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AUSRICHTUNGEN UND EINSTELLUNGEN
TISCHHÖHE EINSTELLEN (ABB. 16 & 17)
Um die Tischhöhe zu verstellen, den Klemmhebel an der
Rückseite der Tischstütze lösen (Abb. 16).
Den Tisch mithilfe des Drehgriffs auf die gewünschte Höhe
bringen (Abb. 17). Nachdem die gewünschte Höhe eingestellt
wurde nicht vergessen, den Klemmhebel an der Rückseite
wieder zu arretieren.
TISCH UM ± 45° NEIGEN (ABB. 18)
Die Sicherungsschraube unter dem Tisch ausfindig machen
(Abb. 18). Die Schraube mit einem geeigneten Steckschlüssel
lösen. An der Tischstütze befindet sich eine Messskala von 0 -
45° (Abb. 19C) (19C.1). Den Tisch auf den gewünschten Winkel
einstellen und die Schraube wieder festdrehen.
Hinweis:
Die Messskala ist nur als Richtlinie gedacht, wir
empfehlen zum Einstellen von Winkeln einen Winkelmesser zu
benutzen.
ARBEITSTISCH UM 360° DREHEN (ABB. 19 - 19B)
Der Arbeitstisch lässt sich um 180° nach hinten und zu beiden
Seiten der Maschine um 360° schwenken. Damit passen größere
Werkstücke auf die Bodenplatte. Einfach die Tischklemme
lösen (Abb. 19 - 19B) und entweder im oder entgegen dem
Uhrzeigersinn nach hinten schwenken.
HOHLWELLENFEDER EINSTELLEN (ABB. 20)
WARNHINWEIS:
Die Hohlwellenfeder steht unter extrem
starker Spannung.
Die Hohlwellenfeder befindet sich in einem Chromgehäuse
gegenüber der Zuführungswellennuss und setzt die Spindel in
ihre oberste Stellung zurück. Eine Einstellung ist normalerweise
nur nach vielen Betriebsstunden erforderlich, wenn die Spindel
nicht mehr in ihre oberste Stellung zurückkehrt. Wenn die Spindel
in ihrer obersten Stellung ist, sind auf dem Chromgehäuse
insgesamt drei Kerben zu sehen (Abb. 20) (20.2), die in die
Kante eingeschnitten und mit dem Bohrschlittengehäuse
ausgerichtet sind. Eine dieser Kerben befindet sich auf einem
Stift (Abb. 20) (20.3), der Bestandteil des Hauptgehäuses ist
(Abb. 20).
WARNHINWEIS:
Vor dem Lockern der Sicherungsmuttern
sicherstellen, dass das Chromgehäuse fest in einer geeigneten
Greifvorrichtung oder einem Schraubenschlüssel gehalten wird.
Geschieht dies nicht, wird die Hohlwellenfeder sich vollständig
öffnen.
Die Sicherungsmuttern vorsichtig lösen (Abb. 20) (20.1),
nur so weit, dass das Chromgehäuse gerade weit genug
herausgezogen werden kann, dass es vom Stift frei kommt.
(Abb. 20) (20.3). Dabei das Chromgehäuse fest mit einer
geeigneten Greifvorrichtung halten. Die Feder steht noch immer
unter Spannung und wird versuchen sich zu öffnen, deshalb
sicherstellen, dass dem Drehmoment entgegen gewirkt wird.
Sobald das Chromgehäuse vom Stift frei ist, das Chromgehäuse
entgegen dem Uhrzeigersinn drehen, bis die nächste Kerbe am
Stift ist. Das Chromgehäuse in dieser Stellung festhalten und
die Sicherungsmuttern wieder festdrehen. Nicht überziehen,
hierdurch könnte das Chromgehäuse beschädigt werden.
SPINDELSPIEL (ABB. 21)
Die Einstellschraube für das Spindelspiel ausfindig machen
(Abb. 21). Die Sicherungsmutter lösen und die Madenschraube
von Hand anziehen. Die Madenschraube mit einem
Schraubendreher festhalten und die Sicherungsmutter wieder
festdrehen.
MIT EINEM MASCHINENSCHRAUBSTOCK ARBEITEN
(ABB. 22)
WARNHINWEIS:
Die Bohrmaschine darf nicht benutzt
werden, wenn das Werkstück nicht sicher in einen
Maschinenschraubstock eingespannt oder direkt auf dem
Bohrtisch festgeklemmt ist. Der Arbeitstisch ist für eine Reihe
von Maschinenschraubstöcken geeignet, die direkt auf dem
Arbeitstisch befestigt werden können. Abb. 22 zeigt welche Art
von Maschinenschraubstock benötigt wird.
Den Schraubstock immer mit Schrauben, Unterlegscheiben
und Muttern am Arbeitstisch festschrauben. Wenn der
Bohrer sich im Werkstück festfrisst, gerät ein nicht befestigter
Maschinenschraubstock ins Schleudern und kann den Bohrer
abbrechen und möglicherweise den Bediener verletzen.
3-BACKEN-SPANNFUTTER (ABB. 23)
Den gewünschten Bohrer und in der Bohrerdrehzahltabelle (Seite
46 - Tabelle 1, auf Seite 15) die korrekte Drehzahl auswählen. Die
Spannbacken öffnen und den Bohrerschaft mittig ins Spannfutter
stecken (Abb. 23). Das Spannfutter von Hand drehen bis die
Backen den Bohrer greifen. Im Spannfutterkörper befinden sich
drei Löcher. Den Spannfutterschlüssel nacheinander in jedes
Loch stecken und das Spannfutter mit einem gleichmäßigen
Drehmoment anziehen bis der Bohrer sicher montiert ist. Nicht
überziehen, sonst könnte es schwierig werden den Bohrer
wieder zu entfernen.
MORSEKEGELSYSTEMBOHRER (ABB. 24 & 25)
Das Morsekegelsystem
Diese Bohrmaschine kann auch Bohrer aufnehmen,
die größer sind als die Kapazität des Spannfutters. Das
Morsekegelsystem ist industrieüblich für die Montage von
Bohrern. Das Morsekegelsystem ist eine Methode, um
einen externen (männlichen) Kegel sicher in einem internen
(weiblichen) Antriebskegel zu befestigen. Diese Kegel werden
als selbsthaltend bezeichnet, da sie bei ordnungsgemäßem
Sitz an Ort und Stelle bleiben. Mit diesem System lassen
sich Spannfutter und Bohrer leicht wechseln. Die Innen- und
Außenkegel sind in einem Winkel geschliffen, der eine feste
Haftung zwischen den beiden Kegeln ermöglicht.
Verschiedene Zubehörteile, einschließlich Spannfuttern,
Bohrern,
Reibahlen
und Adapterhülsen
sind
mit
Morsekegelschäften in verschiedenen Größen erhältlich. Ein
Morsekegelzubehörteil umfasst das Schneidwerkzeug (Abb.
24) (24.1), den Morsekegelschaft (Abb. 24) (24.2) und einen
Zapfen (Abb. 24) (24.3). Zu beiden Seiten der Antriebsspindel
und des Antriebsspindelgehäuses befinden sich zwei kurze,
vertikale Auswurfschlitze (Abb. 25) (25.1). Dies ermöglicht die
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