03/2010
B500 | B500-S
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Sicherheit
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Defekte Gasdruckfedern (z. B. Kratzer oder Schäden
an der Kolbenstange infolge Schlageinwirkung; Defor-
mation des Zylinderrohres) sind umgehend auszutau-
schen. Kolbenstangen werden nicht gefettet. Sie sind
wartungsfrei.
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Bei längeren Standzeiten oder starker Erwärmung
der Reifen (z.B. in der Nähe von Heizkörpern oder
Sonnen einstrahlung durch Glasscheiben) kommt es
zu einer bleibenden Verformung der Reifen. Achten
Sie deshalb stets auf genügend Abstand zu Wärme-
quellen, bewegen Sie Ihren Stuhl des Öfteren oder
schaffen Sie sich bei Einlagerung die Möglichkeit des
Aufbockens.
2.6
Sicherheitsanforderungen an Pflege,
Wartung und Entsorgung
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Die Wartung des Elektrorollstuhls darf nur von durch
Otto Bock autorisiertem und geschultem Fachperso-
nal erfolgen. Das gilt ebenfalls für alle Reparaturen
und Einstellungen an der Bremse. Eine falsche Ein-
stellung kann zum Verlust der Bremswirkung führen.
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Bei allen Wartungsarbeiten mit geöffnetem Batterie-
deckel ist stets die Sicherung zu entfernen.
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Die Reinigung des Elektrorollstuhls darf auf keinen
Fall mit einem Wasserstrahl oder Hochdruckreiniger
durchgeführt werden. Direkter Wasserkontakt mit
Elektronik, Motor und Batterie ist unbedingt zu ver-
meiden.
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Defekte Batterien müssen länderspezifisch umwelt-
gerecht entsorgt werden.
2.7
Anforderungen an den Benutzer
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Die Benutzung des Elektrorollstuhls darf nur durch
einen sachkundigen Bediener erfolgen. Bediener und
ggf. Begleitperson müssen dazu von durch Otto Bock
autorisierten und geschulten Personen in den Umgang
mit dem Elektrorollstuhl eingewiesen werden.
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Der Bediener muss die komplette Bedienungsanlei-
tung gelesen und verstanden haben.
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Die Bedienung bei Übermüdung, Einfluss von Alkohol
und Medikamenten ist nicht erlaubt. Der Bediener
darf keine geistigen Einschränkungen besitzen, die
Aufmerksamkeit und Urteilsvermögen zeitweilig oder
auf Dauer einschränken.
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Der Umgang mit dem Elektrorollstuhl muss vor der
ersten Benutzung auf ebenem und überschaubarem
Gelände trainiert werden. Dadurch können Stürze und
gefährliche Situationen vermieden werden.
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Die Auswirkungen der Schwerpunktverlagerung auf
das Verhalten des Elektrorollstuhls an Gefällstrecken,
Steigungen, seitliche Neigungen oder beim Über-