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Restrisiken
Die Maschine ist nach dem Stand der Technik und den an
erkannten sicherheitstechnischen Regeln gebaut. Dennoch
können beim Arbeiten einzelne Restrisiken auftreten.
• Verarbeiten Sie nur ausgesuchte Hölzer ohne Fehler wie:
Ast stellen, Querrisse, Oberflächenrisse. Fehlerhaftes
Holz neigt zum Splittern und wird zum Risiko beim Ar
-
beiten.
• Nicht sorgfältig verleimte Hölzer können aufgrund der
Zentrifugalkraft beim Bearbeiten explodieren.
• Vor dem Einspannen das rohe Werkstück auf Quadrat
form zuschneiden, zentrieren und auf sichere Einspan-
nung achten. Umwucht im Werkstück führt zu Verlet
zungs gefahr.
• Verletzungsgefahr durch unsichere Werkzeugführung bei
nicht exakt angestellter Werkzeugauflage und stump-
fem Drechselwerkzeug. Voraussetzung für fachgerechtes
Drechseln ist einwandfreies, scharf geschliffenes Drech-
sel werkzeug.
• Gefährdung der Gesundheit durch das rotierende Werk
-
stück bei langem Kopfhaar und loser Kleidung. Per-
sönliche Schutzausrüstung wie Haarnetz und eng anlie-
gende Kleidung tragen.
• Gefährdung der Gesundheit durch Holzstäube oder
Holz späne. Persönliche Schutzausrüstungen wie Augen-
schutz und Staubmaske tragen.
• Gefährdung der Gesundheit durch Strom bei Verwen
-
dung nicht ordnungsgemäßer Elektro-Anschlussleitun-
gen.
• Desweiteren können trotz aller getroffener Vorkehrungen
nicht offensichtliche Restrisiken bestehen.
• Restrisiken können minimiert werden, wenn die „Si
cherheitshinweise“ und die „Bestimmungsgemäße Ver
wendung“, sowie die Bedienungsanweisung insge samt
beachtet werden.
Montage (Fig. 2 – 7)
Aus verpackungstechnischen Gründen ist Ihre scheppach
Drechselmaschine teilmontiert.
•
Fig. 2:
Die Gestellfüße paarweise mit dem oberen Gestell-
winkel leicht verschrauben, (je 3 Flachrund schrauben
M8 x 12 mit Scheibe und Mutter), Fußplatten aufset-
zen
•
Fig 3:
Gestellwanne mit Gestellfüßen ebenfalls nur
handfest verschrauben (je 2 Flachrundschrauben M8 x
12 mit Scheibe und Mutter).
• Stellen Sie das Gestell auf eine ebene Fläche.
•
Fig 4:
Die Drechselmaschine auf das Gestell aufsetzen
und mit den 8 Inbusschrauben M8 x 35, mit Federring
und Mutter, fest verschrauben.
• Abschließend sämtliche Schrauben des Gestells fest an
ziehen.
•
Fig. 5:
Schalter in den Gestellfuß von innen einsetzen
und mit den Kreuzschlitzschrauben M4 mit Scheibe und
Mutter verschrauben.
•
Fig 6:
Bettverlängerung mit 2 Inbusschlussschrauben
M10 x 25 und Federring auf der Spindelstockseite am
Drechselbett befestigen
•
Fig 7:
Klemmhebel am Spindelstock befestigen (Klemm-
griff, Druckfeder, Schraube)
Inbetriebnahme
Beachten Sie vor der Inbetriebnahme die Sicherheitshin weise
in der Bedienungsanweisung.
Vor Inbetriebnahme Spanndorne oder Schlüssel von Spin del
oder Aufspannwerkzeugen entfernen!
Wendeschalter, Fig. 8
Ihre Drechselmaschine ist mit einem Wendeschalter aus-
gestattet. Das Ein- und Ausschalten des Motors erfolgt im-
mer über den Betriebsschalter.
I = grün; 0 = rot.
Der Wendeschalter ist nur ein „Wahlschalter“ für die Dreh
richtung. Sie können für die entsprechenden Arbeiten die
Drehrichtung von links
nach rechts
verändern.
Wichtig:
Das Verändern der Drehrichtung darf nur bei
Stillstand des Motors erfolgen: Motor ausschalten – Dreh-
richtung ändern – Motor einschalten.
Aus Sicherheitsgründen ist bei laufendem Motor ein
Umschalten der Drehrichtung nicht möglich. Der Wende
schalter schaltet in 0-Stellung den Motor aus, sodass er
am grünen Schaltknopf erneut in Betrieb genommen wer
den muss.
Drehzahleinstellung
Die Drehzahleinstellung ist nur bei laufendem Motor vor-
zunehmen!
Die richtige Drehzahl ist auf dem Drehzahldiagramm am
Spindelstock ersichtlich.
Das Drehzahldiagramm ist für mittelharte trockene Hölzer
ausgelegt.
Die geeignete Drehzahl richtet sich nach verschiedenen
Faktoren wie:
• Art und Beschaffenheit der Hölzer
• Abgelagerte, trockene Hölzer
• Durchmesser und Länge der Werkstücke
• Kantige oder unwuchtige Hölzer
• Breite vorgedrechselte, wuchtige Werkstücke.
• Drechselwerkzeuge, Drechseltechnik
• Werkstücke aus verleimten Hölzern
Erfolgreiches Drechseln hängt nicht von hohen Dreh zah len
ab, sondern von der richtigen Anwendung der Drechsel-
werkzeuge.
Richtlinien zur Drehzahleinstellung
Niedrige Drehzahl für:
• Werkstücke mit großem Durchmesser
• Harte Werkstücke mit großem Durchmesser
• Lange, unwuchtige Werkstücke
• Verleimte Hölzer
Drehzahleinstellung (Fig. 9)
• Die Drehzahlverstellung ist stets bei eingeschalteter Ma
-
schine vorzunehmen.
• Durch Ziehen rastet der Hebel aus und kann in die ge
wünschte Stufe gedreht werden, in der der Hebel wieder
einzurasten ist.
Wichtig:
stellen Sie vor dem Aufspannen eines neuen Werk-
stückes den Durchmesser des Werkstückes fest und dem-
entsprechend die Drehzahl gemäß dem Drehzahl diagramm
ein. Bei unwuchtigen oder sehr großen Werkstücken wäh
-
len Sie mindestens 1 Stufe kleiner.
Mitnehmer, Fig. 1.2, A
Der Mitnehmer wird ausschließlich für Arbeiten „zwischen
den Spitzen“ eingesetzt.
Planscheibe, Fig. 1.1
Die Planscheibe wird bei flachen größeren Werkstücken
ver wendet.