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FUNkTIoN DER iPRoBE
Nach der erfolgreichen Punktortung mit Ihrem LVS:
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Drehen Sie den Schalter an ihrer PIEPS iPROBE auf „ON“. Die iPROBE
führt einen Selbsttest wie folgt durch > 1.LED blinkt – Pieps Dau-
erton hörbar > danach kommt alle 2 Sekunden ein kurzes „Knack”-
Geräusch zur Funktionskontrolle und Sie können mit dem rasterför-
migen Sondieren – rechtwinkelig zur Schneeoberfläche – starten.
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Bei einer schwachen Batterie kommt unmittelbar nach dem
Selbsttest ein Alarmsignal (8 Piepstöne). Kommt es beim Selbsttest
zu einer Fehlererkennung, wird dieses Alarmsignal (8 Piepstöne)
ständig ausgegeben.
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Sondierlänge mechanisch: bis zu 2,20 m; Sondierlänge total: max.
4 m (mecha elektronische Trefferanzeige)
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Die Art der akkustischen und visuellen Trefferanzeige im Griff ist
abhängig von der Entfernung der Sondenspitze zum Sende LVS >2
m: Keine visuelle Anzeige, jedoch „Knack”-Geräusch alle 2 Sekun-
den (iPROBE Funktionskontrolle). 2 m bis ca 0,5 m: regelmäßiger
Piepston und visuelle Anzeige im Takt des Sende LVS Gerätes.
Bei einer Entfernung der Sondenspitze zum Sende LVS von ca.
50 – 0 cm ertönt ein lauter Dauerton „Piiiiiiiiiep“ und die Leucht-
diode leuchtet permanent.
Diese Trefferanzeige erfolgt zu jedem
normgerechten LVS-Sender!
Sobald der Dauerton ertönt, lassen Sie die Sonde stecken und Drücken
die Taste „Mark“ am Sondengriff, bis anstelle des lauten Dauertons 5
kurze Piepstöne im 3 Sekunden Takt ertönen: Piep-Piep-Piep-Piep-Piep
– – – Piep-Piep-Piep-Piep-Piep. Unterstützt das Sende-LVS des son-
dierten Verschütteten die
iPROBE-Funktion
, wird sein Sende-LVS da-
durch deaktiviert und am Display des Empfänger-LVS des Retters nicht
mehr angezeigt. Die Empfänger-LVS „PIEPS DSP“ und „PIEPS FREE-
RIDE“ zeigen nun automatisch das nächst stärkste Signal am Display an.
Durch neuerliches, langes Drücken der Taste „Mark“ an Ihrer iPROBE
oder durch das Entfernen der iPROBE aus dem Nahbereich (>50 cm) des
Sende-LVS, wird das Sende-LVS (mit iPROBE-Support) wieder aktiviert.
Lawinenverschüttetensuchgeräte von PIEPS mit iPROBE-Support:
PIEPS
DSP ab Softwareversion 5.0 und PIEPS FREERIDE.
Die größte Chance auf eine rasche Rettung hat ein Verschütteter, wenn
möglichst viele Kameraden einer Gruppe nicht verschüttet wurden und
diese eine effiziente Kameradenrettung als Teamwork beherrschen!
Falls
der Ernstfall eintritt, gilt vor allem
RUHE BEWAHREN, BEOBACHTEN,
ALARMIEREN!
(1) Erfassungs- und Verschwindepunkt festhalten
Wie viele Verschüttete? Mehrere einsatzbereite Kameradenretter?
Erfahrenste übernimmt dann die Einteilung und Leitung –
siehe PIEPS DVD „Schneebrettunfall – was tun?“
(2) Notruf absetzen
Wählen Sie 140 (Österreich), 1414 (Schweiz), 118 (Italien),
19222 (Bayern) oder 112 (EU), wenn ohne Zeitverlust möglich.
(3) Suchbereiche festlegen
Wo sind wahrscheinliche Verschüttungspunkte?
(4) oberflächensuche
Suche den Lawinenkegel mit Augen und Ohren ab.
(5) LVS-Gerät Suche
Schalten Sie nichtsuchende LVS-Geräte aus.
(6) Sondieren
Überprüfen Sie das Suchergebnis. Lassen Sie die Sonde stecken.
Sende-LVS mittels iPROBE deaktivieren.
(7) ausschaufeln
Beginnen Sie mit dem Schaufeln so weit von der Sonde entfernt,
so tief sie die Verschüttung anzeigt. Graben Sie großflächig.
Achten Sie auf die eventuelle Atemhöhle des Verschütteten!
(8) Bergen und Erste Hilfe
Legen Sie zuerst Gesicht und Atemwege frei. Kälteschutz.
WICHTIG!
Vermeiden Sie grundsätzlich, dass sich während der Suche
in unmittelbarer Umgebung elektronische Geräte (z.B. Mobiltelefone,
Funkgeräte etc.) oder massive Metallteile befinden. Grundlegende
Verhaltensregeln für den Ernstfall – entsprechend einschlägigen
Fachpublikationen, sowie Lehrinhalten von Lawinen- und Erste Hilfe
Kursen – sind unbedingt einzuhalten.
DER ERNSTFaLL