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Diese Montage-, Bedienungs- und Wartungsanleitung ist während der gesamten Nutzungsdauer aufzubewahren!
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Allgemeine Hinweise zu Ihrer Sicherheit
– Bitte beachten Sie alle Hinweise in dieser
Anleitung. Sie gewährleisten damit eine
sichere Montage und einwandfreie Funk-
tion Ihrer Türabschlüsse. Bei Missach-
tung können Sach- und Personenschä-
den die Folge sein.
– Die hier geschilderte Reihenfolge der
Montageschritte muss befolgt werden.
– Arbeiten Sie nur unter Verwendung ge-
eigneter Schutzausrüstung.
– Vor dem Einbau ist der Gefahrenbereich
weiträumig zu sperren und sicherzustel-
len, dass Personen, die nicht unmittelbar
mit dem Einbau beauftragt sind, den Ge-
fahrenbereich nicht betreten.
– Türblätter und Zargenteile müssen gegen
versehentliches Umfallen gesichert wer-
den.
– Alle Arbeiten müssen gemäß geltender
Arbeitsschutzgesetze und -richtlinien
durchgeführt werden.
– Alle verwendeten Hilfsmittel (z. B. Hebe-
zeuge) müssen intakt, geprüft und für die
zu hebenden Lasten ausgelegt sein. Ver-
wenden Sie Werkzeug nur in einwand-
freiem Zustand.
– Schweißarbeiten dürfen nur durchge-
führt werden, wenn Untergrund und
Umfeld dies zulassen sowie keine Brand-
gefahr besteht, schließen Sie die Gefahr
durch Feuer, Brand, Explosion, Rauch-
entwicklung bei Schweiß,- Brenn- und
Schleifarbeiten aus.
– Liegen Zubehörteilen eigene Dokumen-
tationen bei, haben diese Vorrang vor
dieser Anleitung.
– Verwenden Sie für das Produkt nur zuge-
lassene Original-Bauteile.
– Verändern Sie nicht den Originalzustand
der Bauteile.
– Montagen in Höhen, die 2 Meter über-
schreiten, müssen gemäß UVV mit Hilfe
von entsprechenden Gerüsten oder einer
Hubarbeitsbühne durchgeführt werden.
Informationen der unterschiedlichen
Türeigenschaften
Bitte beachten Sie, dass die Tür einzelne
Eigenschaften oder eine Kombination aus
den Eigenschaften Feuerschutz, Rauch-
schutz, Schallschutz und Einbruchschutz
erfüllt oder eine Funktionstür ohne Feuer-
schutz und / oder Rauchschutz sein kann.
Feuerschutz- und Rauchschutztüren
– Die jeweilige Zulassung können Sie unter
http://www.novoferm.com einsehen.
– Die in der jeweiligen Zulassung angege-
benen Informationen sind Mindestanfor-
derungen für den Einbau in Deutschland.
Bei Einbau in anderen Ländern gelten die
jeweiligen nationalen Zulassungen, wo-
bei mindestens die Materialkennwerte
der geltenden DIN-Normen zugrunde
gelegt werden müssen.
– Die DIN 18093 (Einbau von Feuerschutz-
türen) und die DIN 18100 (Wandöffnun-
gen für Türen) bzw. die länderspezifi-
schen Vorschriften sind zwingend zu
beachten.
– Der Hersteller kann in Einzelfällen nach
§ 22 und § 23 der Musterbauordnung
eine Übereinstimmungserklärung aus-
stellen.
– Der Betreiber ist für den einwandfreien
Zustand der Tür verantwortlich.
Folgende Feuerschutzabschlüsse müssen
immer mit Türschließer ausgerüstet sein:
– Türen mit Brandschutzverglasung
– Türen für den Einbau in Porenbeton
– Türen für den Einbau in Montagewände
nach DIN oder nach AbP (Allgemeines
bauaufsichtliches Prüfzeugnis); Aus-
nahme: Flügelmaße < 1000 x 1000 mm)
– Rauchschutztüren
– Türen mit Flügelgewicht > 80 kg
– Zweiflügelige Feuerschutzabschlüsse
Außerhalb der Bundesrepublik Deutsch-
land können andere Vorschriften gelten,
allerdings empfehlen wir mindestens die
Einhaltung der deutschen Vorgaben.
– Verwenden Sie Beschläge, Schlösser,
Schließmittel und Elektrobauteile nur,
wenn sie Bestandteil der Türzulassung
sind oder eine Freigabe des Herstellers
vorliegt.
– Bauen Sie dreiseitig gefälzte Türen ohne
unteren Schachtabschluss in Schächten
nur auf unterstem Bodenniveau (= fuß-
bodeneben) ein.
– Trockenbauwände (Gipskartonwände)
und Wanddicken: siehe Seite 6, Tabel-
le unten
– Mauerwerk, Beton, Porenbetonwände
und Wanddicken: siehe Seite 6, Tabel-
le unten
– Bei Hinterfüllung der Zarge mit minerali-
schem Mörtel auf Zementbasis sind Um-
fassungszargen und Eckzargen (mit und
ohne Gegenzarge) so abzuspreizen, dass
sich die Zargen beim Hinterfüllen nicht
durch den Druck des Mörtels verbiegen.
– Setzen Sie Verglasungen von Feuer-
schutztüren ohne UV-Schutz keiner
direkten Sonnenstrahlung aus.
Rauchschutz
– Verwenden Sie entsprechend rauch-
schutzkonforme Schwellenvarianten.
– Wenn die Zarge nicht mit Mörtel hinter-
füllt ist, versiegeln Sie bitte den Zargen-
anschluss zu den angrenzenden Bautei-
len mindestens einseitig und lückenlos
dauerelastisch.
– Verwenden Sie einen Schließzylinder.
Schallschutz
– Die gesamte Schalldämmung ist von den
umgebenden Bauteilen abhängig. Die
resultierende Schalldämmung von Wand
und Tür muss gesondert nachgewiesen
werden, da sie nicht aus dem bewerteten
Schalldämmmaß R
W
bzw. R der Tür allein
abgeleitet werden können.
– Um den angegebene Schalldämmwert zu
erreichen, darf der maximale Bodenluft-
spalt von 8 mm nicht überschritten wer-
den.
– Achten Sie auf vollständig anliegende
Dichtung(en).
– Der Boden unter dem Türblatt muss glatt
sein, damit die vollständige Dichtfunktion
gewährleistet ist.
– Trennen Sie den Estrich im Schwellen-
bereich.
– Verwenden Sie einen Schließzylinder.
– Bestmögliche Schalldämmwerte errei-
chen sie nur bei vollständig mit Mörtel
hinterfüllter Zarge.
Einbruchhemmende Türen
– Die Tür erfüllt ihre einbruchhemmende
Wirkung nur, wenn der Riegel komplett
vorgeschlossen und der Schlüssel ab-
gezogen ist.
– Sichern Sie die Bolzen der Bänder mit
Schrauben.
– Die in der Montageanleitung angegebe-
nen Befestigungspunkte der Zarge sind
druckfest zu hinterfüttern.
– Bei Einbau in Massivwände muss die
Zarge mit Mörtel hinterfüllt werden.
– Die Anbringung des Türdrückerbeschlags
hat entsprechend der Montageanleitung
des Herstellers zu erfolgen.
– Die maximal zulässige Bodenluft zur
Sicherstellung der einwandfreien Ver-
riegelung nach unten bei zweiflügeligen
Türen darf 8 mm nicht überschreiten.
Summary of Contents for NovoPorta Premio E-S-1
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