BA 90M-P140M-P160M(D) 0802/dfe
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Störung Mikroprozessor Gerät und Regelung werden ausgeschaltet.
Kalibrierwerte verstellt oder falsch Gerät und Regelung laufen normal weiter.
Gerätedaten im Datenspeicher falsch oder verloren Gerät und Regelung werden ausgeschaltet.
Alarmreset Taste zweimal drücken: Die Initialisierungsdaten werden neu geladen. Wenn die Initialisierungsdaten er-
folgreich geladen werden konnten, erscheint die Normalanzeige. Wenn nicht, erscheint wieder der Alarm.
Batterie Uhrenmodul defekt oder entladen Gerät und Regelung laufen normal weiter.
Netzspannung Gerät zu tief Gerät und Regelung werden ausgeschaltet.
Zwei Durchflussmesser gleichzeitig angeschlossen
Die Anzeige verschwindet, sobald nur noch ein Durchflussmesser angeschlossen ist.
Keine Daten vorhanden In der Werks- oder Usereinstellung sind keine Daten vorhanden.
Datenspeicher nicht vorhanden oder defekt Datenspeicher z.B. nicht gesteckt.
4 Wartung
Vor allen Wartungsarbeiten Gerät ausschalten, Hauptschalter betätigen und Netzstecker
ziehen. Das Gerät kann unter Druck stehen. Verletzungsgefahr bei austretendem heis-
sem Wasser oder Dampf. Deshalb:
Vor dem Lösen der Zuleitungen Gerät-Verbraucher, Temperierkreislauf zuerst abkühlen.
4.1 Periodische Kontrollen und Wartungsarbeiten
Um Ihnen die Wartungsarbeiten zu erleichtern, ist das Regelsystem RT50 mit einer Serviceintervall-Anzeige aus-
gerüstet. Wir empfehlen Ihnen, den entsprechenden Serviceintervall einzugeben (z.B. 2000 Stunden). Programmie-
rung siehe «Programmieranleitung RT50», Abschnitt 3.9.
Bitte beachten Sie, dass die nachstehenden Angaben für eine tägliche Betriebsdauer von 8 Stunden gelten. Bei mehr-
schichtigem Betrieb sind die Kontrollen und Wartungsarbeiten in entsprechend kürzeren Intervallen auszuführen. De-
fekte Teile sind sofort zu reparieren oder auszutauschen.
•
Kontrollen und Wartungsarbeiten sind von einem Sachkundigen auszuführen.
•
Wartungsarbeiten an der elektrischen Ausrüstung dürfen nur von einer Elektro-Fachkraft ausgeführt werden.
•
Reglereinheit RT50 nur bei ausgezogenem Netzstecker wechseln.
•
Das Sicherheitsventil von Zeit zu Zeit durch Anlüften zum Abblasen zu bringen (
→
Service).
Bei Pumpen mit Magnetkupplung ist auf die Gefährdung durch Magnetfelder zu achten:
– Personen mit Herzschrittmachern und implantierten Metallteilen müssen genügend
Abstand halten bzw. sollten nicht mit Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten an die-
sen Pumpen beauftragt werden.
– Beim Zusammenschieben der Magnetkupplung Motor so halten, dass durch die Mag-
netkraft keine Finger eingeklemmt werden können.
– Bei Computern, Disketten, Kreditkarten, elektronischen Uhren usw. auf den nötigen
Abstand
achten.
4.1.1 Tägliche Kontrollen/Wartungsarbeiten
1
Temperierkreislauf (Gerät, Verbindungsleitungen, Verbraucher usw.) auf Dichtigkeit prüfen und Undichtigkeiten
sofort
beheben.
4.1.2 Monatliche Kontrollen/Wartungsarbeiten
1
Kontrolle der Einlassöffnung für die Kühlluft des Pumpenmotors auf freien Durchgang. Reinigung mittels Druck-
luft von innen nach aussen.
2 Filter
reinigen.
4.1.3 Halbjährliche Kontrollen/Wartungsarbeiten
1
Funktionsprüfung der Niveaukontrolle (
→
Service): Gerät über Ablassstutzen entleeren und dann gemäss 2.7
einschalten.
2
Kontrolle der elektrischen Ausrüstung wie Erdungsleitungen, fester Sitz der Anschluss- und Verbindungsleitun-
gen usw.
3
Magnetventil zerlegen (
→
Service): Membrane auf Kalkablagerungen und Beschädigungen kontrollieren. Kern
und Federbolzen auf Leichtgängigkeit prüfen. Teile allenfalls reinigen oder ersetzen.
4 Kühler
entkalken.
5
Funktionskontrolle des Sicherheitsthermostaten:
Gerät 90M mit Regler RT32:
Gerät (Temperierkreislauf) auf 95 °C aufheizen. Am Regler leuchtet die Lampe
«Sicherheitsthermostat» (Tabelle 1). Die Heizung muss ausschalten.