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schöpfen. Im Umkehrschluss
führt eine Überforderung mit
einem Gerät nicht zu besse-
ren Flugleistungen und birgt
Gefahren in sich.
Regelmäßiges Fliegen,
Ground handling sowie auch
eine theoretische Fortbildung
ist ratsam. Wir empfehlen dir,
dich kontinuierlich mit deiner Flugtechnik und den Besonderheiten dei-
nes Materials auseinander zu setzen. Darüber hinaus bist du als Hal-
ter deines Geräts verpflichtet, Überprüfungsvorschriften einzuhalten.
Mehr dazu im Kapitel »Pflege und Instandhaltung«.
Betriebsgrenzen
Im Folgenden werden Flugzustände und Umstände aufgeführt, welche
außerhalb der Betriebsgrenzen liegen:
• Fliegen bei Regen, Schnee oder Hagel ist unter allen Umständen zu
vermeiden. Niederschlag wirkt sich negativ auf die Flug eigenschaften
aus. Unter anderen verändern sich das Abriss- und Sackflugverhal-
ten.
• Tiefe Temperaturen kombiniert mit hoher Feuchtigkeit können zu
Vereisung führen, welche sich in Folge wiederum negativ auf die
Flug eigenschaften auswirkt (Sackflug, Verkürzung der Steuerwege).
• Der Betrieb des Gleitschirms ist nur innerhalb des von uns definier-
ten Gewichtsbereichs zulässig. Diesen Gewichtsbereich findest du
in den technischen Daten.
• Sand, Schmutz und Schnee wirken sich – insbesondere in großen
Mengen – stark nachteilig auf das Flugverhalten des Gleitschirms
aus. Prüfe deinen Gleitschirm vor jedem Start auf Verunreinigungen
und achte auf einen sachgemäßen Startvorgang.
• Dieser Gleitschirm ist nicht für den Kunstflug konzipiert worden.
Zielgruppe des BANTAM
Der BANTAM (EN/LTF D) ist nicht für Anfänger und Ausbildung geeig-
net und richtet sich an erfahrene Piloten, die bei Hike & Fly, Berglauf,
Biwaktouren und entsprechenden Wettbewerben mit möglichst wenig
Gewicht unterwegs sein wollen. Mit hoher Flächenbelastung geflogen,
ermöglichen sein sehr direktes Handling und dynamisches Flugverhal-
ten z. B. Manöver wie Barrel-Rolls. Gleichzeitig benötigt der BAMTAM
stets präzise Steuerimpulse und ein aktives Eingreifen des Piloten in
Extremsituationen. Ebenso, wie man von einem wenig gestreckten
Schirm – ohne Zwischenschritte – nicht auf einen Schirm mit sehr
großer Streckung wechseln sollte, raten wir davon ab, die gewohnte
Flächenbelastung zu verdoppeln.
Allgemeine Hinweise
Als Luftfahrtgeräte sind Gleitschirme einem Regelwerk unterworfen.
Je nach Land ist eine Ausbildung zwingend vorgeschrieben. Zudem
gilt es Vorschriften – etwa das geltende Luftrecht – zu befolgen.
Der BANTAM ist für den einsitzigen Betrieb konzipiert und zugelas-
sen. Eine Nutzung als Tandem ist nicht gestattet.
Gleitschirmpiloten müssen eine gültige Berechtigung vorweisen kön-
nen und sind verpflichtet, sich den Vorschriften des Landes entspre-
chend zu versichern. Piloten müssen in der Lage sein, das Wetter rich-
tig einzuschätzen. Die Verwendung eines Helms und Protektors sowie
das Mitführen eines Rettungsschirms sind – je nach Land – verpflich-
tend bzw. dringend empfohlen.
Piloten tragen selbst das Risiko über die fachgerechte Ausübung
ihres Sports. Gleitschirmfliegen birgt die Gefahr schwerer Verletzun-
gen oder des Todes in sich.
Unerfahrenen Piloten oder Fliegern mit einem sehr hohen Sicherheits-
bedürfnis raten wir zu einem betreuten Fliegen im Rahmen einer Flug-
schule. Viele unserer NOVA-Partner bieten solche Leistungen an.
Empfehlungen
Wir raten Pilotinnen und Piloten, bei der Wahl des Gleitschirms defen-
siv zu agieren: Lieber gefühlt eine Klasse zu niedrig als zu hoch greifen.
Nur wer sich sicher fühlt, kann die volle Leistung seines Schirms aus-
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