Einfriereinsatz 1
1
/
2
(Paar)
131156
Einfriereinsatz 54 mm (Paar)
131157
Einfriereinsatz 2
(60 mm) (Paar)
131158
LCD-Digital-Thermometer
131115
Spannband
131104
Spritzflasche
093010
1.2. Arbeitsbereich
Einfrieren von Flüssigkeiten aller Art wie z.B.
Wasser, Milch, Bier in Rohren aus Stahl, Kupfer,
Guß, Blei, Aluminium, Kunststoff u.a.
1
/
8
–2
bzw. 10–60 mm
Umgebungstemperatur
+10°C bis +32°C
1.3. Elektrische Daten
Nennspannung, -frequenz, -leistung, -strom 230 V~; 50 Hz, 430 W; 1,81 A
Schutzklasse I
Schutzleiter erforderlich
Schutzart
IP 33
1.4. Daten Kältemittel
Kältemittel
R 404A
Füllmenge
0,150 kg
Betriebsdruck Kältemittelkreislauf
27 bar
1.5. Abmessungen
Gerät
310 × 305 × 360 mm
(12
× 12
× 14
)
Länge Kältemittelschläuche
2 m
1.6. Gewichte
Gerät
22,3 kg (50 lbs)
1.7. Lärminformation
Arbeitsplatzbezogener Emissionswert
70 dB(A)
1.8. Vibrationen
Gewichteter Effektivwert der
Beschleunigung
2,5 m/s²
2. Inbetriebnahme
Das Einfrieren erfolgt durch Kälteübergang von den Einfrierköpfen zur Rohraußen-
fläche. Zur Gewährleistung eines guten Kontaktüberganges sind Farbe, Rost
oder sonstige Verunreinigungen auf dem Rohr zu entfernen. Deformierte Rohre
können nicht eingefroren werden.
Das Wasser (oder sonstige Flüssigkeit) im Rohr kann nur einfrieren, wenn
keine Strömung stattfindet, d.h. Pumpen sind abzuschalten, eine Wasserent-
nahme ist zu verhindern. Wasser in Heizleitungen vor dem Einfrieren auf Raum-
temperatur abkühlen.
2.1. Montage der Einfrierköpfe
Bei den Rohrgrößen
1
/
4
–1
bzw. 14– 35 mm werden die Einfrierköpfe (Fig. 1)
direkt am Rohr angelegt (Fig. 2). Einfrierköpfe mit Spannband befestigen. Kür-
zeste Einfrierzeiten werden erzielt, wenn der Schlauchanschluss am Einfrier-
kopf nach oben zeigt.
2.2. Verwendung der Einfriereinsätze
Für die Rohrgrößen
1
/
8
(10, 12 mm), 1
1
/
4
(42 mm), 1
1
/
2
, 54 mm, 2
(60 mm)
werden Einfriereinsätze (Zubehör) benötigt (Fig.1). Diese werden in die Einfrier-
köpfe gelegt. Die jeweilige Verwendung ist der Tabelle (Fig. 3) zu entnehmen.
Einfrierköpfe mit Einfriereinsätzen am Rohr mit Spannband befestigen (Fig.
2).
3. Betrieb
Gerät erst einschalten, wenn Einfrierköpfe montiert sind. Zur Verbesserung
des Kälteüberganges von den Einfrierköpfen zum Rohr sollte während des
Einfriervorganges mehrmals mit der mitgelieferten Spritzflasche Wasser zwi-
schen Einfrierköpfe/Einfriereinsätze und Rohr gesprüht werden (Fig. 2).
Wichtig: Zu Beginn des Einfriervorganges ist das Besprühen der Einfrierstelle
nicht sinnvoll, da das Wasser wegläuft. Ab Gefrierbeginn muss intensiv mit
Wasser gesprüht werden um den Spalt zwischen Einfrierkopf und Rohr zu fül-
len. Bei Nichtbeachtung verlängern sich die Einfrierzeiten. Nach einer gewis-
sen Einfrierzeit bildet sich am Rohr im Bereich der Einfrierköpfe Reif. Bei der
Verwendung der Einfriereinsätze für die großen Rohrgrößen muss so lange
gesprüht werden, bis auch der Übergang vom Einfriereinsatz zum Rohr ver-
eist ist. Tritt Reifbildung nach den in der Tabelle genannten Zeiten nicht ein, so
lässt dies auf Wasserströmung in der Leitung schließen oder der Rohrinhalt
ist warm. Gegebenenfalls Pumpen abschalten, Wasserentnahme verhindern,
Wasser abkühlen lassen. Außerdem darauf achten, dass die Einfrierköpfe nicht
Sonneneinstrahlung oder warmer Zugluft ausgesetzt sind. Insbesondere darf
der Ventilator des Gerätes nicht auf die Einfrierstelle blasen.
Als Zubehör sind LCD-Digital-Thermometer lieferbar, die in Taschen der Spann-
bänder eingesteckt werden können und die Beurteilung des Zustandes der
Einfrierstelle erleichtern. Die Thermometer werden von einer Akkuzelle ge-
speist, welche bei Bedarf ausgetauscht werden kann.
Achtung: Die Einfrierköpfe und die Kältemittelschläuche erreichen Tempera-
turen von –30°C. Gegen Kälte geeignete Handschuhen tragen!
Nach den in Tabelle (Fig. 3) angegebenen Einfrierzeiten können die Repara-
turarbeiten an den Leitungen durchgeführt werden. Vor Beginn der Repara-
turarbeiten prüfen, ob Leitung drucklos ist. Hierzu eventuell vorhandenen Aus-
laufhahn öffnen oder eine Verschraubung lösen. Gerät während des Repara-
turvorganges nicht abschalten.
Die in der Tabelle (Fig. 3) angegebenen Einfrierzeiten sind Anhaltswerte und
gelten bei einer Umgebungs-/Wassertemperatur von ca. 20°C. Bei höheren
Umgebungs-/Wassertemperaturen verlängern sich die Zeiten entsprechend.
Bei Kunststoffrohren muss je nach Werkstoff mit teilweise wesentlich höheren
Einfrierzeiten gerechnet werden.
Nach Arbeitsende Gerät abschalten, Netzstecker ziehen und Einfrierköpfe ab-
tauen lassen. Gegen Kälte geeignete Handschuhe tragen. Spannband, Ein-
frierköpfe und gegebenenfalls Einfriereinsätze erst nach völligem Abtauen ab-
nehmen um Beschädigungen am Gerät zu vermeiden. Schläuche nicht knicken,
verdrehen oder unter Zugspannung setzen. Dies kann zu Undichtigkeiten des
Gerätes führen.
Gerät nur stehend transportieren, nicht legen!
4. Instandhaltung
Reparatur- und Instandsetzungsarbeiten dürfen ausschließlich vom Service-
Center ROLLER, Schorndorfer Straße 70, D-71332 Waiblingen, durchgeführt
werden!
5. Verhalten bei Störungen
5.1. Störung
Kein Vereisen der Einfrierköpfe.
Ursache
·
Kein Strom.
·
Einfrierzeit noch nicht ausreichend.
·
Wassertemperatur zu hoch.
·
Pumpen nicht abgeschaltet, Wasserentnahme.
·
Kältemittelschläuche/Gerät defekt.
5.2. Störung
Es tritt keine Reifbildung am Rohr ein.
Ursache
·
Einfrierzeit noch nicht ausreichend.
·
Wassertemperatur zu hoch.
·
Pumpen nicht abgeschaltet, Wasserentnahme.
5.3. Störung
Trotz Reifbildung friert die Leitung nicht zu.
Ursache
·
Überprüfen, ob die einzufrierende Flüssigkeit Frostschutzmittel enthält.
5.4. Störung
Einfrierzeiten aus Tabelle (Fig. 3) werden deutlich überschritten.
Ursache
·
Wassertemperatur zu hoch.
·
Pumpen nicht abgeschaltet, Wasserentnahme.
·
Sonneneinstrahlung auf Einfrierstelle.
·
Farbanstrich, Rost auf einzufrierendem Rohr.
·
Ventilator des Gerätes bläst auf Einfrierstelle.
deu
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