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Montage und Installation
MONTAGE- UND PLANUNGS-HINWEIS
Zulässige Anströmgeschwindigkeiten für
quer- angeströmte Schutzrohre in Wasser.
Durch die Anströmung wird das Schutzrohr in
Schwingung versetzt.
Wird die angegebene Anströmgeschwindigkeit nur
gering überschritten, so kann sich dies negativ
auf die Lebensdauer des Schutzrohres auswirken
(Materialermüdung).
Bitte beachten Sie die zulässige Anströmgeschwindig-
keiten für Edelstahlschutzrohre (siehe Diagramm TH-VA)
sowie für Messing schutzrohre (siehe Diagramm TH-ms).
Gasentladungen bzw. Druckstöße sind zu vermeiden,
denn diese beeinträchtigen die Lebensdauer negativ
oder beschädigen die Schutzrohre.
TH-VA
TH-ms
50
75
100
125
150
175 200 225 250 275 300 325 350 375 400
0
10
20
30
Zulässige Anströmgeschwindigkeit für Schutzrohre 8 x 0,75 mm
P = 20 bar ⁄ T = 200°C (Wasser)
[v
] =
m
⁄s
[l] = mm
Die Geräte sind im spannungslosen Zustand anzuschließen. Der Anschluss
der Geräte darf nur an Sicherheitskleinspannung erfolgen. Folgeschäden,
welche durch Fehler an diesem Gerät entstehen, sind von der Gewährlei-
stung und Haftung ausgeschlossen. Die Installation der Geräte darf nur
durch autorisiertes Fachpersonal erfolgen. Es gelten ausschließlich die
technischen Daten und Anschlussbedingungen der zum Gerät gelieferten
Geräteetikettdaten, der Montage- und Bedienungsanleitung. Abweichungen
zur Katalogdarstellung sind nicht zusätzlich aufgeführt und im Sinne des
technischen Fortschritts und der stetigen Verbesserung unserer Produkte
möglich. Bei Veränderungen der Geräte durch den Anwender entfallen alle
Gewährleistungsansprüche. Der Betrieb in der Nähe von Geräten, welche
nicht den EMV-Richtlinien entsprechen, kann zur Beeinflussung der Funk-
tionsweise führen. Dieses Gerät darf nicht für Überwachungszwecke,
welche ausschließlich dem Schutz von Personen gegen Gefährdung oder
Verletzung dienen und nicht als NOT-AUS-Schalter an Anlagen und Maschi-
nen oder vergleichbare sicherheitsrelevante Aufgaben verwendet werden.
Die Gehäuse- und Gehäusezubehörmaße können geringe Toleranzen zu den
Angaben dieser Anleitung aufweisen.
Veränderungen dieser Unterlagen sind nicht gestattet.
Bei Reklamationen werden nur vollständige Geräte in Originalverpackung
angenommen.
Hinweise zum mechanischen Ein- und Anbau:
Der Einbau hat unter Berücksichtigung der einschlägigen, für den Messort
gültigen Vorschriften und Standards (wie z. B. Schweißvorschriften usw.) zu
erfolgen. Insbesondere sind zu berücksichtigen:
– VDE ⁄ VDI Technische Temperaturmessungen, Richtlinie, Mess an ord-
nungen für Temperaturmessungen
– die EMV-Richtlinien, diese sind einzuhalten
– eine Parallelverlegung mit stromführenden Leitungen ist unbedingt zu
vermeiden
– es wird empfohlen abgeschirmte Leitungen zu verwenden, dabei ist der
Schirm einseitig an der DDC ⁄ SPS aufzulegen.
Der Einbau hat unter Beachtung der Übereinstimmung der vorliegenden
technischen Parameter der Thermometer mit den realen Einsatzbedin-
gungen zu erfolgen, insbesondere:
– Messbereich
– zulässiger maximaler Druck, Strömungsgeschwindigkeit
– Einbaulänge, Rohrmaße
– Schwingungen, Vibrationen, Stöße sind zu vermeiden (< 0,5 G)
Achtung! Berücksichtigen Sie in jedem Fall die mechanischen und ther-
mischen Belastungsgrenzen der Schutzrohre nach DIN 43763 bzw. nach
speziellen S+S - Standards!
Hinweise zum Prozessanschluss von Einbaufühlern:
Wählen Sie den Werkstoff des Schutzrohres so aus, dass er möglichst mit
dem Werkstoff der Rohrleitung oder der Behälterwand übereinstimmt, in die
das Thermometer eingebaut wird!
Die Maximaltemperatur T
max
und der Maximaldruck p
max
liegen bei:
TH-ms Messinghülsen bei +150 °C, p
max
= 10 bar, und
TH-VA Edelstahlhülsen (Standard) bei +400 °C, p
max
= 40 bar.
Einschraubgewinde:
Achten Sie beim Einbau auf die sachgemäße Unterlage der Dichtung oder
des Abdichtmaterials! Bei Einschraubgewinde gelten für das Anzugsdreh-
moment folgende zulässige Richtwerte:
M 18 x 1,5; M 20 x 1,5; G1 ⁄ 2" : 50 Nm
M 27 x 2,0; G3 ⁄ 4"
: 100 Nm
Flanschbefestigung:
Bei Flanschbefestigungen sind die Schrauben am Flanschteil gleichmäßig
anzuziehen. Die seitliche Druckschraube muss sicher klemmen, sonst kann
es zum Durchrutschen des Fühlerschaftes kommen.
Einschweißhülsen:
Es sind spezielle Schweißvorschriften zu beachten. Prinzipiell dürfen keine
Unebenheiten oder ähnliches an Schweißstellen entstehen, die die „CIP-
Fähigkeit“ der Anlage beeinflussen.
Bei hochdruckführenden Leitungen sind Druckabnahmen und Über wa chun-
gen erforderlich.
ANSCHLUSSBEDINGUNGEN
Ausgang: 0 -10 V
Die Ausgangsspannung folgt linear den am Eingang anliegenden Tempe-
ratursignal und liefert ein proportionales Ausgangssignal von 0 -10V.
Die Spannungsausgänge sind Kurzschlussfest gegen Masse. Ein Anlegen
der Spannungsversorgung am Ausgang zerstört das Gerät.
Ausgang: 4...20 mA
Beim Messumformer mit 4...20mA werden Anzeige- und Auswerte ele-
mente in der Stromschleife in Reihe geschaltet. Dabei begrenzt der
Mess umformer den fließenden Strom in Abhängigkeit vom Eingangs-
signal. Die 4 mA dienen dabei zur Eigenversorgung des Messumformers.
Die Bürde kann in den Plus- oder Minuspfad des Messumformers ge-
schaltet werden. Bei einer Bürde im Plus-Pfad dürfen Stromversorgung
und Bürde keine gemeinsame Masse haben.
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