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HINWEISE
• Die Pyramide ist um 6 mm von der Knieachse nach vorne verschoben.
• Wenn die Gewichtslinie zu weit vor der Knieachse liegt, muss das
Knie unter Umständen mehr Kraft aufwenden, um eine
Überstreckungsbewegung durchzuführen, welche die Standkontrolle
außer Kraft setzt und eine fließende Kniebeugung auslöst.
• Wenn die Gewichtslinie zu weit hinter der Knieachse liegt, kann sich
eine vorzeitige Kniebeugung ergeben.
SCHWUNGPHASE
Das Mauch-System ist so konzipiert, dass es einer Beugung und
Streckung während der Schwungphase ausgehend von Veränderungen
der Gehgeschwindigkeit des Trägers unterschiedlichen hydraulischen
Widerstand entgegen setzt. Der Widerstand lässt sich durch Drehen des
Aufsatzes oben am Steuerzylinder verändern.
BEUGUNGSWIDERSTAND (Abbildung 3)
Den Aufsatz für eine Beugung relativ zur Indikatormarkierung drehen.
• Der Pfeil ganz links zeigt den Mindestwiderstand an.
• Der Pfeil an der Markierung „A” zeigt einen mittleren Widerstand an.
• Der Pfeil ganz rechts zeigt den Maximalwiderstand an.
Achten Sie auf den ausgewählten Wert für den Flexionswiderstand.
STRECKUNGSWIDERSTAND (Abbildung 4)
Den Aufsatz ganz in eine Richtung drehen, um die Indikatormarkierung
zu bewegen.
• 1 entspricht dem Mindestwiderstand
• 5–6 entspricht einem mittleren Widerstand
• 10 entspricht dem Maximalwiderstand
Stellen Sie sicher, dass Sie den richtigen Wert des Flexionswiderstands
einstellen, bevor Sie den Patienten bitten, ein paar Schritte zu gehen.
STANDPHASE (Abbildung 5)
Das Mauch-Standkontrollsystem ist so konzipiert, dass es der
Kniebeugung einen hydraulischen elastischen Widerstand entgegen
setzt, wenn die Prothese belastet wird. Damit kann der Träger Treppen
steigen und beim Straucheln das Gleichgewicht wiedererlangen. Der
Standwiderstand bzw. die Elastizitätsrate lassen sich mithilfe der
Schraube am U-Hebel an der Kolbenstange verändern.
• Ganze Drehung im Uhrzeigersinn stellt die Elastizitätsrate auf den
minimalen Wert ein (maximaler Standwiderstand).
• Ein-Drittel-Drehung gegen den Uhrzeigersinn stellt die Elastizitätsrate
auf den maximalen Wert ein (minimaler Standwiderstand). NICHT
WEITER ALS UM EINE DRITTELUMDREHUNG DREHEN.
SPEZIELLE BETRIEBSMODI (Abbildung 6)
U-Hebel (Auswahlschalter für Betriebsmodi)
Das Mauch-System gibt dem Träger die Möglichkeit zur Auswahl einer
manuellen Arretierung und eines Betriebsmodi „Nur Schwung”. Diese
Funktionen werden über den U-Hebel bzw. den Auswahlschalter oben
neben der Kolbenstange aktiviert bzw. deaktiviert. Die manuelle
Arretierung ist u. U. hilfreich, wenn der Träger zusätzliche Sicherheit
benötigt. Der Modus „Nur Schwung” eignet sich für Aktivitäten wie
Rudern, Laufen oder Radfahren.
• Aktivierte manuelle Arretierung oder Modus „Nur Schwung”. U-Hebel
oben.
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