3.i - INSTALLATIONEN MIT BUS-VERBINDUNGEN
Durch die BUS-Verbindung kann die Anwesenheit von Gas an mehreren Orten
gleichzeitig durch Aktivierung des Elektroventils erhoben werden, wobei lokale
und zentralisierte Warnmeldungen erscheinen.
Konfiguration der Verbindung A
(Abb. 17)
• Eine Haupteinheit mit Gasabsperrventil
• Maximal 14 Untereinheiten, die über eine max. 1 km lange, zweidrähtige Leitung
an die Haupteinheit angeschlossen sind 1.5 mm².
Konfiguration der Verbindung B
(Abb. 18)
• Eine Haupteinheit mit Gasabsperrventil
• Maximal 10 Untereinheiten, Anschluß an die Haupteinheit über zweidrähtige
Leitungen mit einer Länge von max. 100 m und Leitungsquerschnitt 1,5 mm².
Es gibt zwei Typen von Untereinheiten: reine Anzeige-Einheiten mit akustischen
und optischen Alarmmeldungen und lokalem Alarmspeicher oder aktive Einheiten,
die mit einem Relais und lokalem Alarmspeicher ausgerüstet sind und ebenfalls
akustische und optische Warnmeldungen auslösen.
Die Leitung ist vor Kurzschlüssen und Verwechslung von Drähten geschützt (die
Kommunikation wird zwar unterbrochen, doch bleiben die an den BUS
angeschlossenen Detektoren unbeschädigt). Eine Selbstdiagnose erhebt
Anschlußfehler und Störungen bei dem BUS und zeigt diese an (siehe
“BEDIENUNGSANLEITUNG FÜR ANWENDER”, Abschnitt 6.u).
Installation der Gasdetektoren
• Sämtliche Gasdetektoren sind unter Berücksichtigung der Anweisungen zu
installieren, die im Abschnitt 1.i - INSTALLATION aufgeführt werden.
• Der Anschluß der Haupteinheit an die Netzspannung und das Elektroventil wird
gemäß Abschnitt 2.i - ELEKTRISCHE ANSCHLÜSSE ausgeführt.
• Der Anschluß weiterer Detektoren an die Netzspannung wird in der betreffenden
technischen Dokumentation beschrieben.
• Alle Gasdetektoren durch die Klemmen
( ) und
( ), wie in Abb. 17 und 18
6 -
7 +
gezeigt, an die BUS-Leitung anschließen.
: Achten Sie bei dem Anschluß darauf, daß die Polaritäten
VORSICHT
stimmen (- e +)
.
• Sämtliche Detektoren ausschalten und Netzspannung anlegen.
• BUS-Leitung konfigurieren, wie in folgendem Abschnitt beschrieben (4.i BUS-
KONFIGURATION).
• Probelauf durchführen, um die einwandfreie Funktionstüchtigkeit der
Detektoren und des BUS-Schaltkreises zu überprüfen, wie in Abschnitt 5.i -
TEST beschrieben.
4.i - BUS - KONFIGURATION
Das Konfigurationsverfahren muss bei der ersten Installation und nach jeder
Änderung der BUS - Struktur
ausgeführt
(z. B. Einfügen eines neuen Gasdetektors)
werden
. Die über die BUS - Leitung verbundenen dezentralen Gasdetektoren müssen von der
Haupteinheit erkannt werden. Die Einheiten der Bus-Leitung, die außer der Haupteinheit über
ein Relais verfügen, werden automatisch als dezentrale Einheit konfiguriert. Die Zuweisung der
Funktion als Haupteinheit kann geändert werden.
A) - Konfigurationsverfahren
(Erstkonfiguration)
Alle
und Wahlschalter ON-TEST auf
Geräte spannungslos
ON
:
•
(grüne LED ein - gelbe LEB blinkt)
Alle Geräte mit Spannung versorgen
7
6
+
7
6
+
7
6
+
+
+
BUS
Elektroventil
NO
1
1
1
2
2
2
3
BUS
4
5
Haupteinheit
Untereinheit
Untereinheit
7
6
+
7
6
+
7
6
+
+
+
BUS
Elektroventil
NO
1
1
1
2
2
2
3
BUS
4
5
Haupteinheit
Untereinheit
Untereinheit
BUS
Abb. 17 -
A
Konfiguration der Verbindung
Abb. 18 -
B
Konfiguration der Verbindung
40
+
DE