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Gehen Sie wie folgt vor:
• Kontrollieren Sie die Empfängerantenne. Diese muss senkrecht aus dem Fahrzeug ragen.
• Schalten Sie (sofern noch nicht geschehen) erst den Sender, dann die Empfängerstromversorgung ein.
• Entfernen Sie sich etwa 50 m von dem Modell. Eine optimale Reichweite ergibt sich, wenn die Senderantenne
ebenfalls senkrecht steht. Zielen Sie nicht mit der Senderantenne auf das Fahrzeug, dadurch verringert sich die
Reichweite.
• Bewegen Sie das Steuerrad für die Lenkfunktion am Sender nach rechts. Die Räder müssen jetzt nach rechts
einschlagen.
• Bewegen Sie das Steuerrad nach links. Die Räder müssen jetzt nach links einschlagen.
• Lassen Sie den Fernsteuerhebel los. Die Räder müssen sich jetzt etwa in die Mittelstellung zurückbewegen.
Fahren Sie das Modell niemals mit fehlerhaft arbeitender Fernsteueranlage!
Suchen Sie vor dem Fahren des Fahrzeugs zuerst den Fehler, falls die Reaktionen beim Reichweitentest
nicht wie beschrieben ausfallen.
g) Einlaufvorschriften für den Motor
Wenn Sie das neue Fahrzeug in Betrieb nehmen, muss der Verbrennungsmotor zunächst einer Einlaufphase unter-
zogen werden, bevor Sie zum Normalbetrieb übergehen können.
Diese Vorgehensweise hat entscheidenden Einfluss auf die spätere Leistung des Verbrennungsmotors und
die Lebensdauer. Folgen Sie deshalb unseren Informationen zu den Einlaufvorschriften. Bei unsachgemä-
ßem Umgang mit dem Verbrennungsmotor kann dies zu einem Motorschaden führen, Verlust von Gewähr-
leistung/Garantie!
Grundsätzlich gilt für die Einlaufphase:
• Fahren Sie mit niedriger Drehzahl, niemals mit Vollgas.
• Betreiben Sie den Motor mit einem fettem Treibstoff-Luftgemisch. Dies zeigt sich mit kräftiger weißer Rauchentwick
-
lung aus dem Schalldämpfer.
• Betreiben Sie das Fahrzeug mit kurzen Laufzeiten mit dazwischen liegenden Abkühlphasen (jeweils ca. 3 Minu
-
ten).
• Die gesamte Einlaufzeit (reine Motorlaufzeit) beträgt insgesamt ca. 60 Minuten. Erst danach dürfen Sie den Motor
mit voller Leistung betreiben.
Der Nitromethanzusatz im Modelltreibstoff erhöht die Zündfähigkeit des Treibstoffes und damit die Leistung des
Motors. Verwenden Sie in der Einlaufphase einen Modelltreibstoff mit geringem Nitromethanzusatz (ca. 16%), um
eine Überhitzung des Motors zu vermeiden. Weiterhin sollte der Treibstoff einen höheren Öl-Anteil haben, da so die
Schmierung des Motors verbessert wird, bis der Kolben und die Zylinderbuchse eingelaufen ist.
Um später das volle Leistungsspektrum nutzen zu können, sollte der Motor zunächst 2 - 4 Tankfüllungen bei „fetter“
Vergasereinstellung mit Wechselgas laufen.
Der Vergaser ist ab Werk für die ersten Fahrten optimal vorjustiert. Hierbei wird eine fette Vergasereinstellung verwen-
det, um den Motor in der Einlaufphase ausreichend mit Schmierung zu versorgen. Dies zeigt sich an kräftiger weißer
Rauchentwicklung aus dem Auspuff (verbranntes Öl).
Für die ersten 2 - 4 Tankfüllungen sollte diese fette Vergasereinstellung beibehalten werden. Zudem sollten Sie auf zu
lange Vollgasphasen verzichten und den Motor schonend mit unterschiedlichen Drehzahlen einfahren.
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