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004779194 - 14/03/2023
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6.6 Rauchableitung mit traditionellem
Schornstein
Der Rauchabzug für die Ableitung der Rauch-
gase muss unter Beachtung der Normen UNI
10683- EN 1856-1-2- EN 1857- EN 1443- EN 13384-
1-3 und EN 12391-1 von autorisiertem Fachtechni-
kern angelegt werden, sowohl was seine Größe
betrifft als auch das für seinen Bau verwendete
Material.
Der Rauchabzug kann durch einen herkömm-
lichen Schornstein (
Abb. 22
)
abgeleitet werden,
wenn die folgenden Regeln eingehalten werden:
• Vergewissern Sie sich, dass der Schornstein in gu-
tem Zustand ist; bei einem alten Schornstein ist
es ratsam, Renovierungsarbeiten durchzuführen,
indem eine Stahlrohrleitung eingesetzt wird, das
entsprechend isoliert ist (Steinwolle, Vermiculit).
• Die Rauchgase können nur dann direkt in den
Schornstein abgeleitet werden, wenn dieser
einen maximalen Querschnitt von 15 × 15 cm
oder einen Durchmesser von 15 cm hat und mit
einer Inspektionstür ausgestattet ist.
Die endgültige Ableitung der Verbrennungspro-
dukte muss auf dem Dach bereitgestellt werden.
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4
3
Abb. 22
1)
Winddichter Schornstein
2)
Maximaler Querschnitt 15 x 15 cm oder Druch-
messer 15 cm und maximale Höhe 4 - 5 Meter
3)
Abdichten
4)
Inspektion
Wenn der Schornstein einen größeren
Querschnitt hat, muss er mit einem
angemessen isolierten Stahlrohr „ver-
rohrt“ werden (Durchmesser je nach
Leitungsverlauf)
(Abb. 23)
.
Stellen Sie sicher, dass der Anschluss an den
gemauerten Schornstein ordnungsgemäß ab-
gedichtet ist.
Vermeiden Sie den Kontakt mit brennbaren
Materialien (z. B. Holzbalken) und sorgen Sie auf
jeden Fall für deren Isolierung mit feuerfestem
Material.
Wenn Rohre durch Holzdächer oder
-Wände geführt werden, empfiehlt
sich die Verwendung der hierzu vor-
gesehenen, im Handel erhältlichen
Durchführungssets.
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Abb. 23
1)
Vermiculit und/oder Steinwolle.
2)
Stahlrohrleitung
3)
Abschlusspaneel