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SCHWIERIGKEITEN BEIM ANLAUF UND IHRE URSACHEN
FEHLVERHALTEN
Wiederholung des Anlaufprogrammes
und dann Störabschaltung wegen . . . . . :
– Erlöschen der Flamme
– Der Fühler macht Masse
Störabschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . :
– Öffnen des Luftdruckwäckters
Brennerstillstand wegen . . . . . . . . . . . . :
– Öffnen des Gasdruckwächters
SCHWIERIGKEITEN
URSACHEN
Die Vorspülung erfolgt
planmässig, die Flamme
zündet, aber innerhalb
von 5 Sekunden nach
Brenneranlauf erfolgt ei-
ne Störabschaltung.
Der Ionisationsfühler macht Masse oder der Fühler hat keinen Kon-
takt mit der Flamme oder die Kabelverbindung des Fühlers mit dem
Steuergerät ist unterbrochen oder die Verbindung ist gegen die
Erdung hin nicht sachgemäß isoliert.
Die Phase - Sternpunktleiter Verbindung ist invertiert: man muss sie
vertauschen.
Die Erdung ist unwirksam oder fehlt oder fehlt völlig.
Nach der Vorspülphase
erfolgt die Störabschal-
tung des Brenners, da die
Flamme nicht zündet.
Die Elektromagnetventile lassen nicht genug Gas durch
(geringer
Druck in der Gaszuleitung).
Das Elektromagnetventil ist defekt.
Der elektrische Bogen ist nicht regelmäßig oder er fehlt; in diesem
Fall den Automat wegnehmen und ihn wiedermontieren, und für die
korrekte Einstellung der Zündelektrode-Spitze sorgen.
Gasleitung wurde nicht entlüftet.
Die Störabschaltung er-
folgt während der Vor-
spülphase.
Der Luftdruckwächter schaltet nicht um: er ist defekt oder der
Luftdruck ist zu gering
(Brennerkopf ist schlecht eingestellt).
Die Flamme wird simuliert
(oder besteht tatsächlich).
Der Brenner läuft beim
Schließen des Thermo-
staten nicht an.
Es ist kein Gas vorhanden.
Der Gasdrückwächter schließt nicht : er ist schlecht eingestellt.
Der Luftdrückwächter ist schlecht eingestellt.
Der Luftklappenmotor ist defekt.
Vor den Automaten zu ersetzten, überprüfen, daß keine Kurzschlüs-
se in den Linien des Motors, des/der Gasmagnetventils/e und in den
äußeren Signalisierungen vorhanden sind.
Der Brenner wiederholt
unaufhörlich das Anlauf-
programm, ohne daß eine
Störabschaltung erfolgt.
Es handelt sich hierbei um eine besondere Unregelmäßigkeit, die
durch die Tatsache hervorgerufen wird,daß der Gasdruck in den
Leitungen fast mit dem Wert auf welchen der Gasdruckwächter ein-
gestellt ist übereinstimmt; die plötzlich auftretende Druckminderung,
welche durch das Öffnen des Ventils hervorgerufen wird verursacht
die zeitlich begrenzte Öffnung des Druckwächters.
Diese Öffnung ist zeitlich begrenzt, da sich das Ventil sofort wieder
schließt und der Motor anhält.
Nun beginnt der Druck wieder anzusteigen, der Gasdruckwächter
schließt erneut und sorg somit dafür, daß Anlaufprogramm wiederholt
wird - dies geschieht ständig.
Um dieses Fehlverhalten zu vermeiden, muß die Druckeinstellung
des Druckwächters korrigiert werden.