BETRIEBSANLEITUNG
5
3
Transport und Zwischenlage-
rung.
3.1
Transport
Der Transport des kompletten Aggregates
muss fachgerecht erfolgen. Bei Pumpen
mit Grundplatte und Motor ist ein Anhän-
gen der Seile an die Ringöse des Motors zu
vermeiden
.
3.2
Zwischenlagerung
Zwischenlagerung soll bei trockenen Verhält-
nissen erfolgen. Die Pumpe muss gegen Ein-
dringen von Verunreinigungen geschützt sein.
4
Beschreibung
4.1
Konstruktiver Aufbau
Die Speck-Flüssigkeitsring-Vakuumpumpen
der Typenreihe V / VI/ / VG / VGI sind in
Blockbauweise ausgeführt. Die Motorwelle
dient gleichzeitig als Pumpenwelle. Die Wel-
lendichtung erfolgt über eine einfach wirkende
Gleitringdichtung.
Hieraus ergibt sich eine einfache und robuste
Konstruktion.
4.2
Funktionsprinzip
Ein Flüssigkeitsring rotiert im Arbeitsraum
exzentrisch zur Welle. Das Laufrad überträgt
die Antriebsleistung über den umlaufenden
Flüssigkeitsring als Verdichtungsleistung auf
das zu fördernde Gas. Dies ergibt eine pulsati-
onsarme Verdichtung.
Abb. 1
: Funktionsprinzip
Eine kontinuierliche Zuführung bzw. Kühlung
der Betriebsflüssigkeit - im Normalfall Wasser -
ist erforderlich. Sie führt die entstehende
Verdichtungswärme ab und ergänzt die Flüs-
sigkeit im Ring, da ein Teil der Flüssigkeit
laufend mit dem verdichteten Gas druckseitig
abgeführt wird. Die Trennung der Flüssigkeit
vom Gas kann in einem nachgeschalteten
Behälter vorgenommen werden.
5
Aufstellung und Einbau
Bei Nichtbeachtung sämtlich unter „5
Aufstellung / Einbau“ gegebenen Hinweise
erlöschen jegliche Mängelansprüche ein-
schließlich der Schadenersatzansprüche.
5.1
Aufstellungsort
Der Aufstellungsort sollte so gewählt werden,
dass die Pumpe leicht zugänglich ist.
5.2
Einbau
Die Einbaulage ist stets horizontal. Die Va-
kuumpumpe ist mit den Motorfüßen verzugs-
frei auf einen Grundrahmen oder ein ebenes
Fundament zu montieren.
Bei hohen Ansprüchen an schwingungsge-
dämpften Lauf muss das Aggregat auf einem
vibrationsisolierten Fundament befestigt wer-
den (keine Starrverbindung der Grundplatte
mit Fundament oder Geräterahmen).
Die anlagenseitigen Rohrleitungen sind so zu
verlegen, dass saugseitig ein Gefälle in Rich-
tung zur Pumpe und druckseitig zum Abschei-
debehälter gegeben ist. Flüssigkeitssäcke sind
zu vermeiden.
Saug- und Druckstutzen der Pumpe sollen
senkrecht nach oben oder waagrecht nach
rechts (mit Blick auf die Pumpe) zeigen. Der
waagrechte Druckstutzen liegt unten. Damit
die Pumpe nicht im Stillstand leer laufen kann,
muss die Druckleitung bis auf Mitte Welle
hochgezogen werden.
5.3
Leitungen
Saug- und Druckstutzen sowie Betriebsflüssig-
keitsanschluss sind bei Lieferung der Pumpe
verschlossen, um ein Eindringen von Fremd-
körpern zu verhindern. Die Verschlüsse sind
erst beim Anbringen der Rohrleitungen zu
entfernen.
Die lichten Weiten der Saug- und Druckleitung
wie der Betriebsflüssigkeitsleitungen sollen
nicht kleiner als die entsprechenden Pumpen-