Vorausrichten der Lünette
1. Die Befestigungsschrauben für die Lünette nur ganz
leicht festziehen (ca 3 NM).
2) Einen Prüfdorn mit einem geschliffenen Aussendurchmes-
ser gleich dem des zukünfig abzustützenden Werkstücks
zwischen Spitzen einspannen. Prüfdorn auf axiale Flucht
und Rundlauf prüfen.
3) Den Hydraulikzylinder mit dem eingestellten Arbeitsdruck
am Anschluss “Spannen“ beaufschlagen, dabei fahren die
Spannarme aus dem Lünettenkörper und schliessen sich
um den Prüfdorn. Die Lünette sollte sich dabei geringfügig
auf deren Halter verschieben um sich selbst einzujustieren.
4) Die X--und Y--Achse des Prüfdorns mit einer Messuhr da-
hingehend kontrollieren, ob dieser durch die Einzenrier-
kraft der Lünette aus seiner ursprünglichen Mitte gedrückt
wurde.
5) Sollte dies der Fall gewesen sein, muss die Lünette manuel
so ausgerichtet werden, das der Prüfdorn keinerlei Mitten-
verschiebung ausgesetzt ist (innerhalb ca 0,01 mm).6)
Die Befestigungsschrauben für die Lünette entsprechend
den verwendeten Schrauben festziehen.
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Geölte Sperrluft
Für einen korrekten Einsatz der Lünette empfiehlt sich der
Einsatz des Sperrluftsystems. Der Arbeitsdruck kann von
Minimum 3 bar bis Maximum 6 bar variieren. Die Luft muss
entfeuchtet und mit Schmieröl angereichert werden. Die
Schmierfrequenz sollte ungefähr 1 Tropfen alle 3 Minuten
betragen, wobei Öl mit einer Viskosität von circa 70 Centi-
stoke zu verwenden ist.
Die
Druckbeaufschlagung
soll
verhindern,dass
Ver-
schmutzungen in das Innere des Lünettenkörpers eindrin-
gen und die korrekte Funktion beinträchtigen können. Au-
ßerdem schmiert das Luft--Ölgemisch die inneren Gleitflä-
chen und garantiert somit eine dauerhafte Funktion der
Einheit.
Gruppe Filter -- Druckregler --
Schmierung
min. 3 bar max. 6 bar
MESSUHR ZUR KONTROLLE
DER RADIALEN AUSRICHTUNG
MESSUHR ZUR KONTROLLE DER
AXIALEN AUSRICHTUNG
ABB.2