30
D
Beschickung mit Pellets:
Max. 1.6 BETRIEB
und 0.1-0.5 Sek. PAUSE
Min. 1.6 BETRIEB
und 6-4 Sek. PAUSE
Sollte die Schnecke aus irgendeinem Grund zum Stillstand kommen,
ist der Motor (L) zwecks Entblockung der Schnecke von Hand
entgegen den Uhrzeigersinn zu drehen (Abb. 35). Sicherstellen, dass
die Schnecke und die Motorwelle einwandfrei miteinander befestigt
sind
4.1.3
RAUCHABZUGVENTILATOR (B) (Abb. 34)
Dieser arbeitet parallel mit der Beschickungsschnecke und variiert
den Rauchauslass in Abhängigkeit des Feuervolumens entsprechend
Einstellung von Knauf (A). Außerdem führt er der Feuerstelle
Verbrennungsluft zu.
4.1.4
RAUMHEIZUNGSVENTILATOR (C) (Abb. 34)
Dieser setzt sich bei Ansprechen des Thermostats mit Arbeitskontakt
(Schließen der Kontakte bei 46°C) in Betrieb, wenn der Heizofen warm
ist. Durch Drehen des rechten Knopfes (Ventilator) (Y) (Abb. 33) kann
die Drehgeschwindigkeit von MIN. auf MAX. geändert werden.
Das Warmluftgebläse regelmäßig mit einem Staubsauger reinigen.
Dazu das unteren vordere Gitter abnehmen.
4.1.5
THERMOSTAT DES HEIZVENTILATORS
Ein erster Thermostat (geeicht auf 46°C) mit Arbeitskontakt (G) (Abb.
34) setzt den Ventilator in Betrieb, wenn die Temperatur im Feuerraum
46°C überschreitet (auch während der Inbetriebsetzung) und bringt
diesen zum Stillstand sobald diese Temperatur unterschritten wird.
Ein zweiter Thermostat (geeicht auf 110°C) mit Arbeitskontakt (H) (Abb.
34) setzt den Ventilator automatisch mit höchster Geschwindigkeit in
Betrieb, wenn in der Struktur sehr hohe Temperaturen herrschen und
kehrt dann wieder auf die voreingestellte Position zurück.
4.1.6
THERMOSTAT DES RAUCHABZUGVENTILATORS (F)
(Abb. 34) - Geeicht auf 46°C mit Arbeitskontakt
Dieser hat die Aufgabe, den Heizofen von “Inbetriebsetzung” auf
“Betrieb” umzuschalten und den Ventilator zum Stillstand zu bringen,
wenn die Temperatur in der Verbrennungskammer unter 46°C sinkt.
4.1.7
DRUCKWÄCHTER (D) (Abb. 34)
Ein auf 5 mm CA geeichter, vertikal installierter Druckwächter (Typ
DUNGS, Modell LGWA1) (D) (Abb. 34) mit Arbeitskontakten kontrolliert
den Unterdruck, der sich an der Absaugung des Ventilators bildet
und unterbricht den Stromversorgungskreis des Getriebemotors der
Beschickungsschnecke. Ist das Rauchauslassrohr verstopft oder der
Ventilator beschädigt, bringt der Druckwächter die
Beschickungsschnecke zum Stillstand (Sicherheitseingriff).
Abb. 33
Abb. 34
4.1.8
SICHERHEITSTHERMOSTAT MIT MANUELLER
RÜCKSTELLUNG
Ein auf 145°C geeichter Thermostat mit Ruhekontakt (I) (Abb. 34)
öffnet die elektrischen Kontakte und bringt die Beschickungsschnecke
im Falle einer Überhitzung der Verbrennungskammer zum Stillstand.
Spricht dieser Thermostat an, sind die Ursachen, die diese Überhitzung
(Betriebsausfall des Heizventilators, Überlast, usw.) verursachten,
ausfindig zu machen und zu beheben.
Für die erneute Inbetriebnahme des Heizofens ist der Thermostat durch
Drücken des roten Knopfes rückzustellen.
4.1.9
RAUMTHERMOSTAT
Durch Einstellen des Drehknopfs (X) (Abb. 33) kann die max.
gewünschte Raumtemperatur eingestellt werden. Nach Erreichen dieser
Temperatur (durch den Sensor (K) gemessen) funktioniert der Heizofen
automatisch auf kleinstem Betriebsregime (2. Position der Beschickung),
bis erneut Leistung erforderlich wird.
4.1.10 KONDENSATOR
Dieser befindet sich auf der rechten Seite (M) (Abb. 35).
4.1.11 ELEKTRISCHE KARTE
Diese befindet sich auf der rechten Seitenwand (O) (Abb. 36) und ist
durch einen Metalldeckel geschützt.
Durch Entfernen des Deckels hat man Zugang zu der elektrischen
Karte und den entsprechenden Anschlussleisten; rechts neben der
grünen Anschlussleiste befindet sich die Sicherung 2A, die durch
Abnahme der schwarzen Sicherungsabdeckung zugänglich ist.
4.1.12 ELEKTRISCHER HEIZWIDERSTAND (Abb. 37)
Die Zündung erfolgt durch einen Heizwiderstand automatisch. Der
Heizwiderstand befindet sich in einer Leitung unter der Feuerstelle
und hat die Aufgabe, einen Teil der vom Rauchventilator angesaugten
Luft zu überhitzen und diese der Feuerstelle zuzuführen, wodurch die
darin befindlichen Pellets Feuer fangen.
Inbetriebnahmephase:
Der Widerstand wird gleich nach dem Einschalten (Schalter P) aktiv
geschaltet und bleibt ca. 7 Minuten lang tätig, wonach er sich
automatisch abschaltet. Die Flamme entwickelt sich ca. 4-6 Minuten ab
dem Einschalten.
Austausch:
Der Heizwiderstand zählt zum Verschleißmaterial und es besteht die
Möglichkeit, dass er ausgetauscht werden muss. Dafür einfach den
Widerstand von vorne aus der Hülse ziehen: das untere Gitter abnehmen
und das Teil nach links herausziehen, nachdem die
Befestigungsschraube gelöst wurde.
Achtung: Sicherstellen, dass die Öffnungen des Systems auf einer
Linie sind (siehe Abb. 37).
Technische Eigenschaften Heizwiderstand:
350 W – 230 V
Abb. 35
Abb. 36
Abb. 37
GRUNDRISS
Widerstand
Befestigungsschraube
QUERSCHNITT
Linie der Öffnungen
4.2
EINSTELLUNG DER BESCHICKUNGSSCHNECKE
An der Rückseite der vorderen Bedienblende (Abb. 38) befinden sich
zwei Potentiometer, durch die die Pausen (Mindest- und Höchstzeit)
für das Einfüllen von Pellets eingestellt werden können:
•
Trimmer MIN (OBEN):
Durch Drehen im Uhrzeigersinn wird die Pause von 6" auf 4"
verringert. Auf diese Weise wird die Brennstoffmenge bei niedrigster
Leistung erhöht.
•
Trimmer MAX (UNTEN):
Durch Drehen entgegen des Uhrzeigersinns wird die Pause
von 0,5" auf 0,7" erhöht. Auf diese Weise wird die Brennstoffmenge bei
höchster Leistung erhöht.
4.3 KLEMMLEISTE „VARIABLE BRÜCKE“
Durch die dreistellige Anschlussleiste “Variable Brücke” an der
Elektronikkarte kann die Nennspannung an den
Rauchableitungsmotoren geändert werden.
Die Spannung ist bei unzureichender Rauchableitung bei langen oder
gewundenen Leitungen oder zum Spannungsausgleich der
Stromzufuhr zu ändern.
·
Verbinder 1
Nennspannung (Standard)
·
Verbinder 2
Nennsp 4%
·
Verbinder 3
Nennsp 8%
Abb. 38
TRIMMER-EINSTELLUNGEN (RÜCKSEITE)
PELLETSBESCHICKUNG MIN.-STELLUNG
PELLETSBESCHICKUNG MAX.-STELLUNG
RÜCKSEITE DER BEDIENBLENDE
ELEKTRISCHER SCHALTPLAN
ANMERKUNG: (1) DER MIKROSCHALTER WIRD NUR BEIM
EINBAUMODELL MITGELIEFERT.
ACHTUNG: DURCH DIE DREISTELLIGE ANSCHLUSSLEISTE
“VARIABLE BRÜCkE” DER ELEkTRONIkkARTE kANN DIE
NENNSPANNUNG AN DEN MOTOREN GEÄNDERT WERDEN:
VERBINDER 1 NENNSPANNUNG
VERBINDER 2 NENNSP 4%
VERBINDER 3 NENNSP 8%
BEI UNZUREICHENDEM RAUCHAUSLASSROHR ZU ÄNDERN.
TECHNISCHE EIGENSCHAFTEN
Die Brennversuche wurden gemäß den Normen UNI 9841 durchgeführt.
DIN-geprüft laut Prüfungszeugnis Nr. P8-414/1996, P-ZF.2
VkF-AEAI geprüft laut EMPA Prüfung Nr. 154223/2
Laut Normen EN 60335-1 / 60555-2 / 55014 : 1993
Gesamtheizleistung:
Max. kcal/h 9.500 - kW 11~
Min. kcal/h 2.000 - kW 2.3 ~
Wirkungsgrad:
85%
Rauchauslaßrohre:
Ø 8,0 cm
Luftansaugrohr:
Ø 4,2 cm
Stundenverbrauch:
Max. kg/h 2.5 ~
Holzscheite (Pellet)
: Min. kg/h 0,6 ~
Betriebsautonomie:
Max. 50 Stunden ~ (75 St. Ecofire 2)
Beschickungsbehälter:
26 kg (kg 42 Ecofire 2)
Gewicht:
125 kg (kg140 Ecofire 2)
Anschlußwerte:
220 ÷ 240 Volt 50 Hz
Leistungswert:
ca. 110 Watt (350 W Ecofire 2)
Die Firma lehnt für eventuell in diesem Handbuch enthaltene Fehler
jede Verantwortung ab und behält sich das Recht vor, ohne vorherige
Ankündigung, technische Änderungen am Produkt vorzunehmen.
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