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Folgende Einstellmöglichkeiten bietet die Programmierkarte:
1. „Cut Off Voltage“ (Abschaltspannung)
Damit es nicht zu einer Tiefentladung des LiPo-Fahrakkus kommt, muss der Fahrtregler ab einer bestimmten Akku-
spannung den Motor abschalten.
In der Grundeinstellung „Auto LiPo“ misst der Fahrtregler nach dem Einschalten die Akkuspannung und gibt die
Zellenanzahl durch Tonsignale an (4 Tonsignale = 4 Zellen). Die automatische Abschaltung des Motors erfolgt dann
abhängig von der eingestellten Zellenspannung (siehe nachfolgender Punkt 2).
Die Einstellung „None“ darf nur bei NiMH-Akkus verwendet werden. Aufgrund des hohen Strombedarfs und der nur
geringen Kostenersparnis empfehlen wir jedoch, ausschließlich LiPo-Fahrakkus für das Fahrzeug zu verwenden. Hier
darf die Einstellung „None“ nicht verwendet werden!
Die festen Einstellungen „5 V“, „6 V“ und „9 V“ dürfen für das Fahrzeug nicht verwendet werden.
Die Einstellung „12 V“ ist möglich, hier wird der Motor bei einer Zellenspannung von 3,0 V (12 V / 4 = 3 V) abgeschal-
tet. Diese Einstellung sollte jedoch nur dann verwendet werden, wenn Sie keine voll geladenen LiPo-Fahrakkus an
den Fahrtregler anschließen. In diesem Fall könnte es nämlich passieren, dass der Fahrtregler nur einen 3zelligen
Fahrakku erkennt, was im Fahrbetrieb zur Tiefentladung führt.
2. „Auto-LiPo Cut off Volts/cell“ (Spannung pro Zelle bei automatischer Abschaltung)
Wie schon oben unter Punkt 1 erklärt, muss der Fahrtregler ab einer bestimmten Zellenspannung den Motor ab-
schalten, um den LiPo-Fahrakku vor einer Tiefentladung zu schützen. In der Grundeinstellung „Auto LiPo“ (siehe
oben unter Punkt 1) misst der Fahrtregler nach dem Einschalten die Akkuspannung und gibt die Zellenanzahl durch
Tonsignale an (4 Tonsignale = 4 Zellen).
Als Abschaltspannung pro Zelle können Sie einen Wert zwischen „3,0 V“..... „3,5 V“ einstellen.
Eine LiPo-Zelle hat eine Nennspannung von 3,7 V; voll geladen hat sie eine Spannung von maximal 4,2 bis
4,24 V. Unter einer Spannung von 3,0 V besteht die Gefahr der Tiefentladung, weshalb die Programmier-
karte keine niedrigere Spannung zulässt.
3. „Drag Brake“ (Motorbremse)
Wird der Gashebel am Sender aus der Vorwärtsstellung in die Neutralstellung gebracht, wird die Motorbremse ak-
tiviert. Die Funktion entspricht der Motorbremse bei einem „richtigen“ Auto, wenn Sie den Fuß vom Gaspedal neh-
men.
Die Motorbremse kann in mehreren Stufen eingestellt werden (0% = ausgeschaltet, 100% = maximaler Wert).
4. „Brake Strength“ (Bremskraft)
Mit dem eingestellten Wert wird festgelegt, wie hoch die Bremswirkung ist (Gas-/Bremshebel am Sender ohne Pause
vom Griff wegbewegen in Richtung Rückwärtsfahrt, siehe Kapitel 9. h). Bei rutschigem Untergrund sollte ein geringe-
rer Wert eingestellt werden, damit das Fahrzeug beim Bremsen nicht ausbricht.
Die Bremskraft kann in mehreren Stufen eingestellt werden (0% = ausgeschaltet, 100% = maximaler Wert).
5. „Punch Control“ (Anfahrdynamik)
Mit der Einstellung können Sie die Anfahrdynamik einstellen, wie schnell das Fahrzeug beim Losfahren beschleunigt.
Je höher die Einstellung, umso mehr wird der Motor und das Getriebe belastet und umso höher der Strom beim An-
fahren des Fahrzeugs. Bei griffigem Untergrund könnte eine zu hohe Einstellung dazu führen, dass sich das Fahrzeug
aufgrund des hohen Drehmoments nach hinten überschlägt.
Die Anfahrdynamik kann in mehreren Stufen eingestellt werden (0% = langsam, 100% = maximaler Wert).
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