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Wechseln des Bohrfutters
Drehen Sie den äußeren Ring des Bohrfutters soweit
wie möglich gegen den Uhrzeigersinn.
Schlagen Sie leicht mit einem Holz- oder Gummiham-
mer gegen das Bohrfutter. Halten Sie mit der anderen
Hand das Futter, wenn es von der Spindel gleitet.
Positionieren des Werkstücks (Fig. 26)
Legen Sie immer eine Unterlage (z.B. Holz) zwischen
Tisch und Werkstück. Dadurch wird verhindert, dass
beim Durchbohren die Rückseite des Werkstücks
splittert oder ausbricht. Um zu vermeiden, dass die
Unterlage sich unkontrolliert mitdreht, ist sie an der
linken Seite der Säule (2) wie abgebildet anzulehnen.
m
Warnung:
Wenn das Werkstück oder die Unterlage hierzu nicht
lang genug ist, spannen Sie es am Tisch fest, andern-
falls könnte es zu erheblichen Verletzungen kommen.
Hinweis: Für kleine Werkstücke, die nicht auf den
Tisch gespannt werden können, nutzen Sie den Ma-
schinenschraubstock (Zubehör).
Der Schraubstock muss am Tisch eingespannt oder
festgeschraubt werden, um Verletzungen durch rotie-
rende Werkstücke oder den Schraubstock sowie Zer-
störung des Werkzeugs zu verhindern.
Bohren eines Lochs
Markieren Sie die zu bohrende Stelle am Werkstück
mit Hilfe eines Körners oder eines spitzen Nagels.
Bevor Sie die Bohrmaschine einschalten, senken Sie
den Bohrer auf das Werkstück ab und zentrieren Sie
ihn über der zu bohrenden Stelle. Schalten sie die
Maschine ein und drücken Sie den Bohrer sanft auf
das Werkstück, so daß er sauber schneiden kann.
Bei zu geringem Vorschub besteht die Gefahr, daß
der Bohrer heiß wird.
Bei zu großen Vorschub besteht die Gefahr, daß der
Motor blockiert, der Keilriemen oder der Bohrer durch-
rutscht, sich das Werkstück löst oder der Bohrer bricht.
Wenn Sie in Metall bohren, kann es notwendig sein,
den Bohrer mit geeigneter Flüssigkeit zu kühlen.
Arbeiten mit dem Laser (Fig. 27)
Einschalten des Laserlichts am Schalter(13)
Das angezeichnete Bohrloch in den Fixpunkt des La-
sers setzen, Bohrer ansetzen und Loch bohren.
11. Reinigung und Wartung
m
Warnung:
Zu Ihrer eigenen Sicherheit schalten Sie das Gerät aus
und ziehen Sie den Netzstecker bevor Sie irgendwelche
Wartungsarbeiten an Ihrer Bohrmaschine vornehmen.
Halten Sie ihr Gerät sauber
Achten Sie darauf, daß Sie nur Reinigungsmittel ohne
Benzin, Trichlorethan, Chlor, Ammoniak etc. verwenden,
da diese Chemikalien Kunststoffe angreifen können. Um
Beschädigungen am Motor durch Bohrstaub zu verhin-
dern, saugen oder blasen Sie den Motor regelmäßig aus.
Einstellen der Geschwindigkeit und der Keilrie-
menspannung Fig. (22+23)
m
Achtung! Vor dem Öffnen des Deckels ziehen
Sie immer den Netzstecker. Warten Sie vor War-
tungs-/ Einstellungsarbeiten immer bis zum voll-
ständigen Stillstand der Maschine (Verletzungs-
gefahr)! Niemals die Bohrmaschine mit geöffneter
Keilriemenabdeckung laufen lassen.
Niemals in laufende Keilriemen greifen.
Hinweis: Sicherheitsschalter
Wenn Sie die Geschwindigkeit einstellen wollen, müs-
sen Sie die Abdeckung öffnen. Um Verletzungsgefahr
zu vermeiden wird die Bohrmaschine durch den Si-
cherheitsschalter automatisch abgeschaltet.
1. Sie können verschiedene Spindelgeschwindig-
keiten an Ihrer Ständerbohrmaschine einstellen:
2. Wenn Sie das Gerät ausgeschaltet ha-
ben, können Sie die Abdeckung (15) öff-
nen, indem Sie die Schraube (28) lösen.
An der Abdeckung (15) der Maschine sind sämt-
liche Einstellmöglichkeiten der Spindelgeschwin-
digkeit aufgeführt
3. Entspannen Sie den Antriebsriemen auf der rech-
ten Seite des Maschinenkopfes, indem Sie die
Flügelschraube (29) lösen. Ziehen Sie die rech-
te Seite des Motors etwas Richtung Spindel, um
den Keilriemen zu entspannen
4. Legen Sie den Keilriemen um die entsprechen-
den Riemenscheiben
5. Drücken Sie die rechte Seite des Motors nach
hinten, um den Keilriemen wieder zu spannen.
6. Ziehen Sie die Flügelschraube (29) wieder an.
Der Keilriemen sollte etwa 13 mm Spiel haben,
wenn man ihn in der Mitte zusammendrückt.
7. Schließen Sie die Abdeckung.
8. Sollte der Keilriemen während des Betriebes durch-
drehen, stellen Sie die Riemenspannung nach.
Tiefenanschlag Fig. (24)
HINWEIS: Bei der Spannvorrichtung in der oberen
Position muss die Spitze des Bohrers nur leicht
über der Oberseite des Werkstücks sein.
Der Tiefenanschlag ermöglicht es die Bohrtiefe zu be-
grenzen. Dazu die gewünschte Bohrtiefe einstellen
und mittels Rändelmuttern (30) gegen den unteren
Anschlag (31) festschrauben.
Einspannen des Bohrers (Fig. 25)
1. Stecken Sie den Bohrer so tief in das Bohrfutter ein,
dass die Backen des Futters optimal greifen können.
(Achten Sie bei kleinen Bohrern darauf, dass die Ba-
cken nicht die Spiralen des Bohrers berühren).
2. Vergewissern Sie sich, dass der Bohrer zentriert
im Bohrfutter sitzt.
3. Ziehen Sie das Futter mit dem Bohrfutterschlüs-
sel (A) fest genug an, so dass der Bohrer beim
Arbeiten nicht durchdrehen kann.
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