30
D
EUT
SC
H
4.3.4
Abkürzungen
Abkürzung Beschreibung
A
Stromstärke in Ampere
AC
Wechselspannung
DC
Gleichspannung
Derating
Leistungsreduzierung
DHCP
Durch DHCP wird das Gerät automatisch in ein bestehendes
Netzwerk eingebunden (engl.: Dynamic Host Configuration
Protocol)
ENS
interne Netzüberwachung des Wechselrichters (deutsch: Einrich-
tung zur Netzüberwachung mit zugeordneten Schaltorganen).
FE
Fehlerstrom
l
Stromstärke
l
k
Kurzschlussstrom
I
mpp
Strom im Maximum Power Point
kVA
Kilovoltampere
kW
Kilowatt
kWh
Kilowattstunde(n)
m
Meter
m
2
Quadratmeter
MPP
Arbeitspunkt mit der höchsten Leistungsabgabe (engl.: maximum
power point)
MPP-Tracker
regelt die Leistung der angeschlossenen Modulstränge auf den MPP
Nm
Newtonmeter
P
elektrische Leistung
Pa
Pascal
PV
Photovoltaik
SELV, TBTS,
MBTS
Schutzkleinspannung (EN: Safety Extra Low Voltage; FR: Très Basse
Tension de Sécurité; ES: Muy Baja Tensión de Seguridad)
SF
Solar Frontier
STC
Standard Test Conditions
U
Spannung
U
L
Leerlaufspannung
U
mpp
Spannung im Maximum Power Point
U
PV
am DC-Anschluss anliegende Spannung des Generators
(Photovoltaik-Spannung)
V
Volt
W/m
2
Watt pro Quadratmeter
η
Wirkungsgrad
5. Installation
Für eine sichere Montage sind alle relevanten nationalen und lokalen
Gesetze, Vorschriften und Richtlinien, insbesondere zur Unfallverhütung,
sowie alle relevanten technischen Normen zu beachten.
5.1 Montagesystem / Unterkonstruktion
Die PowerSets werden standardmäßig ohne Montagesystem geliefert. Solar
Frontier bietet ein geeignetes Montagesystem als separat erhältliches Zubehör.
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter www.solar-frontier.eu. Generell sind
alle handelsüblichen Montagesysteme geeignet, die eine zulässige Montage nach
den Vorgaben unter Punkt 5.2.3 gewährleisten. Ihr Installateur wird eine geeignete
Lösung vorschlagen können.
5.2 Mechanische Installation Photovoltaik-Modul
Solar Frontier SF170-S
5.2.1
Standortaufnahme
•
Stellen Sie sicher, dass unter den lokalen Bedingungen die maximalen Schnee-
und Windlasten die spezifischen Lastgrenzen der SF Module nicht überschrei-
ten.
•
Installieren Sie die SF Module nicht an Standorten, wo sie Öldampf, bzw. korro-
siven Gasen ausgesetzt sind.
•
Verschmutzungen der Module durch Sand, Staub o.Ä. sind zu vermeiden, da
dadurch die Energieausbeute herabgesetzt werden kann.
•
Setzen Sie SF Module keinen schwefelhaltigen Atmosphären aus.
•
Installieren Sie SF Module nicht an Stellen, wo entzündliche Gase strömen oder
sich ansammeln können, da es zu Funkenbildung kommen könnte.
•
Installieren Sie SF Module nicht in der Nähe von Feuer.
•
Vermeiden Sie die Installation der SF Module an kontinuierlich verschatteten Standor-
ten, da ihre Leistung sonst beeinträchtigt werden kann.
•
Installieren Sie SF Module nicht an Standorten mit Temperaturen außerhalb
des in den Produktspezifikationen erwähnten, zulässigen Temperaturbereichs.
5.2.2
Bedienungshinweise
•
Zerlegen Sie die SF Module nicht und bauen Sie sie nicht um, da hierdurch
Stromschläge, Brand oder andere Unfälle verursacht werden können. Solar
Frontier haftet nicht für Verluste oder Schäden, welche durch unzulässiges
Zerlegen, Modifizieren oder Missbrauch der Module entstehen.
•
Bohren Sie keine zusätzlichen Löcher in den Aluminium-Rahmen. Nur die
vorhandenen Bohrungen dürfen verwendet werden.
•
Vermeiden Sie mechanische Spannung an den Modulen, Kabeln oder An-
schlussdosen.
(Für die Modulkabel wird ein Krümmungsradius von mindestens 39 mm
empfohlen)
•
Stellen Sie sich nicht oder treten Sie nicht auf die SF Module. Sie könnten sich
dabei verletzen und das Modul beschädigen.
•
Lassen Sie SF Module nicht herunterfallen. Verhindern Sie ebenfalls den Sturz
von anderen Gegenstanden darauf. Beide Seiten des Moduls (Front- und Rück-
abdeckung) sind zerbrechlich.
•
Tragen Sie das Modul nicht an der Anschlussdose oder den Kabeln. Anschluss-
dose und Anschlusskabel können dabei beschädigt werden und Folgeschäden
sowie Gefahren verursachen.
•
Zerkratzen Sie nicht die Rückabdeckung und die Kabel der SF Module. Reibung
oder Kratzer können Stromschläge, Leckströme oder Unfälle verursachen.
•
Zerkratzen Sie die isolierende Beschichtung des Rahmens nicht (ausgenom-
men an der Stelle für die Erdungsverbindung), um die Stabilität des Rahmens
nicht zu beeinträchtigen und keine Korrosion zu verursachen.
•
Halten Sie die Wasserdrainagelöcher frei, um mechanische Spannungen durch
Frost zu vermeiden.
•
Verschließen Sie die Anschlussdose nicht mit Klebstoff. Verwenden Sie eben-
falls kein Dichtungsmittel, wenn Sie den Deckel der Anschlussdose aufsetzen.
5.2.3
Hinweise für die Montage
Sicherheitshinweise für Montagehalter
• Achten Sie bei der Wahl des Materials vom Montagehalter auf die elektroche-
mische Spannungsreihe, um galvanische Korrosionen zu vermeiden.
• Ziehen Sie die Befestigungsschrauben fest. Bei lockerer Montage könnten PV-
Module herunterfallen und Unfälle verursachen.
• Stellen Sie sicher, dass SF Module sicher mit der Unterkonstruktion verbunden
worden sind. Die Unterkonstruktion sollte aus haltbarem, nicht rostendem und
UV beständigem Material bestehen. Bitte beachten Sie die national geltenden
Vorschriften.
• Stellen Sie sicher, dass die Kombination aus Modulen und Unterkonstruktion
entsprechend der lokal definierten Wind- und Schneelasten ausgelegt sind.
Solar Frontier übernimmt keine Verantwortung für Modulschäden, die durch
mangelnde Stabilität der Unterkonstruktion hervorgerufen werden. Bitte
setzen Sie sich für eine entsprechende Unterkonstruktion mit dem Hersteller in
Verbindung.
Allgemeine Hinweise über PV-Module
• Für eine maximale Stromerzeugung ist die typische Ausrichtung von PV-
Modulen nach Süden in der Nordhemisphäre und nach Norden in der Südhe-
misphäre zu empfehlen.
• Die Module können sowohl im Querformat (waagerecht) als auch im Hochfor-
mat (senkrecht) installiert werden.
• Achten Sie auf einen Abstand von 100 mm zwischen den SF Modulen und
dem Dach, um die Belüftung und Kühlung der Module zu ermöglichen und
kondensierte Feuchtigkeit abzuführen.
Montage mit Klemmen
Es sollten mindestens vier korrosionsbeständige Klemmen verwendet werden,
um die SF Module sicher an die Montagehalter zu befestigen. Klemmen sollten
durch mindestens 20 mm lange M8-Edelstahlschrauben an den gekennzeichne-
ten Klemmbereichen (256 mm +/- 75 mm von den Ecken der Modullängsseite
entfernt) der langen Rahmenseite gesichert werden.
Alle Klemmen müssen mindestens 30 mm lang und 3 mm dick sein und sich mit
dem Modulrahmen an mindestens 8 mm über lappen.
Klemmen dürfen das Vorderglas nicht abschatten oder den Modulrahmen verbie-
gen. Für weitere Hinweise wenden Sie sich bitte an den Hersteller der Klemmen.
Maximale Last: 2.400 Pa auf der Front- und Rückseite des Moduls