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Die heutigen Soft- und Hard-Synthesizer erzeugen ein aufregendes Spektrum an Sounds mit den
unterschiedlichsten Klangfarben und Pegeln. Eine konsistente Lautstärke für sämtliche Presets lässt sich
im Keyboard zwar einstellen, dies wird jedoch nur selten getan, und die Mühe der Pegelregelung bleibt
dem Tontechniker überlassen. Handelt es sich beim jeweiligen Keyboard um einen elektronischen
Synthesizer, kann das Expansion Gate mit dem Kompressor kombiniert werden, um ein ausgezeichnetes
Rauschverhalten zu erzielen. Werden Expansionsschwelle auf etwa -20 und Verhältnis auf 2,5:1 eingestellt,
kann das Restrauschen des Keyboards begrenzt werden. Werden durch diese Einstellung gewisse sanfte
Streichinstrument- oder Schlagzeug-Patches verdeckt, verringern Sie die Schwelle auf -30. Achten Sie bei
der Kompression auf die Sounds, die der Keyboarder bevorzugt. Orgel- und Streichinstrument-Patches
weisen in der Regel ein langsameres Einschwingen auf, sie benötigen angemessene Einschwing- und
Auslösewerte um 50 Millisekunden bzw. 0,6 Sekunden. Schlagende Sounds wie Akustikpiano und Glocke
benötigen aufgrund ihrer Hüllkurve kürzere Ansprechzeiten von 30 Millisekunden und 0,4 Sekunden.
Durch eine Kompressorschwelle von -10 und ein Verhältnis von 3:1 sollte die Mehrzahl der Keyboard-
Klänge in einem verwertbaren Rahmen gehalten werden. Schließlich kann der Limiter auf 15 eingestellt
werden, wobei Tiefpass- und „De-Ess"-Schaltungen deaktiviert bleiben, um den Klang des Keyboarders so
weit wie möglich zu erhalten.
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Wird die Gitarre nicht über eingebaute Tonabnehmer, sondern mit einem Mikro abgenommen, hat sie in
der Regel einen dunkleren Klang. Um den Klang einer mit Mikro abgenommenen Akustikgitarre zu
bearbeiten, muss unbedingt die anfängliche Schlagphase des Klangs unbeeinträchtigt durchgelassen
werden. Gleichzeitig muss ausreichend geregelt werden, damit das Ende des Signals nicht den nächsten
Anschlag überlagert. Bei geringem Umgebungsgeräusch wird das Expansion Gate nicht aktiviert. Lenkt das
Hintergrundgeräusch jedoch zu sehr ab, werden die Expansionsschwelle auf -40 und das Verhältnis auf 1:2
eingestellt. Dies verringert den Geräuschteppich zwar noch nicht auf Studioniveau, aber das Rauschen
wird in gewissem Maße verringert, ohne dass der metallische Klang des Instruments beeinträchtigt wird.
Versuchen Sie, beim Kompressor die Schwelle auf -5 und das Verhältnis auf 2:1 einzustellen, um eine
leichte Betonung der Spitzen zu erzielen. Benutzt der Gitarrist ein Plektrum, stellen Sie den Attack-Regler
auf etwa 35 Millisekunden und den Release-Regler auf 0,5 Sekunden ein. Für Finger-Picking verwenden Sie
geringere Werte von 50 Millisekunden bzw. 0,4 Sekunden. Der Limiter kann auf 15 mit deaktiviertem „De-
Ess"-Filter eingestellt werden. Handelt es sich um eine Dreadnought- oder andere basslastige Gitarre,
kann der Tiefpassfilter weggelassen werden. Sollte der Sound dann jedoch dröhnen, schalten Sie den
Filter versuchsweise ein. Bei kleineren Instrumenten kann der Tiefpassfilter eher angebracht sein,
insbesondere wenn im Mix auch noch andere Instrumente vorhanden sind. Für Akustikgitarren mit
eingebauten Bridge-Pickups können die oben stehenden Einstellungen mit geringfügig kürzeren
Einschwingzeiten und einem höheren Kompressionsverhältnis von 3:1 verwendet werden.
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In der Regel empfiehlt es sich nicht, die Sustain-Eigenschaften von Elektrogitarren zu verändern, da das
Sustain ein wesentlicher Bestandteil des charakteristischen Klangs eines Gitarristen ist. Der CEL-2A kann
als optimale Rauschsperre für Röhrenverstärker und am Boden platzierte Effektgeräte sowie als End-
Limiter für unvorhergesehene Fälle eingesetzt werden. Dazu kann die Expansion-Gate-Schwelle auf -30 mit
einem Gate-Verhältnis von 1:3 eingestellt werden. Der Kompressor kann aus dem Signalweg weggelassen
werden, es sei denn, der Gitarrist kann oder will den Dynamikbereich nicht regeln. Eine Limiter-Einstellung
von 12 lässt genug Raum für brillante Lead-Sounds, bei denen man sicher gehen kann, dass nichts schief
geht.
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Neck-Through-Korpus und innovative Spannsysteme ermöglichen den Bässen von heute ein unglaubliches
Sustain. Und mit etwas Kompression lässt sich noch mehr Sustain erzielen. Sind Bass und Verstärker
ruhig, kann die Expansion weggelassen werden, wie bei der Elektrogitarre kann sie jedoch bei Bedarf
zugeschaltet werden. Mit dem CEL-2A wird es leichter, für alle Saiteninstrumente eine einheitliche
Lautstärke aufrecht zu erhalten. Beginnen Sie mit einem Schwellenwert für den abwärts gerichteten
Expander von -35 und einem Verhältnis von 1:2,5. Die Kompressorschwelle kann auf -10, das Verhältnis auf
3:1, Attack-Regler auf 30 Millisekunden und Release-Regler auf 0,5 Sekunden eingestellt werden.