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Technische Störeinflüsse aus
bzw. auf die Umgebung
DECT-Geräte können den
Empfang bestimmter Kanäle
des Satellitenfernsehens stören,
wenn die SAT-Verkabelung bei
den aktiven Komponenten nicht
ausreichend abgeschirmt ist.
DECT nutzt in einigen Ländern
denselben Frequenzbereich,
der beim Signaltransport
bestimmter Transponder zwischen
Satellitenantenne (oder aktiver
Verteilungskomponenten) und
Satelliten-Receiver verwendet wird.
Befindet sich die Basisstation oder
ein Mobilteil in der Nähe im aktiven
Betrieb, sind Störungen beim
Fernsehen zu erwarten.
Ebenfalls ist es möglich, dass
Mikrowellengeräte während des
Betriebs den Funkempfang zwischen
DECT-Geräten stören.
Ungünstige Betriebsszenarios
Ein ungünstiges Systemverhalten
(Gesprächsabbruch, Nichterreich-
barkeit eines Mobilteils, Gesprächs-
aufbau eines Mobilteils nicht mög
-
lich) kann im Normalfall nur in den
nachfolgenden Szenarios beobachtet
werden:
• An einem ausgelasteten Repeater
mit bereits zwei aktiven Mobilteilen
soll ein drittes Mobilteil aktiv
betrieben werden.
•
Es sollen im Gesamtsystem zeit
-
gleich mehr Gespräche als technisch
insgesamt möglich aufgebaut
werden.
•
Im laufenden Gespräch bewegt
sich ein Benutzer mit dem Mobilteil
aus dem Empfangsbereich seiner
Versorgung (z. B. Basisstation) zu
einem bereits voll ausgelasteten
Scope-Repeater.
Wichtig!
Sind Basisstation und Repeater zu
nah beieinander positioniert und
ändern die aktiven Mobilteile im
Betrieb ihre Position (z. B. telefonie
-
rende Person läuft), so kann dies,
abhängig von den Umgebungs-
bedingungen einen ständigen
Verbindungswechsel zwischen
Basisstation und Repeater verursa
-
chen.
Werden mehrere Mobilteile
aktiv betrieben, kann es zu punk
-
tuellen Kapazitätsengpässen am
Repeater kommen.
Umfangreiche technische
Ausstattung im Betriebsbereich
Gebäude mit vielen Metallrohren,
Elektrokabeln oder metallischen
Tragsystemen an oder in Wänden,
Decken oder Böden können die elek
-
tromagnetischen Funkwellen absor
-
bieren oder reflektieren.
Dadurch
verringert sich der Empfangsbereich
zusätzlich.