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b) Einstellung des Radsturzes
Der Radsturz bezeichnet die Neigung der Radebene gegenüber der Senkrechten.
Negativer Sturz
Positiver Sturz
(Radoberkanten zeigen nach innen)
(Radoberkanten zeigen nach außen)
Die Einstellung der Räder bei den beiden Abbildungen oben ist übertrieben dargestellt, um Ihnen den Un-
terschied zwischen negativem und positivem Sturz zu zeigen. Für die Einstellung am Modellfahrzeug sollte
eine so extreme Einstellung natürlich nicht vorgenommen werden!
• Ein negativer Sturz an den Vorderrädern erhöht die Seitenführungskräfte der Räder bei Kurvenfahrten, die Lenkung
spricht direkter an, die Lenkkräfte werden geringer. Gleichzeitig wird das Rad in Achsrichtung auf den Achsschenkel
gedrückt. Damit wird axiales Lagerspiel ausgeglichen, das Fahrverhalten wird ruhiger.
• Ein negativer Sturz an den Hinterrädern vermindert die Neigung des Fahrzeughecks, in Kurven auszubrechen.
• Die Einstellung eines positiven Sturzes vermindert dagegen die Seitenführungskräfte der Reifen und sollte grund-
sätzlich nicht verwendet werden.
Radsturz an der Vorderachse einstellen:
Die Verstellung des Radsturzes erfolgt durch das
Verdrehen der Gewindestange (A) des oberen Quer-
lenkers.
Drehen Sie hierzu die Schraube (B) von vorne her
heraus. Anschließend kann der Querlenker verstellt
werden.
An der vorderen Dämpferbrücke befinden sich meh-
rere verschiedene Befestigungspunkte für den obe-
ren Querlenker, siehe Kreismarkierung (C) im Bild
rechts.
Würde der Querlenker an einem anderen Punkt be-
festigt werden, so verändert dies den Radsturz beim
Ein- und Ausfedern des Rades.
Der Hersteller hat hier für das Fahrzeug bereits eine
optimale Einstellung gewählt, deshalb sollten Sie kei-
ne Veränderung vornehmen.
Bild 8
Bild 9
A
B
C
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