Yrittäjäntie 14, FI-27230 Lappi • tel. +358 0207 416 740 • fax +358 0207 416 743 • www.narvi.fi
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DE
4. Betrieb des
Saunaofens
4.1 Heizmaterial
Zum Heizen des Saunaofens eignet sich sowohl Laub- als
auch Nadelholz. Die Verwendung von Holzspan- und –faser-
platten, gestrichenem oder imprägniertem Holz, Abfällen und
Plastik zum Heizen ist verboten. Zum Erreichen eines sau-
beren Verbrennens und eines guten Wirkungsgrades müssen
die Holzscheite trocken sein. Der Feuchtigkeitsgehalt der
Holzscheite sollte unter 20% liegen.
Gutes Brennholz sind
gewöhnliche gespaltene Holzscheite mit einem Durch-
messer von etwa 5 cm und mit einer Länge von ca. 33
cm, die etwa 0,5 kg schwer sind.
4.2 Heizen
Bevor Sie mit dem Heizen beginnen, überprüfen Sie, dass
es innerhalb des Schutzabstands des Saunaofens keine ent-
flammbaren Materialien gibt. Beachten Sie auch, dass die
Aschenschublade und der Rost gereinigt sind und falls der
Saunaofen einen Tank hat, dass dieser mit sauberem Wasser
gefüllt ist. Überprüfen Sie auch, dass der Schornstein einen
ausreichenden Zug hat. Falls es Zweifel am Zug des Schorn-
steins gibt, überprüfen Sie dies, indem Sie im Herd zunächst
in geringer Menge Papier verbrennen. Während des Heizens
muss die Luke des Feuerherds zu und der Wassertank muss
mit Wasser gefüllt sein. Der Saunaofen darf mit nichts abge-
deckt werden.
Mit dem Heizen wird begonnen, indem Holzscheite lose im
Herd geschichtet und diese von oben angezündet werden.
Beim Anzünden kann als Hilfe Birkenrinde oder Papier ver-
wendet werden. Zündmaterial sollte zwischen die oberen
Scheite gelegt werden und darauf können zusätzlich noch
einige Splitter oder ein dünnerer Holzscheit gelegt werden
(Abbildung 9). Das Anzünden von oben verringert die Ver-
schmutzung und das Verbrennen ist sauberer.
Der Zug des Herdes des Saunaofens kann mit Hilfe der
Aschenschublade reguliert werden. Wenn die Aschenschub-
lade geschlossen ist, dann ist der Zug am schwächsten und
die Verbrennungszeit entsprechend lang. Wenn der Sau-
naofen sehr laut rauscht, muss der Zug verringert werden,
indem die Aschenschublade etwas mehr zugeschoben oder
vollständig geschlossen wird. Auf diese Weise kann die Wär-
me besser in den Saunaofen und auf die Steine übertragen
werden und man heizt nicht nur den Schornstein. Eine ruhige
Flamme ist ein Zeichen von richtigem Zug. Vermeiden Sie ein
solches Heizen des Saunaofens, bei dem die im Steinraum
befindlichen Kanäle für eine lange Zeit rot glühen, weil dies
eine Überbelastung des Herdes nach sich zieht und sich die
Nutzungsdauer des Saunaofens verkürzt. Das Überheizen
kann auch den Schornstein übermäßig erhitzen und Brand-
gefahr verursachen. Das Verbindungsrohr des Feuerkanals
darf nicht rotglühend sein.
Abbildung 9.
Richtiges Schichten der Holzscheite.
In der nachstehenden Tabelle sind empfohlene Mengen an
Holzscheiten und Positionen der Aschenschublade für un-
terschiedliche Modelle des Saunaofens angeführt. Die in der
Tabelle angeführten Werte entsprechen den Werten des Tests
über Nominalleistung in Übereinstimmung mit dem Standard
EN15821. Beim Testen wurde die Größe der Sauna aufgrund
des für den jeweiligen Saunaofen vorgesehenen maximalen
Rauminhalts festgelegt, die Temperatur der Sauna erreich-
te 90 °C.
Während der ersten male wird empfohlen, zur
Erreichung der richtigen Temperatur mit einer kleineren
menge an Holzscheiten zu heizen als die in der Tabelle
angeführten Werte. Die Höchstmenge der in der Tabelle
genannten Holzscheite pro Stunde (max kg/h) darf nicht
überschritten werden.
Heizen der Sauna:
* Gespaltene Holzscheite mit einem Durchmesser von
etwa 5 cm und mit einer Länge von ca. 33 cm, Gewicht
etwa 0,5 kg
Velvet-Hitzstein
20
1. Voller Herd *
Menge an Holzscheiten (kg)
4,5
Öffnung der Aschenschublade (mm)
25
1. Nachlegen
Menge an Holzscheiten (kg)
2,5
Öffnung der Aschenschublade (mm)
10
2. Nachlegen
Menge an Holzscheiten (kg)
2,5
Öffnung der Aschenschublade (mm)
10
3. Nachlegen
Menge an Holzscheiten (kg)
2,5
Öffnung der Aschenschublade (mm)
10
max kg/h
8
Abbildung 9.