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Drehzahleinstellung
Die Drehzahleinstellung ist nur bei laufendem Motor
vorzunehmen!
Die richtige Drehzahl ist auf dem Drehzahldiagramm
am Spindelstock ersichtlich.
Das Drehzahldiagramm ist für mittelharte trockene
Hölzer ausgelegt.
Die geeignete Drehzahl richtet sich nach verschiede-
nen Faktoren wie:
• Art und Beschaffenheit der Hölzer
• Abgelagerte, trockene Hölzer
• Durchmesser und Länge der Werkstücke
• Kantige oder unwuchtige Hölzer
• Breite vorgedrechselte, wuchtige Werkstücke.
• Drechselwerkzeuge, Drechseltechnik
• Werkstücke aus verleimten Hölzern
Erfolgreiches Drechseln hängt nicht von hohen Dreh-
zah len ab, sondern von der richtigen Anwendung der
Drechselwerkzeuge.
Richtlinien zur Drehzahleinstellung
Niedrige Drehzahl für:
• Werkstücke mit großem Durchmesser
• Harte Werkstücke mit großem Durchmesser
• Lange, unwuchtige Werkstücke
• Verleimte Hölzer
Drehzahleinstellung (Fig. 7)
• Die Drehzahlverstellung ist stets bei eingeschalteter
Maschine vorzunehmen.
• Durch Ziehen rastet der Hebel aus und kann in die
ge wünschte Stufe gedreht werden, in der der Hebel
wieder einzurasten ist.
Wichtig:
stellen Sie vor dem Aufspannen eines neu-
en Werk stückes den Durchmesser des Werkstückes
fest und dem entsprechend die Drehzahl gemäß dem
Drehzahl diagramm ein. Bei unwuchtigen oder sehr
großen Werkstücken wählen Sie mindestens 1 Stufe
kleiner.
Mitnehmer, Fig. 1.2, A
Der Mitnehmer wird ausschließlich für Arbeiten „zwi-
schen den Spitzen“ eingesetzt.
Planscheibe, Fig. 1.1
Die Planscheibe wird bei flachen größeren Werkstü
-
cken ver wendet.
Wechsel der Aufspannwerkzeuge
• Gewindestift am Schaft des Aufspannwerkzeugs
lösen.
• Spindel mit Sechs
kant
schlüssel festhalten,
Aufspann werkzeug mit Sechs kant schlüssel lösen.
Spindelstock, Fig. 8
• Der Spindelstock läßt sich nach Lösen des Klemm-
griffes und Ziehen des Rastbolzens bis zu 180°
schwenken (Einrastpositionen 60°/90°/135°/180°).
• In jeder Position ist der Spindelstock wieder zu
klem men.
• Der Spindelstock muss in der gelösten Stellung
auf dem Drechselbett ausgerichtet werden, um die
Werkzeug aufl age von links auf den Reitstock zu
montieren.
• In diesen Positionen haben Sie die Möglichkeit,
Werk stücke mit größeren Durchmesser zu bearbei-
ten.
Reitstock
• Der Reitstock ist nach Lösen der Exzenterklem-
mung über die gesamte Bettlänge verstellbar und
kann in je dem Abstand zum Spindelstock geklemmt
werden.
• Zum Spannen eines Werkstückes zwischen den
Spitzen der Klemmgriff lösen, die Pinole ca. 20 mm
heraus dre hen und klemmen.
• Den Reitstock an das Werkstück anstellen und die
Reit stockspitze in den vertieften Mittpunkt setzen.
• Die Reitstockpinole soweit herausdrehen, bis die
Reit stock spitze fest im Holz sitzt. Den Klemmgriff
wie der anziehen.
• Das Werkstück von Hand drehen und prüfen, ob
das Werk stück fest zwischen den Spitzen sitzt und
sich frei dre hen läßt
Reitstockspitze auswechseln, Fig. 1.1, 4
• Klemmgriff (5) lösen.
• Reitstockpinole ganz zurückdrehen, bis die Spitze
ab nehm bar ist.
Werkzeugauflage, Fig. 9, 10
•
Die Werkzeugauflage dient zur sicheren Führung
der Drechselwerkzeuge und ist zugleich Stütze für
die Hand. Die Höhenverstellung der Werkzeugauf-
lage erfolgt nach Lösen des Klemmhebels. Zum
Weiterdrehen in Pfeil richtung ziehen.
•
Die Werkzeugauflage im Abstand von 1 – 3 mm an
das Werkstück anstellen. Die Einstellung prüfen,
dazu das Werkstück von Hand drehen.
•
Die Werkzeugauflage ca. 3 mm oberhalb der Werk
stück achse anstellen. Die Einstellung erneut prüfen,
indem Sie das Werkstück wieder von Hand drehen.
•
Nach Lösen der Exzenterklemmung ist die Auflage
kon so le in Längsrichtung über die gesamte Bettlän-
ge und die Querrichtung bis an das Werkstück ver-
stellbar. Desweiteren ist die Auflangkonsole nach
beiden Seiten über ca. 45° schwenkbar.
•
Zur Bearbeitung einer Planfläche die Werkzeugauf
-
lage 90° drehen und an die zu bearbeitende Fläche
anstellen. Je nach Drechselwerkzeug die Werk-
zeugauflage bis 6 mm unterhalb der Werkstückach
-
se anstellen.
• Wird der Spindelkopf geschwenkt, so ist die
Werkzeug auflage mit der Verlängerung zu verwen
-
den (Fig. 11).
• Hierzu wird diese links vom Spindelstock einge-
setzt, so dass nun größere Scheiben bearbeitet
werden können.
Werkzeugführung, Fig. 11
Beispiele der Werkzeugführung beim Bearbeiten
der häufigsten Grundformen. Nach Anschluss an
das Stromnetz ist die Drechselmaschine betriebsbe-
reit. Beachten Sie dazu den Punkt „Elektrischer An-
schluss“.
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