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Sowohl die Wirkung der Kniehebelbremse als auch das allgemeine Fahrverhalten sind vom
Luftdruck abhängig.
Mit richtig aufgepumpten Antriebsrädern und gleichem Luftdruck auf beiden Rädern lässt sich Ihr
Rollstuhl wesentlich leichter und besser manövrieren.
Achten Sie deshalb vor Fahrantritt auf den korrekten Luftdruck der von Ihnen verwendeten
Bereifung. Der richtige Luftdruck ist auf der Raddecke aufgedruckt, sollte bei den Antriebsrädern
jedoch mindestens 3,5 bar (350 kPa) betragen. Die Kniehebelbremsen sind nur bei ausreichendem
Luftdruck und korrekter Einstellung (max. 5 mm Abstand, technische Änderungen vorbehalten)
wirksam.
Achten Sie auf eine ausreichende Profiltiefe Ihrer Bereifung.
Beachten Sie bitte, dass Sie bei Fahrten im öffentlichen Straßenverkehr der Straßenverkehrsordnung
unterliegen.
Tragen Sie zum »Besser-gesehen-werden« im Dunkeln möglichst helle Kleidung oder Kleidung mit
Reflektoren und achten Sie darauf, dass die seitlich und rückwärtig am Rollstuhl angebrachten
Reflektoren gut sichtbar sind. Wir empfehlen Ihnen auch die Anbringung einer aktiven Beleuchtung.
Für Oberschenkelamputierte ist die Verwendung einer Radstandsverlängerung unbedingt
erforderlich.
Achten Sie beim Benutzen von Hebebühnen darauf, dass sich der eventuell montierte Kippschutz
außerhalb des Gefahrenbereichs befindet.
Sollte Ihre Sitz- und Rückenbespannung beschädigt sein, tauschen Sie diese bitte umgehend aus.
Vorsicht beim Umgang mit Feuer, insbesondere brennenden Zigaretten; Sitz- und
Rückenbespannung könnten sich entzünden.
Um Handverletzungen zu vermeiden, greifen Sie beim Antreiben des Rollstuhls nicht zwischen
Antriebsrad und Kniehebelbremse.
Insbesondere bei Verwendung von Leichtmetallgreifringen erhitzen sich beim Abbremsen aus
schneller Fahrt oder auf längeren Gefällstrecken leicht die Finger. Benutzen Sie für Fahrten im
Außenbereich Lederhandschuhe, die die Griffigkeit erhöhen und die Finger vor Schmutz und
Erhitzung schützen.
Die maximale Zuladung für den Aktivrollstuhl Avantgarde Teen 2 beträgt 90 kg.