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MediaOne-Serie einrichten
Hintergrundinfos zum Studioreferenzmonitor der MediaOne-Serie
Die Nahfeldreferenzmonitore der MediaOne-Serie verfügen über speziell entwickelte
3", 4" oder 5" Copolymer-Basstreiber und 25 mm Silk Dome Tweeter und arbeiten
mit einer ferrofluid-gekühlten Schwingspule und einem Neodymmagneten. Die
Frequenzweichen des Monitors wurden sorgfältig mit hochwertigen Komponenten
konstruiert und stellen einen linearen Frequenz- und Phasengang sicher. Die Gehäuse
der MediaOne-Serie sind aus MDF (Medium Density Fiberboard) gebaut und mit einer
kratzfesten, texturierten Vinyloberfläche überzogen. Das Gehäuse des Monitors besitzt
auch einen abgestimmten Belüftungsport, der einen erweiterten Bassfrequenzgang
ermöglicht. Dank Niedrigturbulenztechnik kann sich der Basstreiber bei minimalen
Auswirkungen auf die Gesamtimpedanz frei bewegen. Auf der Rückseite des einen
Gehäuses befindet sich das Bedienfeld der MediaOne-Serie mit einem asymmetrischen
Cinch-Eingang. Auf der Vorderseite ist ein Pegelregler und eine 1/8" (3.5 mm)
Kopfhörerausgangsbuchse sowie eine 1/8" (3.5 mm) Aux-Eingangsbuchse angebracht.
Beide Eingänge sind mit dem internen Stereo-Leistungsmodul der MediaOne-Serie
verbunden, das über seine passiven Crossover 15 Watt pro Kanal beim MediaOne 3a
und 20 Watt pro Kanal beim MediaOne 4a und 5a erzeugt.
MediaOne-Serie positionieren
Viele Tontechniker in großen und kleinen Studios bevorzugen Nahfeldmonitoring, da
es den Einfluss der Raumakustik verringert. Dies ist bei den heutigen Projektstudios
besonders wichtig, da das Budjet für Raumakustik häufig gar nicht existiert. Indem
Sie die Referenzmonitore im Nahfeld (dicht am Zuhörer) aufstellen, können Sie
den Einfluss der Raumakustik stark verringern. Die wichtigsten Erwägungen beim
Abschätzen des Raumakustik-Einflusses betreffen reflektierende Oberflächen in der
Umgebung des Abhörbereichs. Dazu zählen flache Tischflächen, Glasspiegel oder
gerahmte Bilder, große, offene Wände
und sogar die Oberfläche des Mischpults.
Fast alle reflektierten Klänge treffen
früher oder später an der Abhörposition
ein, aber da die Reflexionen im Bezug
zum Direktschall verzögert ankommen,
werden manche Frequenzen wahllos
ausgelöscht – der Kammfilter-Effekt. Falls
möglich, sollten Sie alle reflektierenden
Oberflächen entfernen. Sie können auch
Akustikplatten an Wänden im nahen
Umfeld der Monitore aufhängen. Beim
Positionieren der Monitore sollten Sie ein
sogenanntes “Mix-Dreieck” aufbauen. In
dieser Idealkonfiguration entspricht der
Haupt-Abhörposition
Gleicher Abstand
Abb. 1
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