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12. Umgang mit dem Metallsuchgerät
a) Anzeigereaktionen bei verschiedenen Metallen testen
Um erfolgreich auf „Schatzsuche“ gehen zu können, müssen Sie wissen, wie Ihr Metallsuchgerät auf unterschiedliche
Metalle, deren Lage und Entfernung beim Detektieren reagiert. Um Erfahrung zu sammeln, sollten Sie zu Hause
diverse Tests mit unterschiedlichen Metallen und unterschiedlichen Erfassungswinkeln durchführen. Testen Sie den
Umgang mit dem Metallsuchgerät vor einer richtigen Suche an verschiedenen Metallarten aus (Münzen, Ringe,
Silberbesteck, usw.), um sich mit dem Gerät vertraut zu machen und Erfahrungen zu sammeln. Probieren Sie den
Detektor zuerst im Haus aus. Hierbei sollten Sie den Testaufbau nicht in einem Gebäude auf einem Fußboden oder
Decke machen, da in vielen Fällen Fußböden mit Metallträgern, Armierungsstahl versehen sind. Wir empfehlen Ihnen
einen Kunststoff oder Holztisch ohne Stahlkomponenten zu verwenden, auf den Sie die unterschiedlichsten Objekte
legen können.
• Entfernen Sie vor dem Testen Störquellen wie elektronische Geräte (Wearables), Schmuck, Uhren, Ringen usw.
von Ihrem Körper.
• Legen Sie das Metallsuchgerät auf einen Holz- oder Plastiktisch ohne störende Metalle in der Nähe. Stellen Sie die
Suchsonde (1) so, dass die flache Seite der Suchspule in Waage nach oben zeigt.
• Bewegen Sie ein Metallteststück in geringer Höhe im Bereich über der Suchspule hin und her.
• Detektieren Sie die einzelnen Objekte aus bekanntem Material wie z.B. Münzen, Uhren, Ringe, Schmuck, Alteisen
etc. Prägen Sie sich hierbei die dazugehörigen Anzeigen und akustischen Signale und die Entfernungen ein. Üben
Sie so lange, bis Sie die Anzeigen und akustischen Signale eindeutig und fehlerfrei deuten können.
• Halten Sie das Metallteststück in verschiedenen Winkeln und beobachten Sie Unterschiede im akustischen Signal.
• Wiederholen Sie dies mit Teststücken aus verschiedenen, bekannten Metallen.
b) Anzeige und Tonsignale interpretieren
Schalten Sie das Metallsuchgerät ein. Es ertönt vor der Grundeinstellung eventuell ein Tonsignal. Bei einem während
der Suche gefundenen Metallobjekt ist die Anzeige bzw. das ausgegebene Tonsignal von verschiedenen Faktoren
und Einstellungen des Metallsuchgeräts abhängig.
• Die Stärke des Zeigerausschlags im Analogdisplay (5) zeigt die Entfernung eines gefundenen Signals
(normalerweise des Metalls) an. Der Zeigerausschlag ist ein Maß für die Signalstärke. Das Tonsignal wird lauter je
näher die Suchsonde (1) der Signalquelle kommt; es nimmt ab, wenn sie sich davon entfernt.
• Bei Einstellung der Unterscheidungsschwelle zur Metalldiskriminierung am Drehregler DISCRIMINATION (7) auf
die Minimalposition, werden Metalle einheitlich erfasst und angezeigt. Danach eliminiert das Metallsuchgerät zuerst
eisenhaltige Metalle. Bei einer Einstellung des Drehreglers DISCRIMINATION (7) im Uhrzeigersinn weiter nach
rechts bis zur Maximalposition ganz rechts, eliminiert das Metallsuchgerät je nach aktueller Einstellung dünne
Metallfolie, dann dickere Folien und später kleine Aluminiumteile.
• Beim Auffinden eines durch die Einstellung des Drehreglers DISCRIMINATION (7) eliminierten Metalls bewegt
sich die Nadel des Anzeigers entgegen dem Uhrzeigersinn in die linke Hälfte des Analogdisplays (5). Es ertönt ein
leiseres bis kein Tonsignal mehr. Die betreffende Metallart ist akustisch eliminiert. Wenn kein Metall eliminiert ist,
bewegt sich der Analogzeiger nur im rechten Bereich des Analogdisplays (5). Wenn ein nicht eliminiertes Metall
bzw. eine Legierung unterschieden worden ist, bewegt sich der Zeiger im Uhrzeigersinn in die rechte Hälfte des
Analogdisplays (5). Dabei ertönt ein Tonsignal, welches je nach Nähe und Größe leiser oder lauter erklingt.