hebeln
auf den Lagerpunkten positionieren und von Hand auf-
drücken. Dabei muß die Einlaufschräge am Lamellenende
ebenfalls zur Anlenkseite zeigen.
4. Störklappe auf Funktion und Leichtgängigkeit überprü-
fen.
Anlenkung von Contest-Störklappen
Die Anlenkung von Contest-Störklappen erfolgt innerhalb
des Klappenkastens. Nach dem Abnehmen der Lamellen
ist das Anlenkgestänge problemlos zugängig.
Löten Sie auf einen Stahldraht mit 1,3mm eine Löthülse
und schrauben einen Gabelkopf auf. Verlegen Sie im
Flügel eine Bowdenzugaußenhülle von der Störklappe
zum Servoabtrieb. Die Bowdenzugaußenhülle in die seit-
liche Bohrung des Klappenkastens stecken und mit einem
Tropfen Sekundenkleber sichern. Gestänge einbauen und
den Gabelkopf am Betätigungshebel im Klappenkasten
einhängen. Gestänge servoseitig anschließen, Lamellen
montieren und auf einwandfreie Funktion überprüfen.
Abb. 5
Abb. 6
Abb. 4
Abb. 7
Abb. 8
Abb. 9
Abb. 1