34 | GESCHICHTE
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e
L
ocLe
Im
17.
und
18. J
ahrhundert
Stellen Sie sich die einsamen, oft über 1000 Meter hoch gele-
genen Ebenen des Neuenburger Juras vor. Damals war man
nur zu Fuss oder mit dem Pferdewagen mit der Aussenwelt
verbunden. Das Klima war rau, die Winter streng.
In dieser Welt, in der man noch Bären, Wölfe und Wildschweine
jagte, war das Leben hart. Zwischen menschlichen Beziehungen
kam deshalb eine besondere Bedeutung zu : Nachbarschaftshilfe
und Gross zügigkeit gegenüber anderen waren die Fundamente
für die Gemeinschaften der ersten Bewohner dieser Region.
Le Locle gehörte damals noch zum Fürstentum Neuchâtel, das
sich im Besitz der preussischen Könige befand – zunächst
Friedrich I, später Friedrich Wilhelm II.
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Ie
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hrmacherkunst
Im
17.
und
18. J
ahrhundert
War die Uhrmacherkunst im 17. Jahrhundert noch fest in fran-
zösischer, deutscher und englischer Hand, machte sie zu Beginn
des 18. Jahrhunderts in der Schweiz eine rasante Entwicklung
durch. Kurze Zeit nach Genf wandte sich um 1700 die Region
des Neuenburger Juras verstärkt diesem neuen Handwerk zu.
Der Schmied Daniel Jean Richard (1665-1741) gilt als Begründer
der Schweizer Uhrmacherkunst. Er führte diesen neuen Beruf
ab 1705 in La Sagne und dann auch in Le Locle ein.
Die Uhrenherstellung wurde in dieser Region schnell heimisch
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