BETRIEBSANLEITUNG
6
33014816(1)2005-07 A
MASCHINENBESCHREIBUNG
Beschreibung der Standardmaschine
(Siehe Abb. F)
1.
Sitz
2.
Lenkrad
3.
Gestell
4.
Stoßstange
5.
Deckel Abfallbehälter
6.
Abfallbehälter
7.
Seitenklappe rechts
8.
Haube Fahrersitz
9.
Seitenklappe links
10. Motorhaube
11. Seitenbesen rechts
12. Hinterachse
Beschreibung der Maschine mit Kabine
(Siehe Abb. G)
1.
Sitz
2.
Lenkrad
3.
Gestell
4.
Stoßstange
5.
Deckel Abfallbehälter
6.
Abfallbehälter
7.
Seitenklappe rechts
8.
Haube Fahrersitz
9.
Seitenklappe links
10. Motorhaube
11. Seitenbesen rechts
12. Hinterachse
13. Kabine
Gestell
Festes tragendes rechteckiges Gestell, zusammengesetzt,
aus elektroverschweißten Stahlblechen.
Bei der Größenbestimmung der mechanischen Elemente der
Maschine wurde der Faktor 1,4÷1,5 eingerechnet, sodass die
Maschine den dynamischen Belastungen der
Maschinenanwendung standhält (Tragegestell, Naben,
Achsen, Trage- und Hubsystem des Abfallbehälters, usw.).
Abfallbehälter
Der Abfallbehälter befindet sich vor der Maschine und ist über
ein Scharnier mit dem Fahrzeuggestell verbunden.
Ein Hydraulikzylinder ermöglicht das Anheben und Kippen
des Abfallbehälters für die Hochentleerung des Kehrguts.
Unten am Abfallbehälter befindet sich einen Flap, der von
einem Hydraulikzylinder gesteuert wird und den
Abfallbehälter während dem Ausleeren des Kehrguts
schließt. Auf der Vorderseite des Abfallbehälters befinden
sich zwei von einem Elektromotor gesteuerte Lüftern. Die
Lüfter erzeugen einen Unterdruck im Abfallbehälter und im
Hauptkehrwalzenraum. Im Inneren ist ein
Polyesterfilterbeutel montiert, der mit einem elektrischen
Filterrüttler verbunden ist.
Vorne rechts ist den Seitenbesen befestigt. Das Drehen des
Seitenbesens erfolgt über einen Hydraulikmotor, während
das Senken und Anheben des Seitenbesens über einen
Hydraulikzylinder gesteuert wird.
Außerdem kann eine zusätzliche linke Seitenbesen und eine
dritte Seitenbesen für das Auskehren der Ecken montiert
werden.
Hauptkehrwalze
Die Rotation der Kehrwalze wird von einem Hydraulikmotor
gesteuert, das Heben und Senken der Kehrwalze erfolgt über
einen Hydraulikzylinder und wird automatisch vom
Selbstnivellierungssystem ausgeführt.
Motor
Der Elektromotor AMRE 48V betätigt die Pumpen der
Hydraulikanlage.
Vorderräder
–
Superelastisch
–
Die Räder sind voneinander unabhängig, denn sie sind
mit einer Nabe und eingebauter Bremstrommel am
Gestell befestigt. Die Betriebsbremsen sind hydraulisch
gesteuert. Die Feststellbremse ist mechanisch.
Hinterrad
–
Superelastisch
–
Die Hinterachse ist angetrieben und lenkbar. Die
Lenkung wird von einem an die Servolenkung
angeschlossenen Hydraulikzylinder gesteuert. Eine
hydrostatische Verstellpumpe mit veränderlichem
Fördervermögen und servounterstützter Betätigung
versorgt den hydraulischen Fahrmotor für die Vorwärts-
und Rückwärtsfahrt.
Instrumentenbrett
Das Brett ist am oberen Teil des Gestells unter dem Lenkrad
montiert und beinhaltet die Kontrollleuchten und Instrumente
der Maschine.
Joystick
Der Joystick ist ein neues und zum ersten Mal an
Kehrmaschinen montiertes System. Hierbei werden alle
Bedienelemente in einem Hebel zusammengefasst. Über die
Joysticktasten werden alle Betriebsfunktionen der Maschine
gesteuert.
Hydraulische Anlage
Im ersten Kreis befindet sich eine Verstellpumpe, die den
hydraulischen Fahrmotor versorgt (Hinterrad). Die
Fahrtregelung - sowohl vorwärts wie auch rückwärts - wird
von einem hydraulischen Pedal-Servosystem ausgeführt.
Im zweiten Kreis ist eine Zahnradpumpe, die die
Servolenkung und das Wegeventil speist. Letztere speist den
Hubzylinder des Abfallbehälters, den Zylinder zum Heben
und Drehen des Seitenbesens, den Zylinder zum Schließen
und Öffnen des Flaps. Die Servolenkung betätigt den
Lenkzylinder.
Im dritten Kreis befindet sich die Zahnradpumpe, die den
Wegeventil versorgt, welcher den Zylinder zum
Heben/Senken und Drehen der Hauptkehrwalze und das
Drehen des Hydraulikmotors des Lüfters steuert.
Alle Kreise sind mit Filtern in der Ansaugung und
Sicherheitsventilen ausgestattet.
Elektrische Anlage
Leistungselektrik, gespeist von einer 48V-Batterie. Die
elektrische Anlage für die Funktionen wird von einem
12V-Speiser versorgt. Die Stromkreise sind mit
Lamellensicherungen, die im dazu bestimmten
Sicherungskasten untergebracht sind, und durch den Speiser
selbst, der die Spannungszufuhr bei Kurzschluss unterbricht
und erst wieder rücksetzt wenn der Stromkreis repariert
wurde, abgesichert.
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